1. Etappe (EZF) - Liveticker

Somit endet der erste Tag in Portugal und die zweite Etappe geht morgen von Cascais über 194 Kilometer nach Ourém. Der scharfe Start wird um 13:06 Uhr erwartet. Von diesem Teilstück werden wir natürlich wieder live berichten. Ansonsten wünschen wir einen schönen Samstagabend und Tschüss, bis morgen!

Brandon McNulty, der bei den Olympischen Spielen noch Fünfter wurde, gewinnt das Auftaktzeitfahren der Vuelta a España und wird morgen im roten Trikot unterwegs sein. Von den Favoriten haben sich die meisten Fahrer schadlos halten können. João Almeida und Primož Roglič haben dennoch ein paar Sekunden auf den Rest gutmachen können, womit sie sicherlich als Gewinner aus dem Zeitfahren herausgehen. Als Verlierer können Sepp Kuss und Mikel Landa genannt werden. Auch wenn das Zeitfahren nicht deren beste Disziplin ist, haben sie bereits einen Rückstand von über einer halben Minute auf Almeida und Roglič. Ansonsten war der zweitplatzierte Tscheche Mathias Vacek im Tagesresultat eine große Überraschung.

Bei der Zwischenzeit lag Brandon McNulty noch drei Sekunden hinter Wout van Aert, aber auf den letzten 4,7 Kilometern konnte der US-Amerikaner nochmal den Turbo zünden. Am Ende gewinnt McNulty mit zwei Sekunden vor Vacek, der wiederum eine Sekunde vor dem Bronzemedaillengewinner im Zeitfahren van Aert liegt.

Nach 7,3 Kilometern liegt Wout van Aert eine Sekunde vor Vacek, der aktuell im Ziel führt.

Primož Roglič (Red Bull Bora-hansgrohe) kommt mit 15 Sekunden Rückstand ins Ziel und ist der Beste aus dem Kreis der Favoriten. Er hat zwei Sekunden Vorsprung auf Almeida. Auf Adam Yates holt er 17 Sekunden heraus. Auf Soler, Mas und Carapaz sogar 20 Sekunden und noch mehr.

Stefan Küng ist unterdessen im Ziel angekommen und liegt vier Sekunden hinter Vacek und reiht sich damit auf Platz zwei ein.

Primož Roglič hat bei der Zeitabnahme nach 7,3 Kilometern einen Rückstand von 13 Sekunden auf Vacek. Damit führt der Slowene den Kreis der Favoriten an.

Bei der einzigen Zwischenzeit liegt Michael Woods mit 51 Sekunden hinter Vacek. Damit verliert er bereits wertvolle Sekunden auf die weiteren Favoriten. Damit kann der Kanadier, der mit einer guten Rundfahrt ein Top-10-Ergebnis einfahren könnte, nicht zufrieden sein.

19:17 Uhr ist Brandon McNulty (UAE Team Emirates) gestartet. Direkt danach kommt mit Wout van Aert (Team Visma | Lease a Bike) der letzte Starter des Tages.

Bei der ersten Zeitnahme liegt Stefan Küng sieben Sekunden hinter Vacek zurück.

Der Grund, warum viele der Favoriten erst am Ende starten, ist, dass sie gehofft haben, dass der Wind abflacht. Dies ist allerdings nicht der Fall. Immerhin hat der Wind auch nicht aufgefrischt, sodass die Rahmenbedingungen für alle ähnlich sind.

Stefan Küng (Groupama - FDJ) und Primož Roglič (Red Bull Bora-hansgrohe) sind auf der Strecke aktiv. Beide gelten als starke Zeitfahrer.

Der Vorjahressieger benötigt für die zwölf Kilometer 13:28 Minuten und hat 51 Sekunden Rückstand. Das sind immerhin schon 34 Sekunden auf Almeida. Der Portugiese wurde immerhin vierter in der diesjährigen Tour de France, und den zeitlichen Rückstand wieder aufzuholen wird alles andere als einfach.

Carlos Rodriguez kommt nach 13:21 Minuten ins Ziel und bleibt damit im Bereich der weiteren Favoriten. Kurz darauf überquert João Almeida die Linie und ist 21 Sekunden schneller als Rodriguez.

