NFL: Jaguars beenden mit Statement die Siegesserie der Broncos - Lions verlieren nach Chaos-Ende gegen die Steelers
Aktualisiert: 22.12.2025
01:57 Uhr
Chris Lugert
Die Siegesserie der Denver Broncos ist beendet, Jacksonville sendet ein Ausrufezeichen. Chaotisch wurde es in Detroit. ran blickt auf die Ergebnisse und die wichtigsten Fakten zu den Sonntagsspielen in Woche 16.
Die Jacksonville Jaguars haben sich mit einer eindrucksvollen Machtdemonstration in Stellung für den Nummer-1-Seed in der AFC gebracht. Die Jaguars gewannen nach einer offensiven Glanzleistung gegen eine der Top-Defenses der NFL mit 34:20 bei den Denver Broncos. Für das Team aus Florida war es der sechste Sieg in Serie.
Die Broncos hingegen kassierten ihre erste Niederlage nach elf Siegen in Folge und die erst dritte der Saison. Das Spitzenfeld der AFC rückt somit noch näher zusammen. Denver steht mit zwölf Siegen weiter an der Spitze, könnte aber noch an diesem Spieltag von den New England Patriots eingeholt werden. Jacksonville hat elf Siege auf dem Konto.
Vor allem Parker Washington war von den Broncos nicht in den Griff zu bekommen. Der Wide Receiver der Jaguars legte gleich mehrere Big Plays auf und war eine stete Bedrohung. Washington beendete das Spiel mit 145 Receiving Yards und einem Touchdown.
Beide Offensivreihen kamen extrem schleppend in die Partie, die Defenses bestimmten die ersten Drives. Nach drei Punts und einem verschossenen Field Goal waren es schließlich die Jaguars, die die ersten Punkte aufs Board brachten. Trevor Lawrence servierte Washington den Touchdown.
Die Broncos konnten jedoch mit Courtland Sutton kontern, beide Offenses waren nun auf Temperatur. Jacksonville legte bis zur Halbzeitpause vor und ging mit einer 17:10-Führung in die Kabine, doch Denver glich gleich im ersten Drive der zweiten Halbzeit aus. Dann aber entglitt den Broncos die Partie.
Während die Jaguars weiter die bislang so starke Defense von Denver zerlegte, mussten die Broncos erst punten und leisteten sich dann bei einer missglückten Ballübergabe zwischen Quarterback und Running Back einen Fumble. Das 34:17 kurz danach erwies sich als Vorentscheidung. Einen Schockmoment gab es kurz vor Schluss, als Broncos-Receiver Pat Bryant nach einem Catch ganz böse getroffen und vom Feld gefahren wurde.
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Pittsburgh Steelers @ Detroit Lions 29:24
Die irre Serie von Mike Tomlin bei den Pittsburgh Steelers geht auch in der 19. Saison weiter. Durch einen am Ende völlig wilden 29:24-Sieg der Steelers bei den Detroit Lions hat Pittsburgh nicht nur einen wichtigen Schritt Richtung Division-Sieg in der AFC North gemacht. Zudem ist nach dem neunten Saisonsieg auch klar, dass es unter Tomlin weiterhin keine Saison mit einem negativen Record geben wird.
Für die Lions rücken die Playoffs hingegen in immer weitere Ferne, es bräuchte jetzt fast schon ein kleines Wunder. Die Chicago Bears und die San Francisco 49ers dürfen derweil bereits jubeln. Durch die Niederlage von Detroit sind diese beiden Teams bereits sicher als Wild Cards in der Postseason, der Division-Sieg ist jeweils aber ebenfalls noch möglich.
Die Fans in Detroit bekamen lange Zeit im ersten Durchgang schwere Kost geboten, auf Touchdowns mussten sie fast bis zur Halbzeitpause warten. Dann aber gab es gleich zwei Touchdown-Drives in Folge. Zunächst gingen die Lions durch einen Touchdown von Wide Receiver Isaac TeSlaa in Führung, unmittelbar vor der Halbzeitpause sorgte Kenneth Gainwell mit einem unglaublichen Play für den Ausgleich zum 10:10.
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Für Aufsehen sorgte zudem Steelers-Receiver D.K. Metcalf, allerdings nicht auf positive Art und Weise. Metcalf lieferte sich eine Konfrontation mit einem Detroit-Fan auf der Tribüne und schlug dem Zuschauer unvermittelt heftig ins Gesicht. Die Schiedsrichter griffen nicht ein, womöglich wird er aber nachträglich noch sanktioniert.
In der zweiten Halbzeit gelang den Lions zunächst kaum etwas. Zwar eroberte Detroit einen Fumble nahe der eigenen Endzone und nahm damit zunächst sichere Punkte der Steelers vom Board. Doch diese Feldposition wurde den Lions kurz darauf bei einem Safety der Steelers-Defense zum Verhängnis.
