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Frauen-EM: DFB-Team glaubt nach Schweden-Pleite weiter an EM-Titel - "100 Prozent überzeugt"

  • Aktualisiert: 13.07.2025
  • 08:41 Uhr
  • SID

Nach der schmerzlichen Niederlage im abschließenden Gruppenspiel bei der Frauen-EM gegen Schweden überwiegt bei den DFB-Frauen dennoch weiterhin der Glaube an den Titelgewinn.

Trotz der heftigen EM-Lehrstunde gegen Schweden will Christian Wück an seiner Spielidee festhalten. "Es ist falsch, wenn wir sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und nur zerstören. Das liegt auch nicht in dieser Mannschaft, dass wir uns hinten reinstellen und versuchen, die Null zu halten und nichts nach vorne zu tun", sagte der Fußball-Bundestrainer nach dem 1:4 (1:3) am Samstag in Zürich: "Dafür haben wir auch die falschen Spielerinnen."

Im Viertelfinale trifft das DFB-Team als Zweiter der Gruppe C am kommenden Samstag auf den Sieger der Staffel D mit Frankreich, England und den Niederlanden. "Wir werden den Gegner gut analysieren. Wir werden uns darauf einstellen und wir werden unsere Stärken auf den Platz bringen", versicherte Wück.

Seine Spielerinnen betonten, dass die Pleite, bei der Deutschland nach Rot gegen Carlotta Wamser (31.) in Unterzahl spielte, die Titelambitionen des Vize-Europameisters nicht beeinflusse. "Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel spielen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt von dieser Mannschaft", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger versuchte, den Rückschlag als Warnschuss zu deuten. "Ich muss ehrlich sagen: Ich bin froh, dass es jetzt passiert ist und nicht im Viertelfinale", meinte die 34-Jährige. "So einen Tag würde man am liebsten nicht dabei haben. Aber ich habe ihn lieber heute als an einem anderen Tag", sagte auch Laura Freigang.

Die Partie sei "auf jeden Fall ein Reality-Check in dem Sinne, dass es uns erinnert, wie präsent man zu jeder Minute des Spiels sein muss", erklärte Freigang weiter. Eine weitere Lehre zog Nüsken aus der ersten EM-Niederlage gegen die Schwedinnen: "Wir müssen es irgendwie hinkriegen, dass wir trotzdem weiter unseren Fußball spielen. Auch wenn ein Gegentor passiert, müssen wir weitermachen. Das war heute nicht der Fall, da haben wir ein bisschen geschwankt."

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