Hintertür für Bill Belichick? Vertrag bei UNC wirft Fragen auf

Bill Belichick hat im Dezember 2024 als neuer Head Coach der North Carolina Tar Heels zugesagt, jedoch ist sein endgültiger Vertrag mit der Universität bislang nicht unterzeichnet. Die Universität bestätigte zuletzt einen Bericht von "CBS Sports".

Stattdessen basiert seine Anstellung auf einem sogenannten "Proposal of Contract Terms and Conditions", einer Art Absichtserklärung, die rechtlich nicht bindend ist. Dies wirft Fragen auf, sollte Belichick vorzeitig zur NFL zurückkehren wollen.

Das Term Sheet sieht einen Vertrag über fünf Jahre vor, der Belichick jährlich zehn Millionen US-Dollar zusichert. Besonders brisant ist die Ausstiegsklausel: Verlässt er die Tar Heels vor dem 1. Juni 2025, sind zehn Millionen US-Dollar fällig, danach sinkt die Summe auf nur eine Million US-Dollar. Kein Hindernis für die steinreichen NFL-Owner.

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Weil die Vereinbarung nicht bindend ist, könnten im Falle eines vorzeitigen Abschieds des Coaches rechtliche Streitigkeiten entstehen. Laut einem Sprecher der UNC hat die Universität jedoch schon häufiger Trainer beschäftigt, bevor ein endgültiger Vertrag abgeschlossen wurde.

Belichick weist Gerüchte über eine NFL-Rückkehr zurück

Vor seinem Wechsel zur UNC hatte Belichick offenbar die Möglichkeiten einer Rückkehr in die NFL sondiert. Derzeit gelten die Dallas Cowboys als mögliche Option. Seine langjährige Beziehung zu Cowboys-Besitzer Jerry Jones heizt diese Spekulationen weiter an.

Trotz der Gerüchte zeigt sich UNC-General Manager Michael Lombardi überzeugt, dass Belichick bleibt. In der "Pat McAfee Show" erklärte er: "Bill Belichick ist zu 1000 Prozent der Universität verpflichtet."

Der Head Coach hatte zuletzt beteuert: "Ich bin nicht gekommen, um wieder zu gehen." Belichick hat bereits mit dem Aufbau seines Teams in Chapel Hill begonnen und sich aktiv im Recruiting engagiert. Und trotzdem bleiben Zweifel...