7.5km Sprint - Liveticker

Für heute soll es das vom Biathlon-Weltcup in Hochfilzen gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit. Weiter geht es für die Skijäger in Tirol morgen. Die Männer starten dann die Verfolgung. Für die Frauen steht die Staffel auf dem Programm. Bis dahin!

Ein starkes Rennen zeigte Amy Baserga. Die Schweizerin lag mit fehlerfreiem Schießen lange in Führung und verbuchte am Ende als Fünfte ihr zweitbestes Weltcupergebnis. Das drittbeste Resultat ihrer Karriere erlief sich mit einem Fehlschuss Lea Meier als 26. Weltcuppunkte gab es erstmals in diesem Winter für Lena Häcki-Groß (32.). Aita Gasparin wurde 41. Für beide stand ebenfalls je eine Strafrunde zu Buche. Lydia Mettler (78.) und Susanna Meinen (97.) konnten sich mit je drei Fahrkarten nicht für den Verfolger qualifizieren.

Beste Österreicherin war Anna Juppe mit einem Fehlschuss. Die Villacherin belegte mit gut einer Minute Rückstand Platz 18. Ebenfalls mit einer Strafrunde im Gepäck wurde Anna Andexer 31. Dreimal kreiseln musste Lisa-Theresa Hauser (41.), die ihre Chancen bereits im Liegendanschlag wegwarf. In der Verfolgung werden wir zudem Anna Gandler (48.) wiedersehen. Auf Dunja Zdouc trifft das nicht zu, die konnte heute gar nicht erst an den Start gehen.

Mit guten Leistungen bescherten Vanessa Voigt und Anna Weidel dem DSV zwei Top-10-Ergebnisse. Beide Sportlerinnen gaben sich am Schießstand keinerlei Blöße und belegten letztlich die Plätze sieben und acht, erfüllten damit die Olympia-Norm. Hinter dem Duo tat sich eine große Lücke auf, Weltcuppunkte waren für keine weitere Deutsche drin. Die fehlerfreie Marlene Fichtner (44.) sowie Janina Hettich-Walz und Julia Tannheimer – mit jeweils vier Strafrunden 53. und 54. – schafften es immerhin in den Verfolger am Sonntag. Das gelang mit Ach und Krach auch Julia Kink (59.).

Soeben erreicht mit Ela Sever die Sportlerin mit der Startnummer 108 das Ziel und sortiert sich nach drei Schießfehlern als 85. ein. Damit ist der Wettkampf beendet. Den Vogel schoss heute übrigens die Finnin Inka Hämälaäinen mit sechs Strafrunden ab.

Lou Jeanmonnot erweist sich beim Sprint der Frauen in Hochfilzen als Beste und feiert ihren 13. Weltcupsieg – den ersten in diesem Winter. Ihr komplett fehlerfreies Schießen paarte die Französin mit der drittbesten Laufzeit und war in dieser Kombination nicht zu schlagen. Am Ende hatte die 27-Jährige 15 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Maren Kirkeeide, die sich allerdings einen Fehlschuss erlaubte und auf der Strecke etwas schneller war. Rang drei ging an Anna Magnusson aus Schweden.

Lydia Mettler schießt gerade stehend, handelt sich hier eine dritte Strafrunde ein. Die Schweizerin geht dann als 78. auf die Schlussrunde. Für den Verfolger dürfte das nicht reichen.

Jetzt kämpft sich Marlene Fichtner ins Ziel. Am Schießstand hat die 22-Jährige tadellos gearbeitet. Läuferisch büßt die DSV-Skijägerin aber 1:43 Minuten ein. Das reicht nur für Platz 44.

Mit Blick auf die Sportlerinnen, die noch unterwegs sind, erkennen wir, dass am Podium und wohl auch an den Top 10 nicht mehr gerüttelt wird. Das Klassement dort vorn ist gemacht. Liegend haben inzwischen alle geschossen, stehend müssen noch einige ran.

Jetzt läuft Anna Andexer ins Ziel. Die Österreicherin hat sich heute einen Fehlschuss erlaubt. Letztlich fehlen ihr knapp anderthalb Minuten zur Bestzeit. Im Moment ist das Platz 31. Beste Österreicherin ist Anna Juppe als Achtzehnte.