Pittsburgh setzte sich mit zwei Scoring Drives auf 22:10 ab, doch die Lions gaben nicht auf - und das Drama nahm seinen Lauf. Es ging hin und her, vier Drives nacheinander endeten in Touchdowns. Die Steelers verpassten es, das Spiel zu entscheiden und verschossen beim Stand von 29:24 auch noch ein Field Goal.
Die Lions bekamen mit gut zwei Minuten auf der Uhr noch einmal den Ball, kamen bis an die Endzone der Steelers - ehe mehrere Strafen und eine chaotische Entscheidung um eine Pass Interference das Spiel zugunsten der Steelers beendeten.
Las Vegas Raiders @ Houston Texans 21:23
Die Houston Texans haben nur mit Mühe eine absolute Blamage und damit einen herben Rückschlag im Playoff-Rennen vermieden. Houston gewann sein Heimspiel gegen die zuletzt kaum ernstzunehmenden Las Vegas Raiders mit 23:21. Durch den siebten Sieg in Serie bleiben die Texans in der AFC South auf einen Sieg an den Jacksonville Jaguars dran.
Nach den Demütigungen der vergangenen Wochen präsentierten sich die Raiders dieses Mal konkurrenzfähig, wenngleich das Spiel mal wieder ganz schlecht begann. Quarterback Geno Smith leistete sich im zweiten Drive direkt eine Interception, die Texans-Cornerback Derek Stingley zum Pick Six in die Enzone trug.
Doch Houston kam offensiv gar nicht ins Spiel, mehr als zwei Field Goals bekam die Offense um Quarterback C.J. Stroud in der ersten Halbzeit nicht zusammen. Den einzigen offensiven Touchdown der ersten Halbzeit lieferten tatsächlich die Raiders durch einen 7-Yard-Pass von Smith auf Tight End Brock Bowers.
Auch in der zweiten Halbzeit hatte die Defense der Raiders die Offense der Texans über weite Strecken gut im Griff. Und sogar offensiv meldeten sich die Raiders an, Ashton Jeanty gelang sein bestes Spiel seit Wochen, er legte gleich zwei Touchdowns auf. Schlussendlich genügte den Texans in der zweiten Hälfte ein Field Goal und ein Touchdown von Dalton Schultz, um den knappen Sieg einzufahren.
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Atlanta Falcons @ Arizona Cardinals 26:19
In einem Spiel, in dem es für beide Teams um kaum etwas ging, haben die Atlanta Falcons einen 26:19-Sieg gegen die Arizona Cardinals eingefahren. Während Atlanta seinen zweiten Sieg in Folge einfuhr, sind die Cardinals weiter auf Kurs Richtung Top-5-Pick.
Für die Cardinals begann das Spiel wie im Märchen. Nach einem eigenen Field-Goal-Drive, einer Interception der Falcons und einem folgenden Touchdown führte Arizona schnell mit 10:0. Dann erst kamen die Falcons in Schwung, vor allem mit Running Back Bijan Robinson, der einmal mehr sowohl am Boden als auch durch die Luft ein Big Play nach dem anderen zeigte.
Nach drei Scoring Drives in Folge ging es mit einem 16:16 in die Pause - auch deshalb, weil die Cardinals mit auslaufender Uhr ein Field Goal zur ernueten Führung vergaben.
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NFL: Quarterback-Situationen der Teams - Vikings-QB J.J. McCarthy erneut verletzt
Die Quarterback-Situationen der NFL-Teams Die Quarterback-Situationen in der NFL verändern sich stetig, so auch während der Regular Season. Welche Spielmacher stehen wo unter Vertrag? Wer ist Starter, wer muss sich vorerst mit der Backup-Rolle begnügen? ran zeigt die Lage aller 32 Teams. (Stand: 21. Dezember 2025)
Minnesota Vikings J.J. McCarthy bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Im Spiel in Woche 16 bei den New York Giants verletzte sich der 22-Jährige an der Hand und konnte nicht mehr weitermachen, für ihn übernahm wie bereits zuvor in dieser Saison Rookie Max Brosmer. Ob McCarthy erneut länger ausfallen wird, ist derzeit noch unklar. • Starter: Max Brosmer (Rookie) • Backup: John Wolford • Verletzt: Carson Wentz, J.J. McCarthy (im Bild)
Kansas City Chiefs Was für ein Drama um die Chiefs-Quarterbacks! Nur eine Woche nach dem Kreuzbandriss bei Patrick Mahomes verletzte sich auch dessen Backup Gardner Minshew mutmaßlich schwer, hier wird ebenfalls ein Kreuzbandriss befürchtet. Einzig verbliebener Quarterback im Kader von Kansas City ist damit Chris Oladokun. • Starter: Chris Oladokun • Backup: vakant • Verletzt: Patrick Mahomes, Gardner Mishew (im Bild)
New York Jets In Woche 15 feierte Brady Cook seine Premiere als NFL-Starter. Der 24-Jährige ersetzte bei den Jets den verletzten Tyrod Taylor. Auch Justin Fields konnte nicht mitwirken, weshalb Cook die Offense anführte - und bei der Pleite gegen die Jaguars einen Touchdown und drei Interceptions warf. In Woche 16 stand Cook dann erneut auf dem Feld, pbwohl Taylor und Fields wieder fit waren. • Starter: Brady Cook (Rookie; im Bild) • Backups: Tyrod Taylor, Justin Fields • Practice Squad: Adrian Martinez
