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Champions League

Champions League - Borussia Dortmund wirft Sieg bei Juventus weg: Diese Schwäche könnte den BVB die Saison kosten - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 17.09.2025
  • 11:15 Uhr
  • Chris Lugert

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison wirft Borussia Dortmund einen Sieg trotz später Zwei-Tore-Führung weg. Der BVB muss diese Schwäche schleunigst in den Griff bekommen, sonst kann es eine bittere Saison werden. Ein Kommentar.

Von Chris Lugert

Niko Kovac brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Dieses Spiel darfst du nicht 4:4 spielen."

Und doch passierte Borussia Dortmund zum Auftakt der Champions League bei Juventus Turin genau das. Obwohl der BVB mit Anbruch der Nachspielzeit noch mit zwei Toren führte. Obwohl erst in der 86. Minute jenes 4:2 fiel, das eigentlich den Stecker aus diesem Spiel zog.

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Am Ende einer völlig wilden zweiten Halbzeit stand stattdessen ein Remis, das für die Schwarz-Gelben noch ganz üble Konsequenzen haben kann. Denn diese zwei verschenkten Punkte könnten am Ende über das Weiterkommen in der Königsklasse entscheiden.

Das weitere Programm hat es noch in sich, unter anderem Manchester City, Inter Mailand und Tottenham Hotspur warten noch. Umso wichtiger wäre ein Auswärtssieg beim italienischen Rekordmeister gewesen, um eine Basis zu schaffen und sich Selbstvertrauen anzueignen.

Doch stattdessen rutscht der BVB allmählich in eine psychologische Talsohle. Denn binnen weniger Wochen passierte dem Klub zweimal das nahezu identische Missgeschick.

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Nächster Absturz der BVB-Systeme

Am ersten Spieltag der Bundesligasaison führten die Dortmunder beim FC St. Pauli ebenfalls mit zwei Toren Vorsprung kurz vor Schluss und hatten das Spiel eigentlich komplett im Griff. Doch ein Platzverweis gegen Filippo Mane ließ das Gebilde einstürzen, Pauli erkämpfte sich noch ein 3:3.

Schon damals haderte der Klub mit dem verpassten Sieg, mit den verschenkten Punkten. Doch die richtigen Lehren daraus scheint man nicht gezogen zu haben, wie der Abend in Turin zeigte.

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Internationale Transfergerüchte: Jose Mourinho soll wohl Trainer-Job bei Champions-League-Klub übernehmen

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<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br><em>Nach seinem Aus bei Fenerbahce Istanbul vor wenigen Tagen geht es für Jose Mourinho offenbar ohne Umwege zur nächsten Trainerstation. Wie die portugiesische Zeitung "A Bola" berichtet, soll der 62-Jährige unmittelbar vor einem Engagement bei Benfica Lissabon stehen. Nach der 2:3-Niederlage zum Auftakt in der Champions League gegen Qarabag Agdam hatte der Klub Coach Bruno Lage noch in der Nacht von seinen Aufgaben entbunden, wie Präsident Rui Costa bestätigte. Mourinhos Wahl für seinen neuen Klub ist dabei durchaus kurios ...</em>
© IMAGO/Box to Box Pictures

Jose Mourinho (vereinslos)
Nach seinem Aus bei Fenerbahce Istanbul vor wenigen Tagen geht es für Jose Mourinho offenbar ohne Umwege zur nächsten Trainerstation. Wie die portugiesische Zeitung "A Bola" berichtet, soll der 62-Jährige unmittelbar vor einem Engagement bei Benfica Lissabon stehen. Nach der 2:3-Niederlage zum Auftakt in der Champions League gegen Qarabag Agdam hatte der Klub Coach Bruno Lage noch in der Nacht von seinen Aufgaben entbunden, wie Präsident Rui Costa bestätigte. Mourinhos Wahl für seinen neuen Klub ist dabei durchaus kurios ...

