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2. Bundesliga deckt auf: Deutschland hat ein Schiedsrichter-Problem - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 11.08.2025
  • 12:41 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Zu selten spüren Schiedsrichter für ihre schwachen Leistungen eine berufliche Konsequenz. Ein undankbarer und wichtiger Job. Aber keiner, der von Kritik befreit. Ein Kommentar.

Von Mike Stiefelhagen

Die jüngsten Ereignisse bestätigen den Trend der vergangenen Jahre: Deutschland hat ein Schiedsrichter-Problem. Unabhängig von VAR-Diskussionen ist die Spielführung auf vielen Plätzen mangelhaft.

Zu häufig steht der Schiedsrichter im Fokus. Zu selten das Spiel. Einen guten Schiri merkt man im Spielgeschehen nicht. Aktuell sind sie die größten Dirigenten auf dem Platz. Ohne Not.

Vorne weg: es ist ein undankbarer Job. Zu selten wird man gelobt, zu häufig kritisiert und für Niederlagen schuldig erklärt. Doch das darf nicht vor deutlicher Kritik schützen, wenn sie angebracht ist.

Und das ist nach den ersten zwei Spieltagen der 2. Bundesliga nötig. Und seit den vergangenen Jahren absehbar.

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Schiedsrichter entziehen sich der Verantwortung

Das größte Problem: die Transparenz. Passieren Fehler, werden sie meist totgeschwiegen. Schiedsrichter verweigern Stellungnahmen oder Entschuldigungen, sollten sie - was menschlich ist - Fehler machen.

Und daran anschließend: sie erleben - gefühlt - keine Konsequenz. Immer wiederkehrende Namen patzen in den höchsten Ligen des Landes und dürfen Woche drauf einfach weiter pfeifen. Teils wenige Wochen später auch das Team, welches vorher massiv benachteiligt wurde. Manchmal wurden sogar Spiele durch eklatante Fehlentscheidungen entschieden. Ohne eine merkliche Folge.

Das ist unverhältnismäßig. Profispieler, die nicht performen, müssen auf die Bank oder auch den Verein verlassen. Trainer, Manager ebenso. So funktioniert eine Leistungsgesellschaft. Das Hetze, Hass, und Bedrohungen daneben und ein No-Go sind, ist allgemeiner Konsens. Aber berufliche Konsequenzen müssen Einzug halten. Ansonsten herrscht Narrenfreiheit.

Und so wirkt es mehrmals. Ein Schiedsrichter muss eine Linie im Spiel vorgeben, der die Spieler folgen können. Im Sport Fußball gibt es zu oft 50:50-Situationen. Da muss ein Referee mit Körpersprache, Kommunikation und Entscheidungen vorgeben, wie diese Linie aussieht. Zu oft ist sie nicht erkennbar. Und wankend. Und damit ungerecht. Auch wenn dahinter sicherlich keine Absicht steckt. Aber Unvermögen.

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2. Bundesliga: Lange Nachspielzeiten, falscher VAR - kein Fingerspitzengefühl

Um aktuelle, konkrete Beispiele zu nennen: Martin Petersen brauchte beim Spiel Schalke gegen Kaiserslautern zwei Mal den VAR, um wichtige Spielentscheidungen zu bewerten. Der Elfmeterpfiff gegen Schalke, nach einem Schallenberg-Foul, war richtig. Aber fiel erst durch den VAR auf.

Er gab von Beginn eine kleinliche Linie vor. Spieler nutzen das. Wenn sie wissen, dass der Ref jede Kleinigkeit pfeift, wird das Schauspiel größer. Der Fußball kleiner. Der Schiedsrichter gefragter. Das Publikum lauter. Eine Gangart, die jeden Schiri in die Bredouille bringt und zu oft gewählt wird.

Als dann Leon Robinson die grobe Kelle wählte und mit hoher Intensität und gestrecktem Fuß Ball und Janik Bachmann abräumte, gab es der Linie nach glatt Rot. Eine vertretbare Entscheidung, bei der kleinlichen Linie. Der VAR schaltet sich ein, obwohl dieser nur "bei klaren Fehlentscheidungen" einschreiten soll. Petersen knickte ein. Verließ seine Linie. Nahm die Rote Karte zurück. Ein Armutszeugnis.