Green Bay Packers Die Packers verloren in Week 16 nicht nur das wegweisende Spiel gegen die Chicago Bears, sondern auch Quarterback Jordan Love. Er zog sich eine Gehirnerschütterung zu und musste früh im Spiel die Zuschauerrolle einnehmen. Malik Willis übernahm und zeigte ein gutes Spiel, verletzte sich aber an der Schulter. Es bleibt abzuwarten, wer in Week 17 auf dem Platz stehen wird. • Starter: Jordan Love (im Bild) • Backup: Malik Willis • Practice Squad: Clayton Tune
Miami Dolphins Die Miami Dolphins reagieren auf ihre sportlich bedeutungslose Restsaison und benchen Tua Tagovailoa zugunsten von Rookie-Quarterback Quinn Ewers. Tagovailoa überzeugte zuletzt kaum, war seit Woche 10 einer der ineffektivsten Quarterbacks der Liga und leistete sich ligaweit die meisten Interceptions. Da Miami zudem aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden ist, nutzt Head Coach Mike McDaniel die verbleibenden Spiele, um Ewers unter Wettkampfbedingungen zu testen. • Starter: Quinn Ewers (Rookie) • Backups: Zach Wilson, Tua Tagovailoa (im Bild)
Washington Commanders Erst hofften die Commanders, dass Jayden Daniels wieder zurückkehren würde, obwohl sich dieser in Woche 14 erneut eine Ellenbogenverletzung zugezogen hatte - nun aber haben sie ihre Pläne geändert. Die Franchise zieht den Spielmacher aus dem Verkehr und lässt Marcus Mariota die Saison zu Ende spielen. Zuvor hatte die medizinische Abteilung Daniels erneut untersucht und keine Freigabe erteilt. • Starter: Marcus Mariota (im Bild) • Backups: Josh Johnson • Verletzt: Jayden Daniels
Cleveland Browns • Starter: Shedeur Sanders (Rookie; im Bild) • Backups: Dillon Gabriel (Rookie) • Practice Squad: Bailey Zappe • Training nach Verletzung: Deshaun Watson
Tennessee Titans • Starter: Cam Ward (Rookie; im Bild) • Backup: Brandon Allen • Practice Squad: Trevor Siemian • Verletzt: Will Levis
Ein weiteres verschossenes Field Goal der Cardinals ebnete den Falcons in der zweiten Halbzeit den Weg zum Sieg, ein Quarterback-Sneak von Kirk Cousins sorgte für die Vorentscheidung. Robinson beendete das Spiel mit 168 Scrimmage Yards und einem Touchdown, zudem knackte er bereits die Marke von 2.000 Scrimmage Yards.
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Tampa Bay Buccaneers @ Carolina Panthers 20:23
Die Carolina Panthers haben im direkten Duell mit den Tampa Bay Buccaneers einen großen Schritt Richtung Division-Sieg in der NFC South gemacht. Die Panthers setzten sich vor heimischem Publikum mit 23:20 durch und liegen jetzt einen Sieg vor den Bucs. Am letzten Spieltag kommt es noch zum Rückspiel in Tampa.
Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Die Panthers legten mit einem Field Goal vor, die Buccaneers konterten mit einem Touchdown-Pass von Baker Mayfield auf Mike Evans. Nach jeweils einem weiteren Field Goal auf beiden Seiten sorgte Bryce Young mit einem Touchdown-Pass zu Tetairoa McMillan für die Halbzeitführung von Carolina.
Auch nach der Halbzeitpause gelang es keinem der beiden Teams, sich abzusetzen. Einen achtminütigen Touchdown-Drive der Buccaneers, den Running Back Sean Tucker vollendete, konterten die Panthers ihrerseits mit sechs Minuten Ballbesitz und einem Touchdown am Ende. Dieses Mal bediente Young Tight End Ja'Tavion Sanders.
Mit 20:20 ging es schließlich in die Schlussphase, Carolina ging mit einem verwandelten Field Goal in Führung. Die Bucs bekamen noch einmal mit reichlich Zeit und Timeouts den Ball, kamen aber kaum voran. Mit rund 45 Sekunden auf der Uhr besiegelte eine Interception von Mayfield schließlich die Niederlage der Bucs.
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Buffalo Bills @ Cleveland Browns 23:20
Die Buffalo Bills haben mit reichlich Mühe die Cleveland Browns bezwungen und stehen kurz vor dem Einzug in die Playoffs. Die Bills setzten sich in Cleveland mit 23:20 durch und haben eine Wild Card in der AFC damit schon fast sicher.
Die Browns hielten von Beginn an überraschend gut mit und konnten den Ball gut bewegen. Shedeur Sanders begann das Spiel mit acht Completions am Stück, darunter ein Touchdown auf Tight End Harold Fannin. Doch die Defense von Cleveland bekam keinen Zugriff auf James Cook, der Running Back der Bills zeigte eine herausragende erste Halbzeit mit 100 Rushing Yards und zwei Touchdowns.
