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FC Bayern München: So lief der Abschied von Thomas Müller bei der TSG Hoffenheim
- Aktualisiert: 17.05.2025
- 22:55 Uhr
- ran.de
Am 34. Spieltag endete mit der Auswechslung von Thomas Müller in Sinsheim nach einer Stunde die Bundesliga-Ära des Bayern-Stars.
Die Bundesliga-Ära von Thomas Müller beim FC Bayern München ist nun offiziell zu Ende.
Der 35-Jährige wurde beim klaren Sieg der Münchner am 34. Spieltag bei der TSG Hoffenheim nach genau einer Stunde ausgewechselt, nachdem ihn Coach Vincent Kompany noch mal in die Startformation beordert hatte.
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Müller, dessen Vertrag beim Rekordmeister nicht verlängert wird, blieb bei seinem letzten Bundesliga-Einsatz für die Münchner ohne Torbeteiligung, für ihn kam Harry Kane ins Spiel. "Es ist ein Gefühl der Freude da, es hat richtig Spaß gemacht. Die Zeit hier war der Wahnsinn, es gibt keinen Funken von Wehmut", sagte Müller bei "Sky".
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Die mitgereisten Münchner Fans feierten Müller auch nach dessen Auswechslung minutenlang mit Sprechchören. Er verlässt die Bayern im Sommer 2025 nach 503 Bundesliga-Einsätzen (150 Tore, 211 Vorlagen).
Kurios: Schon vor dem Spielbeginn spielte Joker Leroy Sane an der Tafel für die Auswechslung herum und "plante" schon mal seine Einwechslung für Müller ein. Letztlich kam Sane tatsächlich zum Zeitpunkt von Müllers Auswechslung, offiziell allerdings für Kingsley Coman, während Kane statt Müller das Feld in Sinsheim betrat.
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Zum Abschied reagierte Müller auch noch mal auf die Kritik am Ibiza-Trip unter der Woche von Teilen der Mannschaft. "Es ging heute darum, den Menschen draußen zu zeigen, dass wir auch nach zwei Tagen Ibiza guten Fußball spielen können und 4:0 oder 5:0 gewinnen können. Da wünsche ich mir auch von den Medien etwas mehr Zurückhaltung. Darf sich jeder heute noch mal im Spiegel anschauen, der zuletzt den Moralapostel gespielt hat", erklärte der Routinier.
Darauf konterte wiederum "Sky"-Experte Dietmar Hamann, einer der Kritiker des Ibiza-Trips der Bayern-Stars. "Wenn du so etwas machst, machst du dich angreifbar. Das war heute seriös und professionell. Während der Saison wegzufahren, das gehört sich nicht. Das waren auch die Worte des Bayern-Sportvorstandes. Wenn Müller diese Worte wählt, dann sollte er das zuerst mal Max Eberl sagen und dann zu mir kommen", sagte Hamann.
Müller gewann mit dem FCB unter anderem 13-mal die deutsche Meisterschaft und zweimal die Champions League. Wo die sportliche Zukunft des Weltmeisters von 2014 liegt, ist noch unklar.
Zuletzt gab es Gerüchte, dass Müller in die nordamerikanische MLS wechseln könnte. Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga dürfte hingegen ausgeschlossen sein.