2. liga
2. Liga: Hamburger SV springt an die Tabellenspitze, Fortuna Düsseldorf bleibt oben dran
Der Hamburger SV liegt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf Aufstiegskurs. Außerdem bleibt Fortuna Düsseldorf oben dran, Darmstadt dagegen sichert sich Big Points im Abstiegskampf.
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Der Hamburger SV gewinnt in Nürnberg und holt damit nach dem Punktverlust gegen den SV Elversberg wichtige drei Punkte im Aufstiegskampf der 2. Liga.
Die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin feierte nach ihrem Kurz-Trainingslager auf Mallorca beim 1. FC Nürnberg einen 3:0 (2:0)-Erfolg und eroberte zumindest für ein paar Stunden die Tabellenspitze.
Jean-Luc Dompé (9., 37.) glänzte als Doppeltorschütze bei den Gästen, die nur eines ihrer vergangenen 16 Ligaspiele verloren haben. Robert Glatzel erzielte den Treffer zum Endstand (84.). Nürnberg schwächte sich durch die frühe Rote Karte von Janis Antiste (16., grobes Foulspiel) selber. Die Hoffnung auf den Aufstiegs-Relegationsplatz schwindet beim Team von Trainer Miroslav Klose weiter.
Das Wichtigste in Kürze
Der HSV erwischte einen Blitzstart. Ondrej Karafiat lenkte den Schuss von Dompé ins eigene Tor. Mit der Führung im Rücken und in Überzahl bestimmten die Gäste danach das Geschehen, der zweite Treffer von Dompé war die Folge. Durch Dompé (22.), Adam Karabec (41.), Ransford-Yeboah Königsdörffer (42.) und Emir Sahiti (45.) vergab der HSV noch vor dem Wechsel weitere Möglichkeiten, häufig stand Nürnbergs Torhüter Jan Reichert im Weg. Die Gastgeber wurden nur durch Karafiat (31.) gefährlich.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Hamburg. Karabec (57.) verzog, Sahiti (60.) traf den Pfosten und der eingewechselte Glatzel köpfte knapp vorbei (67.), ehe er doch noch sein erstes Tor nach langer Verletzungspause bejubelte. Von Nürnberg kam in Unterzahl offensiv wenig.
Fortuna Düsseldorf holt Pflichtsieg
Fortuna Düsseldorf erledigt im Aufstiegskampf ebenfalls seine Hausaufgaben und bleibt mit einem 1:0-Sieg gegen Preußen Münster somit oben dran.
Dawid Kownacki (15.) sorgte mit seinem elften Saisontor für den Sieg des Düsseldorfer, die zuvor drei von vier Spielen verloren hatten. Nach der Roten Karte gegen Myron van Brederode wegen groben Foulspiels (69.) überstand das Team von Trainer Daniel Thioune die Schlussphase schadlos. Münster liegt als Tabellen-15. nur noch dank der besseren Tordifferenz vor den Abstiegszone.
Bei bestem Frühlingswetter bekamen die Zuschauer in der ausverkauften Arena eine muntere Partie zu sehen, in der Kownacki im Mittelpunkt stand. Zunächst verwertete der Pole eine Flanke von Shinta Appelkamp mit einem wuchtigen Kopfball zur Führung, wenig später musste er lange behandelt werden - und hatte kurz vor der Pause dann das 2:0 auf dem Fuß (43.).
Nach der Pause blieb Düsseldorf am Drücker, ehe van Brederode mit einem rüden Einsteigen gegen seinen niederländischen Landsmann Jorrit Hendrix sein Team schwächte.
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Der SV Darmstadt 98 sorgt ebenfalls mit einem 1:0-Sieg gegen Greuther Fürth dafür, dass die Lilien nicht in aktue Abstiegsgefahr geraten.
Bei strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer am Böllenfalltor zunächst ein ereignisarmes Spiel. Der SVD presste zwar hoch, konnte mit dem einzigen klaren Torschuss von Andreas Müller (29.) aber keine Gefahr ausstrahlen. Fürth agierte ohne den gelbgesperrten Kapitän und Offensivakteur Branimir Hrgota abwartend. Zwingende Chancen blieben bis zur Pause aus.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Lilien deutlicher auf die Führung. Philipp Försters gefährlichen Freistoß entschärfte jedoch Fürth-Keeper Nahuel Noll (49.). In der 62. Minute mussten die Hessen die verletzungsbedingte Auswechslung von Stürmer Fraser Hornby verkraften. Lidberg scheiterte wenig später per Kopf an Noll (73.), war dann aber erfolgreich.