Einen bitteren Nachmittag erlebte Quinshon Judkins. Der Running Back der Browns verursachte im ersten Durchgang durch einen misslungenen Fangversuch nicht nur eine Interception, sondern verletzte sich später auch noch mutmaßlich schwer am Bein und musste vom Platz gefahren werden. Zur Pause führten die Bills mit 20:10.
Doch auch im zweiten Durchgang blieb Cleveland hartnäckig, weil die Bills ihrerseits offensiv große Probleme bekamen. Cook war plötzlich weitgehend abgemeldet, die Defense der Browns bekam mehr Zugriff. Die Folge: Josh Allen war kein Faktor mehr. Sogar eine zweite Interception von Sanders nahm die Browns nicht aus dem Spiel.
Gut drei Minuten vor dem Ende hatten die Bills die Chance, das Spiel zu entscheiden und entschieden sich nahe der gegnerischen Endzone, den vierten Versuch auszuspielen. Doch Dawson Knox konnte den Pass von Allen nicht fangen, die Browns kamen nochmals an den Ball, doch die Defense der Bills ließ nichts mehr zu.
Quinshon Judkins (Cleveland Browns) Die Rookiesaison von Quinshon Judkins ist beendet. Der Running Back der Cleveland Browns verletzte sich im Spiel gegen die Buffalo Bills in Week 16 schwer am rechten Bein und musste mit sichtbar großen Schmerzen vom Platz gefahren werden. Eine erste Diagnose bestätigte einen Wadenbeinbruch, außerdem renkte sich Judkins den Knöchel aus. Zudem soll der 22-Jährige noch auf eine mögliche Knieverletzung untersucht werden.
Bernhard Raimann (Indianapolis Colts) Die Indianapolis Colts müssen im wichtigen Monday Night Game gegen die San Francisco 49ers auf Offensive Tackle Bernhard Raimann verzichten. Der Österreicher kann aufgrund einer Ellbogenverletzung nicht mitwirken. Raimann hatte sich die Blessur in der vergangenen Woche im Spiel bei den Seattle Seahawks zugezogen. Für den 28-Jährigen, der in der Offensive Line der Colts eine zentrale Stütze ist, ist es der erste Ausfall in dieser Saison.
Brandon Coleman (Washington Commanders) Gerade erst durfte er erstmals wieder zum Einsatz kommen, da erwischte es den Deutsch-Amerikaner schon wieder: Brandon Coleman verließ das Spiel gegen die Eagles im vierten Viertel mit einer Schienbeinverletzung und kehrte nicht mehr zurück. Der als Vertreter von Laremy Tunsil eingesetzte Left Tackle gilt als angeschlagen, sein Einsatz in Woche 17 hängt von seinem Trainingsstatus ab. Aus dem Playoff-Rennen haben sich die Commanders schon vor einigen Wochen verabschiedet.
John FitzPatrick (Green Bay Packers) Im zweiten Spiel in Folge müssen die Green Bay Packers einen Tight End verletzungsbedingt ersetzen. Beim 16:22 nach Verlängerung gegen die Chicago Bears zog sich John FitzPatrick im vierten Viertel ohne Fremdeinwirkung eine Achillessehnenverletzung zu und musste vom Feld gefahren werden. Bereits eine Woche zuvor war Tight End Josh Whyle im Spiel gegen die Denver Broncos mit einer Gehirnerschütterung ausgefallen. Auch die Dauer seines Ausfalls ist noch offen, auch wenn vieles auf eine saisonbeendende Verletzung hindeutet.
Jordan Love (Green Bay Packers) Der Quarterback der Green Bay Packers, Jordan Love, hat sich im Auswärtsspiel bei den Chicago Bears eine Gehirnerschütterung zugezogen und musste ausgewechselt werden. Im zweiten Viertel traf Chicagos Defensive End Austin Booker Love bei einem Sack Helm zu Helm. Love blieb anschließend mehrere Minuten am Boden liegen, wurde vom medizinischen Personal untersucht und in das blaue Medical Tent begleitet. Seine Ausfallzeit ist noch unklar.
Marvin Harrison Jr. (Arizona Cardinals) Der Wide Receiver, der zuletzt zwei Spiele aufgrund einer Fersenverletzung aussetzte, plant seine Rückkehr auf das Spielfeld im Spiel gegen die Falcons in Woche 16. Aber: Der 23-Jährige sagte laut "ESPN", dass er nicht wieder vollständig gesund sei und "wahrscheinlich" den Rest der Saison mit der Verletzung spielen werde.
Robert Spillane (New England Patriots) Linebacker Robert Spillane steht den Patriots in Woche 16 gegen die Baltimore Ravens nicht zur Verfügung, das bestätigte Head Coach Mike Vrabel. Der 30-Jährige, der das Team mit 97 Tackles anführt, fällt aufgrund einer Verletzung am linken Knöchel aus. In der Vorwoche war er bei der Pleite gegen die Bills zwar aktiv, kam aber nicht zum Einsatz.