Nun schauen wir auf Anna Magnusson. Das Podium wird die Schwedin erreichen. Doch für Platz zwei reicht es nicht ganz. Maren Kirkeeide ist acht Zehntel schneller. In Führung liegt nach wie vor Lou Jeanmonnot. Dorothea Wierer rutscht auf Position vier ab.

Julia Kink kommt nach zwei Strafrunden mit gut zwei Minuten Rückstand als 49. im Ziel an. Ob das für die Top 60 und den Verfolger reicht?

Nun kämpft Dorothea Wierer ums Podest. Die Südtirolerin büßt auf der Schlussrunde läuferisch etwas ein. Zur Spitze fehlen ihr letztlich 28 Sekunden. Das bedeutet Rang drei. Amy Baserga rutscht damit vom Stockerl. Wenig später kommt Hanna Öberg als Zehnte an.

Anna Magnusson schießt auch stehend fehlerfrei, kommt an der Zeitnahme eine Sekunde hinter Dorothea Wierer durch. Doch auch für die Schwedin scheint Lou Jeanmonnot unerreichbar zu sein.

Maren Kirkeeide stürmt als Zweite ins Ziel, ist schneller als Amy Baserga, aber 15 Sekunden zu langsam für Lou Jeanmonnot.

Suvi Minkkinen kann ihre Form von Östersund heute nicht bestätigen, holt sich stehend die Strafrunden zwei und drei ab und ist keine Kandidatin mehr für vordere Platzierungen. Dorothea Wierer schiebt sich mit ihren zehn Treffern ganz vorn rein. Kurz darauf leistet sich Hanna Öberg hier ihren ersten Fehler und rutscht auf Rang neun ab.

Neben Hanna Öberg ist mit Anna Magnusson nach dem ersten Schießen eine weitere Schwedin als Dritte glänzend dabei.

Camille Bened ist mittlerweile als Zweite im Ziel angekommen, hat Vanessa Voigt verdrängt. Und die Deutsche rutscht nun auch vom Podium, weil Lou Jeanmonnot heranstürmt. Die Französin setzt die klare Bestzeit, liegt mehr als eine halbe Minute vorn. Wer soll das noch knacken?

Julia Simon hat sich stehend einen Fehlschuss erlaubt. Das passiert auch kurz darauf Maren Kirkeeide. Letztgenannte Norwegerin sortiert sich aufgrund ihrer Laufstärke dennoch als Dritte ein.

Nahezu parallel zu Jeanmonnot hat Suvi Minkkinen liegend geschossen und sich eine Strafrunde eingehandelt. Besser geht es hier Hanna Öberg von der Hand. Die Schwedin legt alle Scheiben um und reiht sich als Zweite ein. Auch Dorothea Wierer hat abgeräumt.

Im Stehendanschlag meldet Lou Jeanmonnot Ansprüche an. Abermals räumt die Französin komplett ab und setzt mit fast 19 Sekunden Vorsprung die neue klare Bestzeit.

Anna Weidel kämpft sich ins Ziel. Wie erwartet, erwischt die Deutsche Amy Baserga und Vanessa Voigt nicht. Zur Bestzeit fehlen fast zehn Sekunden. Für den Moment ist das Rang drei.

Und da haben wir eine weitere Französin. Camille Bened schießt auch stehend tadellos, geht mit ihren insgesamt zehn Treffer auf die Schlussrunde - als Vierte mit knapp zehn Sekunden Defizit.

Julia Simon trifft liegend ebenfalls. Läuferisch ist die Französin nicht bei den allerbesten dabei. Ihr fehlen 18 Sekunden zur Spitze.

Anna Weidel vermag das läuferisch nicht ganz zu leisten, büßt auf der Schlussrunde die Spitzenposition ein.

Lou Jeanmonnot setzt mit einem fehlerfreien Liegendschießen eine neue Zwischenbestmarke, liegt hier gut neun Sekunden vorn.

Am Schießstand weiß Anna Weidel zu gefallen. Auch stehend schießt die 29-Jährige schnell und sicher, geht als neue Führende auf die Schlussrunde.

