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Champions League: Borussia Dortmund kämpft sich nach Slapstick-Gegentor ins Viertelfinale

Borussia Dortmund hat sich in ansonsten trostlosen Wochen zwei Fußball-Feste gegen den FC Barcelona erspielt. Der BVB gewann das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim OSC Lille am Mittwoch verdient mit 2:1 (0:1) - ein wichtiges Lebenszeichen nach zuletzt desolaten Leistungen.

Kapitän Emre Can und seine Teamkollegen rissen abgekämpft, aber überglücklich die Arme in die Höhe - und ließen sich nach einem heißen Fight mit Happy End vor den mitgereisten BVB-Fans feiern. Obwohl es beim OSC Lille lange nach einem weiteren dieser Tage voller Pleiten, Pech und Pannen ausgesehen hatte, jubelte Borussia Dortmund am Ende über den ersehnten Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse, zwei weitere Fußball-Feste gegen FC Barcelona in ansonsten trostlosen Wochen, aber auch über ein enorm wichtiges Lebenszeichen.

Der Abschied aus der Champions League für wahrscheinlich lange Zeit ist für den BVB durch das 2:1 (0:1) im Achtelfinal-Rückspiel beim OSC Lille zumindest verschoben. "Wir sind natürlich extrem erleichtert - weil es fürs Weiterkommen gereicht hat und weil wir auch eine richtig gute Leistung gezeigt haben", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl bei DAZN: "Dieser Sieg ist mehr als verdient."

Niko Kovacs Defensiv-Ansatz mit drei nominellen Innenverteidigern war im zugigen Nordfrankreich allerdings erst einmal wertlos gewesen, denn der BVB kassierte früh ein Tor wie ein Abziehbild seiner Seuchensaison: Karim Adeyemi vertändelte den Ball im Mittelfeld, Waldemar Anton und Pascal Groß liefen hinterher, Nico Schlotterbeck kam zu spät - und Torhüter Gregor Kobel ließ den Ball nach einem Schuss von Jonathan David durch Finger und Beine flutschen (5.). Ein Slapstick-Gegentor.

Aber der BVB raffte sich danach auf, er vergab einige Großchancen recht kläglich, bis Can per Elfmeter ausglich (54.). Der frühere Dortmunder Thomas Meunier hatte Serhou Guirassy im Strafraum berührt - es war maximal ein Kann-Elfmeter. Ein fulminanter Schuss von Maximilian Beier (65.) ließ die mitgereisten Fans schließlich ausrasten, auch wenn Barcelona als Gegner im April derzeit übergroß erscheint. "Wir sind auf jeden Fall der Underdog", sagte Kobel, "aber es gibt wenig Schöneres" als ein Duell mit Hansi Flicks Katalanen.

Vor der Oper, wo der große Glockenturm zur vollen Stunde "Freude schöner Götterfunken" spielt, hatten sich die BVB-Fans versammelt, um nach der jüngsten Augsburg-Pleite am Boden ihrer Biere Hoffnung zu finden. Den Belfried sahen sie später in der großen Choreografie auf der Osttribüne wieder.

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FC Bayern, Borussia Dortmund und Co.: Top 20 der umsatzstärksten Klubs in Europa

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<em><strong>Wo liegt Bayern? Die umsatzstärksten Klubs in Europa</strong><br>In einer Studie der UEFA werden die Einnahmen der europäischen Topklubs im Jahr 2024 aufgeschlüsselt. Enthalten sind unter anderem nationale TV-Rechte, Preisgelder aus den UEFA-Wettbewerben, Sponsoring und Ticketverkäufe. Nicht berücksichtigt werden derweil Transfereinnahmen. <strong>ran</strong> zeigt die Top 20 der umsatzstärksten Klubs.</em>
© IMAGO/HMB-Media

Wo liegt Bayern? Die umsatzstärksten Klubs in Europa
In einer Studie der UEFA werden die Einnahmen der europäischen Topklubs im Jahr 2024 aufgeschlüsselt. Enthalten sind unter anderem nationale TV-Rechte, Preisgelder aus den UEFA-Wettbewerben, Sponsoring und Ticketverkäufe. Nicht berücksichtigt werden derweil Transfereinnahmen. ran zeigt die Top 20 der umsatzstärksten Klubs.

<strong>Platz 20: Olympique Marseille</strong><br>Umsatz 2024: 287 Millionen Euro
© PsnewZ

Platz 20: Olympique Marseille
Umsatz 2024: 287 Millionen Euro

<strong>Platz 18 (geteilt): West Ham United</strong><br>Umsatz 2024: 322 Millionen Euro
© News Images

Platz 18 (geteilt): West Ham United
Umsatz 2024: 322 Millionen Euro

<strong>Platz 18 (geteilt): Aston Villa</strong><br>Umsatz 2024: 322 Millionen Euro
© Photo News

Platz 18 (geteilt): Aston Villa
Umsatz 2024: 322 Millionen Euro

<strong>Platz 17: Bayer 04 Leverkusen</strong><br>Umsatz 2024: 352 Millionen Euro
© Eibner

Platz 17: Bayer 04 Leverkusen
Umsatz 2024: 352 Millionen Euro

<strong>Platz 16: Juventus Turin</strong><br>Umsatz 2024: 360 Millionen Euro
© IPA Sport

Platz 16: Juventus Turin
Umsatz 2024: 360 Millionen Euro

<strong>Platz 15: Newcastle United</strong><br>Umsatz 2024: 368 Millionen Euro
© 2025 Getty Images