Christian Darrisaw (Minnesota Vikings) Ende einer seltsamen Saison für Christian Darrisaw. Die Vikings haben den Offensive Tackle auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Der Sportler konnte sich nie vollständig von einer Verletzung im linken Knie (u.a. Kreuzbandriss) erholen, die er sich bereits vor 14 Monaten zugezogen hatte. Da die Franchise bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden ist, wird er nun nicht weiter belastet.
Anthony Richardson (Indianapolis Colts) Die Colts können sich langsam Hoffnung machen, dass sich ihre Quarterback-Situation verbessert. Anthony Richardson kehrt nach seiner Augenverletzung Schritt für Schritt ins Training zurück. Der 23-Jährige hatte sich in Woche 6 die Augenhöhle gebrochen. Trainer Shane Steichen erklärte, dass Richardson noch leichte Seh-Einschränkungen hat, aber schrittweise wieder auf das Spielfeld zurückkehrt. Gegen die 49ers wird der 23-Jährige jedoch noch nicht einsatzbereit sein.
T.J. Watt (Pittsburgh Steelers) Sorgen um T.J. Watt: Der Star-Verteidiger der Steelers musste wegen einer teilweise kollabierten Lunge ins Krankenhaus eingeliefert werden und sich dort einem Eingriff unterziehen. Der Pass Rusher konnte mittlerweile zwar das Krankenhaus wieder verlassen. Eine Rückkehr schon am Sonntag gegen die Detroit Lions ist aber ausgeschlossen.
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) Defensive End Trey Hendrickson von den Cincinnati Bengals hat sich einer Operation an der Rumpfmuskulatur unterzogen und fällt mehrere Wochen aus. Die Verletzung zog er sich bereits in Woche 6 gegen Green Bay zu. Zwei Wochen später spielte er gegen die Jets. Trotz empfohlener Pause und Reha trat keine Besserung ein, weshalb die OP nötig wurde.
Jalen Carter (Philadelphia Eagles) Die Philadelphia Eagles müssen womöglich mehrere Wochen auf Defensiv-Star Jalen Carter verzichten. Der Defensive Tackle unterzog sich einem Eingriff an beiden Schultern und soll von Woche zu Woche neu bewertet werden. Gegen die Commanders am Samstag fiel er definitiv aus. Auf die Injured Reserve List wird er bislang aber nicht gesetzt.
Deshaun Watson (Cleveland Browns) Feiert Deshaun Watson in dieser Saison noch sein Comeback? Der Quarterback der Browns kann wieder trainieren. Sollte er innerhalb von 21 Tagen von den Browns als spielfähig deklariert werden, stünde einem Comeback nichts mehr im Weg. Watson hatte sich in der vergangenen Saison die Achillessehne gerissen und musste seitdem pausieren.
Myles Garrett kam seinem großen Ziel, den All-Time-Rekord an Sacks in einer Saison zu knacken, ein weiteres, kleines Stück näher. Garrett wurde ein halber Sack zugeschrieben, damit fehlt ihm nur noch ein weiterer halber Sack zur Einstellung des Rekords. Ein ganzer Sack würde ihm den alleinigen Spitzenplatz bringen.
Los Angeles Chargers @ Dallas Cowboys 34:17
Die Los Angeles Chargers haben mit Blick auf die Playoffs ein weiteres gehöriges Ausrufezeichen gesetzt. Das Team aus Kalifornien vermasselte den Dallas Cowboys deren letztes Heimspiel der Saison und gewann in Texas mit 34:17. Die Chargers haben damit das Playoff-Ticket so gut wie sicher.
Sowohl die Cowboys als auch die Chargers präsentierten sich von Beginn an in herausragender offensiver Form, konnten defensiv hingegen auf beiden Seiten quasi nichts stoppen. Alle sechs Drives der ersten Halbzeit endeten in Punkten, wobei die Chargers mit drei Touchdowns in drei Ballbesitzphasen quasi makellos blieben. Erst nach der Halbzeitpause musste sich Los Angeles erstmals mit einem Field Goal begnügen.
Die Cowboys hingegen erlebten eine zweite Halbzeit zum Vergessen. Gelang im ersten Durchgang noch fast alles, brachte Dallas nach der Pause keinen einzigen Punkt mehr zustande. Das nutzten die Chargers aus, um sich immer weiter abzusetzen.
Quarterback Justin Herbert zeigte ein brillantes Spiel, 23 seiner 29 Pässe fanden den Mitspieler, er kam auf 300 Passing Yards und zwei Touchdowns durch die Luft. Zudem steuerte er als Läufer einen weiteren Touchdown bei.
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Kansas City Chiefs @ Tennessee Titans 9:26
Die Tennessee Titans haben die Verletzungsprobleme der Kansas City Chiefs gnadenlos ausgenutzt und ihr wohl größtes Statement der Saison abgegeben. Die Titans feierten einen klaren 26:9-Heimsieg gegen das dominierende Team der vergangenen Jahre. Damit rückt allerdings auch der Nummer-1-Pick in ganz weite Ferne.