Bundesliga-Transfergerüchte: VfB Stuttgart sucht in England nach Millot-Nachfolger

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<em><strong>Fabio Vieira (FC Arsenal)</strong><br>VfB Stuttgart sucht nach einem Nachfolger für Enzo Millot, der kurz vor einem Wechsel zu Al-Ahli steht. Dabei soll man sich auch mit Fabio Vieira beschäftigen, wie "sky" berichtet. Demnach hat sich der VfB bei Arsenal nach dem Preis und den finanziellen Modalitäten umgehört. Gespräche oder konkrete Verhandlungen zu dem Portugiesen gab es aber wohl noch keine. Dem Bericht zufolge haben die Schwaben noch weitere Alternativen für das offensive Mittelfeld auf dem Radar.</em>
© IMAGO/Action Plus

Fabio Vieira (FC Arsenal)
VfB Stuttgart sucht nach einem Nachfolger für Enzo Millot, der kurz vor einem Wechsel zu Al-Ahli steht. Dabei soll man sich auch mit Fabio Vieira beschäftigen, wie "sky" berichtet. Demnach hat sich der VfB bei Arsenal nach dem Preis und den finanziellen Modalitäten umgehört. Gespräche oder konkrete Verhandlungen zu dem Portugiesen gab es aber wohl noch keine. Dem Bericht zufolge haben die Schwaben noch weitere Alternativen für das offensive Mittelfeld auf dem Radar.

<strong>Benjamin Sesko (RB Leipzig)</strong><br>Benjamin Sesko steht vor einem Wechsel in die Premier League: Wie "Sky" berichtet, haben sich RB Leipzig und Manchester United auf einen Transfer des Stürmers geeinigt. Die Ablösesumme soll bei 76,5 Millionen Euro liegen, hinzu kommen bis zu 8,5 Millionen Euro an Bonuszahlungen.&nbsp;Der slowenische Nationalspieler soll bei den Red Devils einen Vertrag bis 2030 unterschreiben.
© 2025 Getty Images

Benjamin Sesko (RB Leipzig)
Benjamin Sesko steht vor einem Wechsel in die Premier League: Wie "Sky" berichtet, haben sich RB Leipzig und Manchester United auf einen Transfer des Stürmers geeinigt. Die Ablösesumme soll bei 76,5 Millionen Euro liegen, hinzu kommen bis zu 8,5 Millionen Euro an Bonuszahlungen. Der slowenische Nationalspieler soll bei den Red Devils einen Vertrag bis 2030 unterschreiben.

<strong>Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Ko Itakura soll die "Fohlen" in dieser Transferperiode bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Wie der "kicker" berichtet, buhlt neben Ajax Amsterdam auch Feyenoord Rotterdam um den 28-jährigen Verteidiger aus Japan. Demnach geht es um eine Ablöse um die zehn Millionen Euro. Gladbachs Geschäftsführer Sport Roland Virkus&nbsp;soll jedoch bei einem Restvertrag von nur einem Jahr mindestens zwölf Millionen Euro fordern.
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Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach)
Ko Itakura soll die "Fohlen" in dieser Transferperiode bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Wie der "kicker" berichtet, buhlt neben Ajax Amsterdam auch Feyenoord Rotterdam um den 28-jährigen Verteidiger aus Japan. Demnach geht es um eine Ablöse um die zehn Millionen Euro. Gladbachs Geschäftsführer Sport Roland Virkus soll jedoch bei einem Restvertrag von nur einem Jahr mindestens zwölf Millionen Euro fordern.

<strong>Clement Akpa (AJ Auxerre)</strong><br>Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.
© PsnewZ

Clement Akpa (AJ Auxerre)
Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.

<strong>Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.
© IMAGO/osnapix

Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt)
Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.