Mathias Vacek kommt etwas überraschend mit einer Zeit von 12:37 Minuten ins Ziel und geht mit sechs Sekunden in Führung. Edoardo Affini schaut erst etwas perplex in die Kamera, ehe er seinen imaginären Hut zieht.

Carlos Rodriguez kommt bei der ersten Zeitabnahme nach 8:25 Minuten hindurch und liegt damit in der Region von Ben O'Connor und Enric Mas.

Carlos Rodriguez, João Almeida und Sepp Kuss haben die Startrampe verlassen und befinden sich auf dem Weg in Richtung Ziel.

Um 19:54 Uhr geht Carlos Rodriguez, der Kapitän von Ineos Grenadiers, an den Start. Auf den Spanier folgt eine Minute darauf der Portugiese João Almeida (UAE Team Emirates). Weitere 60 Sekunden später ist es niemand anderer als der Vorjahressieger Sepp Kuss (Team Visma | Lease a Bike).

Aleksandr Vlasov kommt mit einer Zeit von 13:04 Minuten herein. Damit liegt er 21 Sekunden hinter Affini, aber zeitgleich mit Arensman. Der Profi von Red Bull Bora-hansgrohe kann fünf Sekunden auf Adam Yates und sogar 15 Sekunden auf Cian Uijtdebroeks gutmachen. Auch auf die restlichen GC-Fahrer hat er ein paar Sekunden Abstand.

Josh Tarling kommt nach 12:43 Minuten ins Ziel. Am Ende sind es 28 Hundertstel, die den Unterschied für Edoardo Affini machen. Bei Zeitgleichheit entscheiden die Zahlen hinter dem Komma, und hier sprechen sie für den Italiener.

Adam Yates ist ähnlich schnell wie Vlasov und verliert nur eine Sekunde auf den Bora-Fahrer. Cian Uijtdebroeks hingegen verliert acht Sekunden auf den Briten.

Josh Tarling übernimmt bei der Zwischenzeit die Führung. Er hat einen Vorsprung von drei Sekunden auf Edoardo Affini.

Aleksandr Vlasov überquert die Lichtschranke zur Zwischenzeit mit 16 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Damit ist er voll im Soll und reiht sich bei den weiteren Favoriten ein.

Mit Josh Tarling ist einer der beiden großen Favoriten auf dem Weg. Der Brite, der bei den Olympischen Spielen eine Medaille aufgrund eines Defekts verloren hatte, wird die aktuelle Bestzeit von Edoardo Affini prüfen. Auch Adam Yates und Cian Uijtdebroeks sind bereits unterwegs.

Nun ist Aleksandr Vlasov auf dem Kurs und versucht, so schnell es geht, ins Ziel zu kommen. Wenige Minuten nach ihm starten Josh Tarling, Adam Yates und Cian Uijtdebroeks.

Thymen Arensman kommt nach 13:04 Minuten ins Ziel und hält sich komplett schadlos. Auf die meisten Fahrer aus dem erweiterten Favoritenkreis kann der Niederländer einige Sekunden gutmachen. Lediglich auf Skjelmose muss er in den kommenden drei Wochen ein paar Sekunden aufholen.

Aleksandr Vlasov macht um 19:28 Uhr den Auftakt für eine starke Gruppe. Kurz nach dem Fahrer vom Team Red Bull Bora-hansgrohe kommt Josh Tarling (Ineos Grenadiers), der neben Wout van Aert der große Favorit auf den Tageserfolg ist. Direkt danach kommen Adam Yates (UAE Team Emirates) und Cian Uijtdebroeks (Team Visma | Lease a Bike).

Thymen Arensman (Ineos Grenadiers), der in diesem Jahr bereits den Giro auf den sechsten Platz beendete, befindet sich nun auf den zwölf Kilometern. 2022 konnte der Niederländer bereits den fünften Rang im Gesamtklassement bei der Vuelta gewinnen. Er fungiert als zweiter Kapitän neben Carlos Rodriguez.