Ohne den verletzten Patrick Mahomes blieb die Offense der Chiefs über weite Strecken völlig harmlos, während die Titans dank eines Safeties von Jeffery Simmons gegen Kareem Hunt in Führung gingen. Mahomes-Vertreter Gardner Minshew konnte für keine besondere Geschichte sorgen, im Gegenteil: Noch in der ersten Halbzeit musste er mit einer Knieverletzung vom Feld. Für ihn kam Chris Oladokun ins Spiel.
Den offensiven Bemühungen von Kansas City half das natürlich nicht, wenngleich Oladokun im Passspiel deutlich mehr Einfluss nehmen konnte als Minshew. Doch auf der Gegenseite zeigte Cam Ward einmal mehr eine sehr ansprechende Leistung, er warf für 228 Yards und zwei Touchdowns. Zudem konnte auch das Laufspiel der Titans mit 164 Yards glänzen.
Cincinnati Bengals @ Miami Dolphins 45:21
Die Cincinnati Bengals haben sich mit einer Offensivgala zurückgemeldet und angedeutet, wozu dieses Team offensiv fähig sein kann. Die Bengals gewannen bei den Miami Dolphins mit 45:21 und verhagelten damit Quinn Ewers dessen Starter-Debüt als Quarterback der Dolphins.
Ewers bekam unter der Woche das Vertrauen der Dolphins ausgesprochen, im Gegenzug wurde Tua Tagovailoa nach mehreren schwachen Leistungen auf die Bank gesetzt. Der Rookie blieb im Schatten des Laufspiels zunächst unauffällig, Miami spielte dank Running Back De'Von Achane gut mit. Zur Halbzeit führten die Bengals nur mit 17:14.
In den ersten Drives nach der Pause aber warfen die Dolphins alle Chancen weg. Zunächst fumbelte Greg Dulcich den Ball zum Gegner, was Cincinnati kurz darauf mit einem Touchdown bestrafte. Im Drive danach warf Ewers eine Interception, erneut bedankten sich die Bengals mit einem Touchdown. Das 31:14 war die Vorentscheidung, Ewers warf später noch eine weitere Interception.
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NFL - Head Coaches und Coordinators 2025: L.A. Rams entlassen Coordiantor - Zu viele Special-Teams-Fehler gegen Seattle
Die NFL-Cheftrainer und Koordinatoren Die NFL-Saison läuft, manche Franchises erleben jedoch eine enttäuschende Spielzeit. Die Folge: Positionen im Coaching Staff werden ausgetauscht. ran blickt auf die aktuellen Trainerstäbe und Front Offices der NFL-Teams. (Stand: 15. Dezember 2025)
Los Angeles Rams Nach folgenschweren Patzern der Special Teams bei der Overtime-Niederlage in Seattle haben die Los Angeles Rams ihren Special Teams Coordinator Chase Blackburn entlassen. Es ist die erste Trainerentlassung während einer Saison unter Head Coach Sean McVay in seiner mittlerweile neunjährigen Amtszeit in L.A. Ausschlaggebend waren unter anderem ein 58-Yard-Punt-Return-Touchdown, ein vergebener Field-Goal-Versuch aus 48 Yards sowie ein False Start bei einem weiteren Kick. Blackburn war seit 2023 Special Teams Coordinator der Rams. • Head Coach: Sean McVay (im Bild) • Offensive Coordinator: Mike LaFleur • Defensive Coordinator: Chris Shula • Special Teams Coordinator: vakant (Interim: Ben Kotwica) • General Manager: Les Snead
New York Jets Nachdem die New York Jets in Woche 15 48 Punkte gegen die Jacksonville Jaguars kassiert hatten, hat Head Coach Aaron Glenn personelle Konsequenzen gezogen. Glenn gab am Montag bekannt, dass Defensive Coordinator Steve Wilks mit sofortiger Wirkung entlassen wirt. Für die verbleibenden drei Wochen der Saison übernimmt Chris Harris, bislang Passing Game Coordinator, die Verantwortung für das Playcalling in der Defense. "Ich hatte das Gefühl, dass es Zeit für eine Veränderung war", sagte Glenn vor Reportern. • Head Coach: Aaron Glenn (im Bild) • Offensive Coordinator: Tanner Engstrand • Defensive Coordinator: vakant (Interim: Chris Harris) • Special Teams Coordinator: Chris Banjo • General Manager: Darren Mougey
New York Giants Nachdem vor wenigen Wochen bereits Head Coach Brian Daboll gehen musste, traf es nach der bitteren und teilweise schlecht gehandhabten Overtime-Niederlage gegen die Detroit Lions nun auch den Defensive Coordinator. Shane Bowen wurde am Montag entlassen und muss sich jetzt nach einem neuen Job umschauen. • Head Coach: Mike Kafka (interim; im Bild) • Offensive Coordinator: Tim Kelly (interim) • Defensive Coordinator: vakant • Special Teams Coordinator: Michael Ghobrial • General Manager: Joe Schoen