Platz 15: Newcastle United
Umsatz 2024: 368 Millionen Euro

<strong>Platz 14: Inter Mailand</strong><br>Umsatz 2024: 401 Millionen Euro
© Avalon.red

Platz 14: Inter Mailand
Umsatz 2024: 401 Millionen Euro

<strong>Platz 13: AC Mailand</strong><br>Umsatz 2024: 406 Millionen Euro
© 2025 Getty Images

Platz 13: AC Mailand
Umsatz 2024: 406 Millionen Euro

<strong>Platz 12: Atletico Madrid</strong><br>Umsatz 2024: 408 Millionen Euro
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Platz 12: Atletico Madrid
Umsatz 2024: 408 Millionen Euro

<strong>Platz 10 (geteilt): Borussia Dortmund</strong><br>Umsatz 2024: 519 Millionen Euro
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Platz 10 (geteilt): Borussia Dortmund
Umsatz 2024: 519 Millionen Euro

<strong>Platz 10 (geteilt): FC Chelsea</strong><br>Umsatz 2024: 519 Millionen Euro
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Platz 10 (geteilt): FC Chelsea
Umsatz 2024: 519 Millionen Euro

Spanish La Liga EA Sports soccer match Getafe vs Atletico de Madrid at Coliseum Alfonso Ferez Stadium in Getafe, Madrid, spain 09 March 2025 900 Cordon Press PUBLICATIONxNOTxINxFRAxESP 900 CordonxPress LOF - Getafe vs Atletico de Madrid
© CordonPress

Spanish La Liga EA Sports soccer match Getafe vs Atletico de Madrid at Coliseum Alfonso Ferez Stadium in Getafe, Madrid, spain 09 March 2025 900 Cordon Press PUBLICATIONxNOTxINxFRAxESP 900 CordonxPress LOF - Getafe vs Atletico de Madrid

<strong>Platz 8: FC Liverpool</strong><br>Umsatz 2024: 714 Millionen Euro
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Umsatz 2024: 714 Millionen Euro

<strong>Platz 7: FC Arsenal</strong> <br>Umsatz 2024: 715 Millionen Euro
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<strong>Platz 6: FC Barcelona</strong><br>Umsatz 2024: 764 Millionen Euro
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<strong>Platz 5: FC Bayern München</strong><br>Umsatz 2024: 765 Millionen Euro
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<strong>Platz 4: Manchester United</strong><br>Umsatz 2024: 771 Millionen Euro
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Umsatz 2024: 771 Millionen Euro

<strong>Platz 3: Paris Saint-Germain</strong><br>Umsatz 2024: 808 Millionen Euro
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Platz 3: Paris Saint-Germain
Umsatz 2024: 808 Millionen Euro

<strong>Platz 2: Manchester City</strong><br>Umsatz 2024: 854 Millionen Euro
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Platz 2: Manchester City
Umsatz 2024: 854 Millionen Euro

<strong>Platz 1: Real Madrid</strong><br>Umsatz 2024: 1,073 Milliarden Euro
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Platz 1: Real Madrid
Umsatz 2024: 1,073 Milliarden Euro

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Borussia Dortmund: Kovac nimmt vier Wechsel vor

Auch den BVB-Profis dröhnte es noch in den Ohren: "Sehr deutlich und sehr direkt" habe er sich die Mannschaft vorgenommen, verriet Kovac. Yan Couto, Ramy Bensebaini, Salih Özcan und Jamie Gittens mussten auf die Bank. Im Stade Pierre-Mauroy, von den Lillois ganz in Rot und Silber getaucht, durften sich dafür Anton, Julian Ryerson, Marcel Sabitzer und Beier versuchen.

Nach dem schnellen Gegentor und einer kurzen Pause zum Fastenbrechen im Ramadan konnte der BVB von vorne anfangen. Besser wurde es zunächst nicht: Sabitzer ermöglichte Rémy Cabella die nächste Großchance (14.), seine Teamkollegen schauten Lille beim Spielen zu, anstatt Zweikämpfe zu forcieren.

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BVB: Fan-Wut? Kovac zeigt Verständnis

Immerhin offensiv öffneten sich erste Räume. Groß scheiterte allerdings frei vor Torhüter Lucas Chevalier (17.), Julian Brandt verpasste den Ausgleich in einer chaotischen Wühl-Szene gleich zweimal (20.). Es war wie verhext: Die Dortmunder spielten mit, waren nun ebenbürtig, aber der Ball wollte nicht ins Tor.

BVB dreht Partie nach der Pause

Der BVB erhöhte nach der Halbzeitpause das Risiko und wurde nach einem Steilpass auch belohnt. Guirassy fiel allerdings sehr leicht, über das Ausbleiben des Elfmeterpfiffes hätten sich die Dortmunder nicht beschweren können.

Das Spiel wurde zum wüsten Europapokal-Fight in bester Atmosphäre - mit Dortmunder Vorteilen: Adeyemi schoss nach einem starken BVB-Angriff an die Oberkante der Querlatte (62.), Beier köpfte denkbar knapp neben den Pfosten (64.). Kurz darauf traf er machtvoll in den Winkel. Spannend blieb es, weil Brandt die Entscheidung verpasste (75.).

Der BVB kämpfte - und rettete die Führung über die Zeit.

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Mega-Drama in Madrid - Arsenal und Villa folgen BVB

  • 12.03.2025
  • 23:53 Uhr