Auf der Schlussrunde war Vanessa Voigt richtig nah an Amy Baserga herangerückt. Durchziehen kann die 28-Jährige das nicht. Am Ende fehlen ihr fünf Sekunden zur Bestzeit.

Mit Lisa-Theresa Hauser haben wir jetzt eine weitere Tirolerin, der es am Schießstand nicht so gut von der Hand geht. Die ÖSV-Athletin lässt liegend zwei Ziele unberührt.

Im Ziel führt inzwischen Polona Klemenčič. Nun erwarten wir Amy Baserga. Da kommt die Schweizerin und ist knapp 14 Sekunden schneller.

Anna Gandler hatte im Liegendanschlag eine Scheibe stehenlassen und tut das nun auch stehend. Ein lautes Stöhnen der Zuschauer ist die Folge. Die Tirolerin reiht sich als Zwölfte ein.

Amy Baserga färbt auch im Stehendanschlag alle Ziele weiß, ist eine der bislang wenigen komplett fehlerfreien Athletinnen. Die Eidgenossin übernimmt die Führung. Kurz darauf tut es ihr Vanessa Voigt gleich. Der Deutschen fehlen vor der Schlussrunde nur 3,7 Sekunden.

Anna Weidel überzeugt am Schießstand, arbeitet schnell und zielsicher. Das beschert ihr im Zwischenklassement den dritten Platz.

Unterdessen beenden die ersten Sportlerinnen das Rennen. Die fehlerfreie Milena Todorova übernimmt im Ziel die Führung.

Beim zweiten Schießen hat sich Polona Klemenčič zwar ihren ersten Fehlschuss erlaubt, die Bestzeit von Milena Todorova aber dennoch geknackt - um sieben Sekunden. Kurz darauf wirft Janina Hettich-Walz ihr Rennen hier mit drei weiteren Fehlern weg.

Justine Braisaz-Bouchet hat neue Laufbestzeiten auf der ersten Runde gesetzt, gelangt jetzt an den Schießstand. Bei ziemlich guten Bedingungen leistet sich die Französin zwei Fehler und fällt erst einmal zurück. Dieses Schicksal teilt wenig später Julia Tannheimer.

Inzwischen gibt es auch schon Stehendschießeinlagen. Dabei müssen zahlreiche Athletinnen Federn lassen - nicht aber Milena Todorova, die heute komplett fehlerfrei durchkommt und führt. Bei Markéta Davidová geht das Stehendschießen vollends daneben, die Tschechin fängt sich drei Strafrunden ein.

Dann schießt Vanessa Voigt blitzsauber, trifft die Scheiben allesamt ziemlich mittig. Für die Bestzeit reicht es allerdings nicht ganz, da fehlen jetzt fünf Sekunden.

Inzwischen liegt nach dem ersten Schießen Polona Klemenčič knapp vorn. Nun kommt Amy Baserga. Die derzeit beste Schweizerin räumt sauber ab, reiht sich dann als Vierte im Klassement ein. Knapp neun Sekunden fehlen zur Spitze.

Dann läuft Janina Hettich-Walz an den Schießstand. Nachdem der Liegendanschlag eingerichtet ist, geht der zweite Schuss daneben. Das beschert der 29-Jährigen die Strafrunde.

Auf ihrer ersten Runde ist Vanessa Voigt gut unterwegs. Die DSV-Athletin setzt Bestzeiten mit um die zwei Sekunden Vorsprung.

Mit Ausnahme von Ukaleq Astri Slettemark (ein Fehler) schießen alle Skijägerinnen tadellos. Das tut dann auch Milena Todorova und setzt sich an die Spitze. Kurz darauf patzt Alina Stremous. Wenig später schießt Markéta Davidová ganz routiniert und geht an der Zeitnahme als neue Spitzenreiterin durch.

Nun richtet sich Lidia Žurauskaitė als erste Sportlerin den Liegendanschlag ein. Konzentriert räumt die Litauerin ab. Den ersten Platz muss die 22-Jährige aber alsbald räumen. Der Großteil der dann folgenden Athletinnen ist schneller - so auch Lettin Baiba Bendika.