Las Vegas Raiders Die Las Vegas Raiders haben erneut Konsequenzen gezogen. Nach der Entlassung von Special Teams Coordinator Tom McMahon nach Woche zehn muss nach Woche zwölf und der bitteren Pleite gegen die Browns Offensive Coordinator Chip Kelly gehen. Einen Nachfolger für den höchstbezahlten Coordinator der NFL (sechs Millionen pro Jahr) gibt es noch nicht. • Head Coach: Pete Carroll (im Bild) • Offensive Coordinator: vakant • Defensive Coordinator: Patrick Graham • Special Teams Coordinator: Darius Swindon (interim) • General Manager: John Spytek
Tennessee Titans • Head Coach: Mike McCoy (interim; im Bild) • Offensive Coordinator: Nick Holz • Defensive Coordinator: Dennard Wilson • Special Teams Coordinator: John Fassel • General Manager: Mike Borgonzi
Philadelphia Eagles • Head Coach: Nick Sirianni • Offensive Coordinator: Kevin Patullo (im Bild) • Defensive Coordinator: Vic Fangio • Special Teams Coordinator: Michael Clay • General Manager: Howie Roseman
New Orleans Saints • Head Coach: Kellen Moore (im Bild) • Offensive Coordinator: Doug Nussmeier • Defensive Coordinator: Brandon Staley • Special Teams Coordinator: Phil Galiano • General Manager: Mickey Loomis
Denver Broncos • Head Coach: Sean Payton (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Lombardi • Defensive Coordinator: Vance Joseph • Special Teams Coordinator: Daren Rizzi • General Manager: George Paton
Dallas Cowboys • Head Coach: Brian Schottenheimer (im Bild) • Offensive Coordinator: Klayton Adams • Defensive Coordinator: Matt Eberflus • Special Teams Coordinator: Nick Sorensen • General Manager: Jerry Jones
Detroit Lions
• Head Coach: Dan Campbell (im Bild) • Offensive Coordinator: John Morton • Defensive Coordinator: Kelvin Sheppard • Special Teams Coordinator: Dave Fipp • General Manager: Brad Holmes
Houston Texans • Head Coach: DeMeco Ryans (im Bild) • Offensive Coordinator: Nick Caley • Defensive Coordinator: Matt Burke • Special Teams Coordinator: Frank Ross • General Manager: Nick Caserio
Chicago Bears • Head Coach: Ben Johnson (im Bild) • Offensive Coordinator: Declan Doyle • Defensive Coordinator: Dennis Allen • Special Teams Coordinator: Richard Hightower • General Manager: Ryan Poles
Tampa Bay Buccaneers • Head Coach: Todd Bowles (im Bild) • Offensive Coordinator: Josh Grizzard • Defensive Coordinator: n.v. (Todd Bowles sagt die Spielzüge an) • Special Teams Coordinator: Thomas McGaughey • General Manager: Jason Licht
Jacksonville Jaguars • Head Coach: Liam Coen (im Bild) • Offensive Coordinator: Grant Udinski • Defensive Coordinator: Anthony Campanile • Special Teams Coordinator: Heath Farwell • General Manager: James Gladstone
San Francisco 49ers • Head Coach: Kyle Shanahan (im Bild) • Offensive Coordinator: HC Kyle Shanahan sagt Spielzüge an • Defensive Coordinator: Robert Saleh • Special Teams Coordinator: Brant Boyer • General Manager: John Lynch
Seattle Seahawks • Head Coach: Mike Macdonald (im Bild) • Offensive Coordinator: Klint Kubiak • Defensive Coordinator: Aden Durde • Special Teams Coordinator: Jay Harbaugh • General Manager: John Schneider
Miami Dolphins
• Head Coach: Mike McDaniel (im Bild) • Offensive Coordinator: Frank Smith • Defensive Coordinator: Anthony Weaver • Special Teams Coordinator: Craig Aukerman • General Manager: Champ Kelly (interim)
New England Patriots • Head Coach: Mike Vrabel (im Bild) • Offensive Coordinator: Josh McDaniels • Defensive Coordinator: Terrell Williams • Special Teams Coordinator: Jeremy Springer • General Manager: Eliot Wolf (de facto)
Atlanta Falcons • Head Coach: Raheem Morris • Offensive Coordinator: Zac Robinson • Defensive Coordinator: Jeff Ulbrich (im Bild) • Special Teams Coordinator: Marquice Williams • General Manager: Terry Fontenot
Cincinnati Bengals
• Head Coach: Zac Taylor • Offensive Coordinator: Dan Pitcher • Defensive Coordinator: Al Golden (im Bild) • Special Teams Coordinator: Darrin Simmons • General Manager: Duke Tobin (de facto)
Indianapolis Colts • Head Coach: Shane Steichen (im Bild) • Offensive Coordinator: Jim Bob Cooter • Defensive Coordinator: Lou Anarumo • Special Teams Coordinator: Brian Mason • General Manager: Chris Ballard
