Aus für Nouri offenbar besiegelt
Neuer Hertha-Trainer: Laut "Bild" soll Bruno Labbadia sofort übernehmen
- Aktualisiert: 09.04.2020
- 19:28 Uhr
- ran.de
Hertha BSC will die schon jetzt total verkorkste Saison mit aller Macht retten und greift offenbar mal wieder zur ultimativen Maßnahme. Alexander Nouri muss laut "Bild" gehen, Trainer Nummer vier steht in den Startlöchern.
Berlin/München - Bei Hertha BSC bahnt sich offenbar der vierte Trainerwechsel der Saison an. Wie die "Bild" erfahren haben will, soll Bruno Labbadia den mit großen Ambitionen gestarteten Hauptstadt-Klub schon während der Vorbereitung auf die Fortsetzung der Bundesliga-Saison übernehmen.
Damit wäre nach dem im Herbst entlassenen Ante Covic und dem im Februar zurück in die Wahlheimat USA geflüchteten Jürgen Klinsmann auch dessen einstiger Assistent Alexander Nouri in Berlin Geschichte. Letzterer konnte die arg ins Schlingern geratene "Alte Dame" nicht wirklich stabilisieren, holte aus vier Spielen als Cheftrainer zwar fünf Punkte, musste aber auch ein 0:5 gegen den 1. FC Köln und insgesamt elf Gegentore schlucken.
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Hertha BSC noch in komfortabler Tabellensituation
Aktuell liegt Hertha BSC trotz der Millionen von Investor Lars Windhorst und namhafter Zugänge als Tabellen-13. sechs Punkte vor dem Relegationsplatz, hat aber noch ein happiges Restprogramm vor der Brust.
Die Verantwortlichen in der Hauptstadt um Manager Michael Preetz befürchten laut "Bild", dass Nouri die Erfahrung im Abstiegskampf fehlen würde, sollte das teilweise indisponiert auftretende Team doch noch richtig unten reinrutschen.
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Labbadia als Feuerwehrmann prädestiniert
Labbadia kennt sich mit Feuerwehr-Einsätzen in der Bundesliga bestens aus, hat schon den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg und den VfB Stuttgart aus prekären Situationen gerettet - gern auch über den Umweg Relegation. Seit seinem Vertragsende in der VW-Stadt im vergangenen Sommer ist der Ex-Stürmer auf Arbeitssuche, wurde aber bei zahlreichen Klubs gehandelt.
Nun könnte also Hertha BSC seine achte Station im deutschen Profifußball werden. Laut "Bild" unterschreibt Labbadia einen Vertrag für zwei Jahre. Schon in der kommenden Saison soll er mit dem Team Kurs auf Europa nehmen - so wie eigentlich auch Covic in dieser Spielzeit.