Steven Kruijswijk unterstreicht direkt im ersten Auftreten seine Helferrolle und kommt mit einem Rückstand von weit über einer Minute über den Zielstrich. Damit wird der Giro-Zweite von 2016 keine Rolle im Gesamtklassement einnehmen. Laurens De Plus hingegen hat einen Abstand von 38 Sekunden und reiht sich knapp hinter den meisten Favoriten ein.

Marc Soler ist zwei Sekunden schneller als Enric Mas und hat einen Rückstand von 29 Sekunden auf den Führenden. Damit dürfte der Spanier mehr als zufrieden sein.

Mikel Landa, der als schwächerer Zeitfahrer bekannt ist, kann nicht über sich hinauswachsen und verliert auf den Führenden 57 Sekunden. Auf Skjelmose sind es immerhin 43 Sekunden. Martínez, Mas und Carapaz sind ebenfalls rund eine halbe Minute schneller gewesen.

Felix Gall und Giulio Ciccone kommen über den Zielstrich. Gall kommt mit einer Zeit von 13:29 Minuten an und verliert 32 Sekunden auf Skjelmose. Ciccone hat die identische Zeit. Somit müssen der Österreicher und der Italiener jetzt schon über eine halbe Minute auf den Dänen herausfahren. Im zweiten Zeitfahren, das eine Distanz von 24 Kilometern aufweist, muss spätestens eine Leistungssteigerung her.

Aktuell befinden sich mit Felix Gall, Giulio Ciccone, Mikel Landa, Laurens De Plus, Marc Soler und Steven Kruijswijk einige Profis, die allesamt schon gute Gesamtergebnisse am Ende einer Dreiwochenrundfahrt gezeigt haben. Es bleibt abzuwarten, wie gut die einzelnen Fahrer drauf sind und in welcher Rolle sie an den Start gehen. So dürfte Kruijswijk sicherlich als Helfer für Sepp Kuss und Cian Uijtdebroeks in Spanien am Start stehen. Die übrigen können sicherlich mehr ihren eigenen GC-Interessen nachgehen.

Mikel Landa, der bei der Tour de France als Edelhelfer für Remco Evenepoel unterwegs war und selbst die Frankreichrundfahrt auf dem starken fünften Rang beendete, ist nun von der Startrampe gerollt und macht sich auf den Weg in Richtung Ziel. Soudal Quick-Step heißt während der Vuelta a España T-Rex Quick-Step.

Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) verliert 14 Sekunden auf den Führenden. Damit macht er allerdings elf Sekunden gegenüber Daniel Felipe Martínez gut. Enric Mas, Richard Carapaz und Ben O'Connor verlieren ein paar Sekunden mehr.

Erst kommt Florian Lipowitz herein. Sein Rückstand auf Affini beträgt 13 Sekunden. Drei Sekunden schneller ist sogar noch Bruno Amirail. Der französische Zeitfahrmeister verdrängt Lipowitz auf Platz drei.

Bruno Armirail (Decathlon AG2R La Mondiale Team) und Florian Lipowitz (Red Bull Bora-hansgrohe) kommen an der Zwischenzeit hindurch. Der Franzose hat einen Rückstand von fünf Sekunden und Lipowitz ist eine Sekunde langsamer. Wenn sie das Tempo halten können, könnten beide ein sehr gutes Zeitfahrergebnis hier absolvieren.

Edoardo Affini führt im Ziel weiterhin sehr souverän mit 16 Sekunden auf den zweitplatzierten Jay Vine. Die bisherigen GC-Aspiranten liegen allesamt mit einem Rückstand zwischen 31 und 45 Sekunden beisammen.

Immer wieder sieht man, wie die Fahrer die Ideallinie verlassen. Das liegt daran, dass von der rechten Seite der Wind angreift. Obwohl die Fahrer zwar immer wieder kurze Phasen haben, in denen sie im Windschatten von Häusern fahren, ist dies nicht durchgehend der Fall. Viele Teams haben deshalb ihre GC-Fahrer über das Zeitfahren verteilt, sodass sie bestenfalls unterschiedliche Bedingungen für sich ausnutzen können. Der Großteil der Gesamtklassementfahrer ist dennoch erst kurz vor dem Ende aktiv.