<strong>Enzo Millot (VfB Stuttgart)</strong><br>Beim VfB Stuttgart deutet sich der Abgang von Enzo Millot an. Laut Fabrizio Romano soll der Franzose nach Saudi-Arabien zu Al-Ahli wechseln. Zuletzt wurde Millot noch mit einem Abgang zu Atletico Madrid in Verbindung gebracht, nun geht es für ihn aber wohl zum amtierenden Champions-League-Sieger Asiens, der von Matthias Jaissle trainiert wird. Zwischen Millot und den Saudis soll bereits eine mündliche Einigung erzielt worden sein.
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Enzo Millot (VfB Stuttgart)
Beim VfB Stuttgart deutet sich der Abgang von Enzo Millot an. Laut Fabrizio Romano soll der Franzose nach Saudi-Arabien zu Al-Ahli wechseln. Zuletzt wurde Millot noch mit einem Abgang zu Atletico Madrid in Verbindung gebracht, nun geht es für ihn aber wohl zum amtierenden Champions-League-Sieger Asiens, der von Matthias Jaissle trainiert wird. Zwischen Millot und den Saudis soll bereits eine mündliche Einigung erzielt worden sein.

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.
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Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.

<strong>Paul Wanner (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Paul Wanner bleibt weiterhin fraglich - sowohl eine Leihe als auch ein Verbleib in München sind möglich. Eine Chance, die andere Vereine wittern - so offenbar auch Borussia Mönchengladbach. Laut "Bild" sollen sich die Fohlen um den Youngster bemühen. Demnach soll es bereits zu einem Treffen am Tegernsee zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Gladbach-Sportchef Roland Virkus gekommen sein ...
© IMAGO/Sportfoto Rudel

Paul Wanner (FC Bayern München)
Die Zukunft von Paul Wanner bleibt weiterhin fraglich - sowohl eine Leihe als auch ein Verbleib in München sind möglich. Eine Chance, die andere Vereine wittern - so offenbar auch Borussia Mönchengladbach. Laut "Bild" sollen sich die Fohlen um den Youngster bemühen. Demnach soll es bereits zu einem Treffen am Tegernsee zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Gladbach-Sportchef Roland Virkus gekommen sein ...

<strong>Paul Wanner (FC Bayern München)</strong><br>Nach der Verletzung von Jamal Musiala bleibt es jedoch fraglich, ob der deutsche Rekordmeister sein Talent verleiht. Falls ja, erwartet die Borussia eine ordentliche Konkurrenz - vor allem aus der Bundesliga. Neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart soll aber wohl auch die PSV Eindhoven ein Auge auf Wanner geworfen haben.
© IMAGO/Revierfoto

Paul Wanner (FC Bayern München)
Nach der Verletzung von Jamal Musiala bleibt es jedoch fraglich, ob der deutsche Rekordmeister sein Talent verleiht. Falls ja, erwartet die Borussia eine ordentliche Konkurrenz - vor allem aus der Bundesliga. Neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart soll aber wohl auch die PSV Eindhoven ein Auge auf Wanner geworfen haben.

<strong>Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>Bayer Leverkusen droht der nächste Abgang. Laut übereinstimmenden Berichten von Fabrizio Romano und "Sky" wurde eine vollständige Einigung zwischen Lukas Hradecky und der AS Monaco erzielt. Der finnische Torhüter möchte den Werksklub wohl verlassen, um weiter als Nummer eins zu agieren. Bei Leverkusen soll Mark Flekken in diese Rolle schlüpfen. Auch die beiden Vereine stehen demnach bereits im Austausch.
© IMAGO/Vitalii Kliuiev

Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen)
Bayer Leverkusen droht der nächste Abgang. Laut übereinstimmenden Berichten von Fabrizio Romano und "Sky" wurde eine vollständige Einigung zwischen Lukas Hradecky und der AS Monaco erzielt. Der finnische Torhüter möchte den Werksklub wohl verlassen, um weiter als Nummer eins zu agieren. Bei Leverkusen soll Mark Flekken in diese Rolle schlüpfen. Auch die beiden Vereine stehen demnach bereits im Austausch.