Inzwischen kristallisiert sich Alina Stremous aus Moldawien als schnellste Läuferin heraus, hält auch die kurz darauf durchlaufende Markéta Davidová um drei Zehntel auf Distanz.

Ukaleq Astri Slettemark bildet an der ersten Zeitnahme bereits deutlich das Schlusslicht. Und dann kommt die Athletin aus Grönland auch noch zu Sturz. Das kostet weitere wertvolle Zeit.

Unterdessen trudeln erste Zwischenzeiten ein. Lidia Žurauskaitė wird dabei zügig übertrumpft. Aktuell liegt nach 800 Metern die Bulgarin Milena Todorova knapp vorn.

Auf der Startliste stehen übrigens 108 Namen. Doch bereits jetzt ist bekannt, dass wir auf drei Sportlerinnen verzichten müssen. Die Österreicherin Dunja Zdouc, die Norwegerin Åsne Skrede und die Belgierin Marisa Emonts mussten ihre Teilnahme absagen.

In diesem Augenblick eröffnet die Litauerin Lidia Žurauskaitė den Sprint der Frauen in Hochfilzen.

Für die besten Plätze im Klassement kommen andere Athletinnen in Frage. Natürlich bietet das Resultat vom Sprint in Östersund eine gute Orientierung. Dort siegte die Finnin Suvi Minkkinen, derzeit die Dame in Gelb-Rot, vor der Schwedin Anna Magnusson und Océane Michelon aus Frankreich. In den Reihen der beiden letztgenannten Nationen finden sich natürlich noch weitere Sportlerinnen mit sehr guten Aussichten. Die Italienerinnen Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi sind ohne Frage ebenfalls zu beachten. Und wie schaut es bei den Norwegerinnen aus? Kommen die hier in Hochfilzen besser in die Gänge?

Beste Eidgenossin ist in diesem Winter bislang Amy Baserga (Startnummer 18), die im Einzel von Östersund bereits ein Top-10-Ergebnis ergatterte (Siebte). Darüber hinaus hat sich einzig noch Aita Gasparin (21) Weltcuppunkte geangelt – und zwar genau einen. Die übrigen Schweizerinnen Lea Meier (61), Lena Häcki-Groß (79), Susanna Meinen (97) und Lydia Mettler (103) bewegten sich bislang im Hinterfeld.

Beim ÖSV konzentriert sich vieles auf Lisa-Theresa Hauser (Startnummer 46), die in Östersund zwar im Einzel noch so ihre Schwierigkeiten hatte (52.), danach aber richtig in Fahrt kam. Als Sprint-Vierte siegte die Tirolerin in der Verfolgung. Zweitbeste rot-weiß-rote Winterzweikämpferin ist derzeit Anna Gandler (26). Darüber hinaus erwarten wir Dunja Zdouc (31), Anna Juppe (43) und Anna Andexer (77).

Neben dem mäßigen Saisonstart gibt es bei den deutschen Biathletinnen nun auch noch personelle Ausfälle. Franziska Preuß (Corona und Influenza) und Selina Grotian (Corona) sind in Hochfilzen nicht dabei. Dennoch bringt der DSV sechs Sportlerinnen an den Start. Den Anfang wird Janina Hettich-Walz (Startnummer 16) machen. Ihre Startzeit ist 14:23 Uhr. Es folgen Vanessa Voigt (20), Julia Tannheimer (30), immerhin Achte in Östersund, Anna Weidel (33), Julia Kink (67) und Marlene Fichtner (86).

Vor den Skijägerinnen liegen drei Runden. Auf der ersten sind 2.424 Meter bis hin zum Liegendschießen zurückzulegen. Danach geht es über 2.603 Meter zum Stehendanschlag. Die Schlussrunde ist 2.563 Meter lang. In der Summe macht das exakt 7.590 Meter Wettkampfdistanz, die sich mit jedem Fehlschuss in der Strafrunde noch verlängern kann.

Herzlich willkommen zum Weltcup der Biathleten in Hochfilzen! Für die Frauen steht in Tirol heute der Sprint über 7,5 Kilometer auf dem Programm. Der Start soll um 14:15 Uhr erfolgen.