Ben O'Connor hat einen Rückstand von 44 Sekunden auf den aktuell führenden Edoardo Affini. Dieser Abstand dürfte den Australier weniger interessieren als die 13 Sekunden, die er hinter Enric Mas liegt.

Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) erreicht das Ziel nach 13:15 Minuten. Damit verliert er lediglich eine Sekunde auf Enric Mas. Jay Vine, der höchstwahrscheinlich nur als Helfer für Adam Yates und João Almeida fungieren wird, war lediglich 16 Sekunden schneller als der Olympiasieger von 2021.

Direkt hinter dem Kolumbianer folgt sofort Ben O'Connor.

Daniel Felipe Martínez von der Mannschaft Red Bull Bora-hansgrohe rollt los. Der Kolumbianer dürfte als zweiter beziehungsweise dritter Kapitän des Teams angesehen werden. Neben ihm und Primož Roglič ist noch Aleksandr Vlasov mit von der Partie. Martínez ist allerdings der einzige potenzielle GC-Fahrer von Bora, der so früh unterwegs ist. Vlasov und Roglič kommen erst deutlich später.

Jay Vine muss regelrecht geflogen sein auf den letzten 4,7 Kilometern. Im Ziel setzt er sich mit acht Sekunden vor Victor Campenaerts, der bei der ersten Zwischenzeit noch elf Sekunden vor ihm lag. Wenige Momente später beendet Edoardo Affini seinen Arbeitstag mit einer Zeit von 12:43 Minuten. Damit ist er 16 Sekunden vor dem Australier, was bei dieser Länge eine kleine Ewigkeit ist. Daran werden sich nun alle restlichen Fahrer orientieren müssen.

Besser als Vine macht es Edoardo Affini (Team Visma | Lease a Bike). Bei der einzigen Zeitnahme vor dem Ziel liegt der Italiener drei Sekunden vor dem führenden Belgier vom Team Lotto Dstny.

Jay Vine hat nach 7,3 Kilometern einen Rückstand von elf Sekunden auf Campenaerts. Damit dürfte der Australier nicht mehr in den Kampf um den Tagessieg eingreifen können.

Victor Campenaerts, der zwei Minuten nach Mas auf die Strecke gegangen ist, kommt ins Ziel und verdrängt mit sieben Sekunden Vorsprung den Spanier auf Platz zwei. Bei der ersten Zwischenzeit lag der Belgier noch 17 Sekunden vor dem Fahrer von Movistar. Demzufolge hat er rund zehn Sekunden auf den letzten 4,7 Kilometern verloren.

Nach 13:14 Minuten überquert Enric Mas den Zielstrich und hat einen Vorsprung von zwölf Sekunden auf Jack Haig.

Jay Vine vom UAE Team Emirates rollt von der Rampe. Er war in diesem Frühjahr in den Massensturz bei der Baskenlandrundfahrt verwickelt. Seither hat er lediglich die Vuelta a Burgos bestritten. Dort gewann er Anfang des Monats das Einzelzeitfahren. Der Australier könnte die bisherigen Zeiten auf die Probe stellen.

Etwas überraschend kann sich nun Enric Mas an die Spitze bei der ersten Zeitnahme setzen. Der normalerweise etwas schwächer einzuschätzende Spanier scheint einen guten Tag erwischt zu haben.

Obwohl das Zeitfahren eine übersichtliche Distanz aufweist, gibt es eine Zwischenzeit, die nach 7,3 Kilometern abgenommen wird. Dort liegt derzeit Chris Harper vom Team Jayco AlUla in Führung. Er durchquerte die Lichtschranke nach 8:32 Minuten.

Luis Ángel Maté ist als Erster von der Startrampe gerollt und erreicht auch als erster Fahrer das Ziel. Für die zwölf Kilometer benötigte der Spanier 14:04 Minuten. Die starken Zeitfahrer werden wohl deutlich unter der 14-Minuten-Marke bleiben.

Mit Enric Mas (Movistar Team) ist der erste Fahrer aus dem erweiterten Favoritenkreis für das Podium unterwegs. Das Bestreben des Spaniers dürfte sein, heute so wenig Zeit wie möglich auf die restlichen Favoriten zu verlieren, denn Zeitfahren gehört nicht zu seinen Stärken.