<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>... denn gegen ebenjene Portugiesen war "The Special One" mit Fenerbahce in der Qualifikation zur "Königsklasse" kürzlich erst ausgeschieden, was zu seiner Entlassung führte. Für Mourinho steht demnach die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte bevor, wo 2000 seine Trainerkarriere begann. Laut dem Bericht soll noch am Mittwoch eine Einigung erfolgen und der Portugiese für Benfica bereits am Samstag gegen AVS Futebol SAD erstmals auf der Trainerbank Platz nehmen.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Jose Mourinho (vereinslos)
... denn gegen ebenjene Portugiesen war "The Special One" mit Fenerbahce in der Qualifikation zur "Königsklasse" kürzlich erst ausgeschieden, was zu seiner Entlassung führte. Für Mourinho steht demnach die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte bevor, wo 2000 seine Trainerkarriere begann. Laut dem Bericht soll noch am Mittwoch eine Einigung erfolgen und der Portugiese für Benfica bereits am Samstag gegen AVS Futebol SAD erstmals auf der Trainerbank Platz nehmen.

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Der 19-Jährige ist gerade von seiner Leihe bei der AS Monaco zurückgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Der 19-Jährige ist gerade von seiner Leihe bei der AS Monaco zurückgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen.

<strong>Andre Onana (Manchester United)</strong><br>Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.
© 2023 Getty Images

Andre Onana (Manchester United)
Ein Wechsel von Andre Onana in die Türkei rückt näher. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen Manchester United und Trabzonspor Einigkeit über eine Leihe des Torhüters erzielt haben. Nun müsse sich Trabzonspor nur noch mit dem Kameruner einigen. Onana ist bei Manchester United derzeit nur noch die Nummer zwei hinter dem Türken Altay Bayindir. Zuletzt stand er beim peinlichen EFL-Cup-Aus gegen Grimsby Town im United-Tor.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

<strong>Antonio Rüdiger (Real Madrid)</strong><br>Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
© IMAGO/Sportsphoto

Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Die spanische Sportzeitung "AS" berichtete bereits während des Sommer-Transferfensters von einem möglichen Aus von Antonio Rüdiger bei Real Madrid. Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll, wenn überhaupt, zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.

Anders ist nicht zu erklären, dass Ramy Bensebaini vor dem 3:4 der Italiener völlig unnötig den Ball verlor und damit das Juve-Comeback überhaupt erst ermöglichte. Eine derartige Nachlässigkeit ist in keinem Wettbewerb akzeptabel, in der Champions League schon gleich gar nicht.

Konzentration ist ein wichtiger Baustein von Professionalität. Stattdessen schienen die BVB-Spieler mit dem Kopf bereits in der Kabine oder im Flieger nach Hause gewesen zu sein. Das geht auf diesem Niveau einfach nicht.

Was auch wieder die Frage nach der Hierarchie und Führungsstruktur innerhalb der Mannschaft aufwirft. Wo war in dieser Schlussphase der Anführer, der die Spieler wachrüttelt, der den Laden zusammenhält?

BVB macht Gegner wieder stark

Die Dortmunder müssen schleunigst schauen, dass sie ihre Spiele sauber zu Ende spielen. Vor allem jene, die eigentlich schon sicher gewonnen sind. Die selbst der Gegner bereits abgeschrieben hat.

In Turin glaubten bis zu Bensebainis Fehler wohl auch die kühnsten Optimisten im Stadion nicht mehr daran, dass noch irgendetwas geht. Und konnten ihr Glück ein paar Minuten später wohl selbst kaum fassen.

Womöglich erweist sich der Rückschlag für den BVB auch als hilfreicher Warnschuss für die nächsten Spiele, denn auch Kovac stellte zu Recht fest, dass der Auftritt bis auf die letzten Minuten richtig gut war.

Und doch bleibt das Gefühl, dass Ende Januar nach Abschluss der Ligaphase diese zwei verlorenen Punkte noch richtig wehtun könnten.

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