<strong>Rafael Leao (AC Mailand)</strong><br>Lange wurde Rafael Leao mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, zuletzt gab es aber keine Diskussionen um den Stürmer-Star der AC Mailand beim Rekordmeister. Das bestätigte auch Uli Hoeneß Anfang Juli.&nbsp; Doch für Leao scheint das Thema noch nicht erledigt zu sein. Der Stürmer will einem "Sportbild"-Bericht zufolge weiterhin nach München. Ein Angebot aus Saudi-Arabien lehnte er ab, da er weiterhin auf höchstem Niveau spielen will.
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Rafael Leao (AC Mailand)
Lange wurde Rafael Leao mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, zuletzt gab es aber keine Diskussionen um den Stürmer-Star der AC Mailand beim Rekordmeister. Das bestätigte auch Uli Hoeneß Anfang Juli.  Doch für Leao scheint das Thema noch nicht erledigt zu sein. Der Stürmer will einem "Sportbild"-Bericht zufolge weiterhin nach München. Ein Angebot aus Saudi-Arabien lehnte er ab, da er weiterhin auf höchstem Niveau spielen will.

In dieser Saison sind die Refs dazu angehalten, jede Unterbrechung großzügig nachspielen zu lassen. Wenn sie dann noch wie Petersen jede Kleinigkeit ahnden und das Spiel im Minutentakt unterbrechen, dann kommt wie in seinem Spiel eine Nachspielzeit über zwölf (!) Minuten zustande. Wo soll das noch enden? Es ist unnötig wie vermeidbar.

Es fehlt das Fingerspitzengefühl.

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VfL Bochum vs. Elversberg: Schiris bringen sich selbst in die Bredouille

Ein Blick nach Bochum. Im Spiel gegen Elversberg eine ähnliche Leistung des Schiedsrichters Lukas Behnen. Nach fünf Minuten schickte er Jan Gyamerah völlig überzogen mit Gelb-Rot vom Platz. Der zweitschnellste G/R-Platzverweis der deutschen Fußballgeschichte. Dabei sprang dem Verteidiger im zweiten Vergehen lediglich der Ball versehentlich an die Hand, ohne dass ein großer Bochum-Nachteil entstand. Das Spiel war gelaufen.

Die Zuschauer enttäuscht. In der Folge wurde jede Kleinigkeit geahndet und gepfiffen. 13 Gelbe Karten sind die Folge. Eine Nachspielzeit über acht Minuten, so wie ein Handspiel von Carlo Sickinger und Kevin Vogt, welche beide ohne Gelbe Karte, sogar ohne Pfiff (!) blieb. Pures Chaos. Pure Willkür. Ungerecht.

Dabei war es kein unfaires Spiel. Der Schiedsrichter machte mit seiner Spielführung aus einem Fußball-Stadion einen Zirkus, ein Theater. Spieler fallen, werden belohnt und der Ref bekommt das Scheinwerferlicht. Es ist Fußball schauen zum Abgewöhnen. Wer hier sein erstes Stadionerlebnis feiert, kommt nicht wieder.

Es wirkt, als wenn der Schiedsrichter die Aufmerksamkeit genießt, die Bühne sucht, um in die Lage zu kommen, Entscheidungen zu treffen und das Spiel zu beeinflussen. Dabei reichen oftmals Gesten oder knappe Ansagen. Granden des Schiriwesens wie Deniz Aytekin machten es vor. Es gibt sie, die guten Entscheider. Die durch effektive Arbeit im Hintergrund glänzen. Und nicht als Chaot auf der Tanzfläche. Doch die sind bald weg. Aytekin geht in seine letzte Saison. Dahinter kommt bislang wenig.

Es geht im Fußball um viel Geld, um Existenzen. Entweder Deutschland hat nicht mehr als das zu bieten und Schiri-Talente bleiben aus, oder diese werden zu wenig gefördert und ins kalte Wasser geworfen. Denn die aktuellen machen es nicht gut.

Das sieht man auch ohne großen Videobeweis. Und muss sachlich angebracht werden.

Auch interessant: 2. Bundesliga: Schiedsrichter-Legende Urs Meier verteidigt Nachspielzeiten

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