Die erste Richtzeit wird Victor Campenaerts (Lotto Dstny) liefern. Der diesjährige Etappensieger bei der Tour de France wird um 17:35 Uhr von der Startrampe herunterrollen.

Luis Ángel Maté (Euskaltel-Euskadi) eröffnet nun auch offiziell die 79. Ausgabe der Vuelta a España!

Von dem erweiterten Favoritenkreis eröffnet Enric Mas das Rennen. Um 17:32 Uhr geht der Spanier auf die Strecke. Richard Carapaz begibt sich 22 Minuten später von der Startrampe. Um 17:45 Uhr gehen dann einige hochkarätige Fahrer innerhalb von wenigen Minuten auf die Straße. Felix Gall, Mikel Landa und Marc Soler starten innerhalb von vier Minuten voneinander. Die ersten Standortbestimmungen bezüglich des Gesamtklassements werden um 19:54 Uhr fallen. Carlos Rodriguez, João Almeida und Sepp Kuss fahren direkt nacheinander los. Einzig Primož Roglič rollt 18 Minuten später von der Rampe.

Einer der großen Favoriten auf den Tagessieg ist Wout van Aert (Team Visma | Lease a Bike). Dem Bronzemedaillengewinner von Paris dürfte dieser kurze Abschnitt liegen, da er sehr schnellkräftig ist, aber auch sehr gute Zeitfahrqualitäten mit sich bringt. Josh Tarling (Ineos Grenadiers) verpasste aufgrund eines Defektes das Podium unter dem Eiffelturm nur um wenige Sekunden. Mit Brandon McNulty (UAE Team Emirates) ist auch der Fünftplatzierte von Olympia mit dabei. Für Stefan Küng (Groupama - FDJ) dürfte die Distanz zu kurz sein. Von den GC-Aspiranten sind vor allem Primož Roglič, der 2021 Olympiasieger von Tokio in dieser Teildisziplin wurde, und João Almeida zu nennen.

Durch das Fehlen der großen drei Fahrer, die bereits die Tour de France vor rund einem Monat unter sich ausgemacht haben, ist die Gesamtwertung so offen wie selten zuvor. Mit Sepp Kuss (Team Visma | Lease a Bike) steht der Vorjahressieger am Start. Sein letztjähriger Teamkollege Primož Roglič (Red Bull - Bora-hansgrohe) hat die Rundfahrt bereits dreimal für sich entscheiden können und steht nach seinem vorzeitigen Tour-Aus auch in Spanien wieder an der Startlinie. João Almeida und Adam Yates (beide UAE Team Emirates) werden auch ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden wollen. Aber auch die Lokalmatadoren sind zu beachten. Neben Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) muss man auch mit Mikel Landa (Soudal Quick-Step) und Enric Mas (Movistar Team) rechnen, die ihr Können in der Vergangenheit bei der Vuelta schon gezeigt haben. Im erweiterten Kreis sind auch Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale Team) als auch Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) zu erwähnen. Die meisten GC-Teams haben die Möglichkeit, mit einer Doppelspitze zu agieren, sofern sie es wollen.

Die Vuelta a España erstreckt sich wie üblich über 21 Teilstücke. Im Gegensatz zur Tour de France gibt es bei der diesjährigen Spanienrundfahrt nur eine Flachetappe (Tag fünf). Ansonsten sind immer wieder Hügel und kleinere Berge in die Etappen eingebaut, sodass reine Sprinter nur sehr selten auf ihre Kosten kommen dürften. Während die erste Hälfte Klassikerfahrer ansprechen dürfte, ist vor allem die hintere Hälfte den GC-Aspiranten vorbehalten. Durch das Fehlen von Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel und Tadej Pogačar gibt es auch keinen Dominator, der als alleiniger Anwärter auf den Gesamtsieg zu betiteln wäre.

Hallo und herzlich willkommen zur 79. Austragung der Vuelta a España. Die Spanienrundfahrt 2024 wird mit einem Einzelzeitfahren über zwölf Kilometer gestartet. Die Strecke führt von Lissabon entlang der Küste nach Oeiras.