Pittsburgh Steelers • Head Coach: Mike Tomlin (im Bild) • Offensive Coordinator: Arthur Smith • Defensive Coordinator: Teryl Austin • Special Teams Coordinator: Danny Smith • General Manager: Omar Khan
Cleveland Browns • Head Coach: Kevin Stefanski (im Bild) • Offensive Coordinator: Tommy Rees • Defensive Coordinator: Jim Schwartz • Special Teams Coordinator: Bubba Ventrone • General Manager: Andrew Berry
Washington Commanders • Head Coach: Dan Quinn (im Bild) • Offensive Coordinator: Kliff Kingsbury • Defensive Coordinator: Joe Whitt Jr. • Special Teams Coordinator: Larry Izzo • General Manager: Adam Peters
Carolina Panthers • Head Coach: Dave Canales (im Bild) • Offensive Coordinator: Brad Idzik • Defensive Coordinator: Ejiro Evero • Special Teams Coordinator: Tracy Smith • General Manager: Dan Morgan
Los Angeles Chargers • Head Coach: Jim Harbaugh (im Bild) • Offensive Coordinator: Greg Roman • Defensive Coordinator: Jesse Minter • Special Teams Coordinator: Ryan Ficken • General Manager: Joe Hortiz
Green Bay Packers • Head Coach: Matt LaFleur (im Bild) • Offensive Coordinator: Adam Stenavich • Defensive Coordinator: Jeff Hafley • Special Teams Coordinator: Rich Bisaccia • General Manager: Brian Gutekunst
Buffalo Bills
• Head Coach: Sean McDermott (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Brady • Defensive Coordinator: Bobby Babich • Special Teams Coordinator: Chris Tabor • General Manager: Brandon Beane
Arizona Cardinals • Head Coach: Jonathan Gannon (im Bild) • Offensive Coordinator: Drew Petzing • Defensive Coordinator: Nick Rallis • Special Teams Coordinator: Jeff Rodgers • General Manager: Monti Ossenfort
Baltimore Ravens
• Head Coach: John Harbaugh (im Bild) • Offensive Coordinator: Todd Monken • Defensive Coordinator: Zach Orr • Special Teams Coordinator: Chris Horton • General Manager: Eric DeCosta
Kansas City Chiefs • Head Coach: Andy Reid (im Bild) • Offensive Coordinator: Matt Nagy • Defensive Coordinator: Steve Spagnuolo • Special Teams Coordinator: Dave Toub • General Manager: Brett Veach
Minnesota Vikings • Head Coach: Kevin O'Connell (im Bild) • Offensive Coordinator: Wes Phillips • Defensive Coordinator: Brian Flores • Special Teams Coordinator: Matt Daniels • General Manager: Kwesi Adofo-Mensah
Cincinnati präsentierte sich im Vergleich zum offensiven Offenbarungseid in der Vorwoche gegen die Baltimore Ravens deutlich verbessert, Quarterback Joe Burrow spielte stark auf und warf vier Touchdowns. Doch eine weitere große Bühne gehörte Running Back Chase Brown, der drei Touchdowns erzielte, darunter zwei durch die Luft.
New York Jets @ New Orleans Saints 6:29
Die New Orleans Saints haben den Draft Bowl gegen die New York Jets für sich entschieden und verabschieden sich in der Draft Order immer weiter Richtung Ende der Top-10. Die Saints setzten sich im heimischen Superdome mit 29:6 durch und feierten den fünften Saisonsieg. Die Jets bleiben hingegen bei drei Siegen.
New York setzt erneut auf Rookie-Quarterback Brady Cook, obwohl Tyrod Taylor wieder aktiv war. Allerdings war die Offense der Jets zu keinem Zeitpunkt wirklich konkurrenzfähig, Cook wurde achtmal gesackt. Die Saints legten das Spiel fast vollständig in die Hände von Quarterback Tyler Shough, seine 49 Passversuche waren ein neuer persönlicher Bestwert für den Rookie.
Und Shough lieferte ab. Er sammelte 308 Passing Yards und fand Wide Receiver Chris Olave zum Touchdown in der Endzone. Auch Taysom Hill durfte sich als Quarterback versuchen und erzielte in Kombination mit Olave einen weiteren Touchdown. Den Rest erledigte Kicker Charlie Smyth, der erst kürzlich mit einem Dreijahresvertrag für seine starken Leistungen belohnt wurde.
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Minnesota Vikings @ New York Giants 16:13
Die New York Giants haben weiterhin reelle Chancen auf den Nummer-1-Pick im kommenden Draft. Die Giants verloren nach einer offensiv teilweise grauenhaften Vorstellung mit 13:16 gegen die Minnesota Vikings. New York verharrt damit bei zwei Saisonsiegen, die Vikings hingegen feierten den siebten Erfolg.
Das Spiel war über weite Strecken auf keinem guten Niveau. Vikings-Quarterback J.J. McCarthy, der zuletzt aufsteigende Form gezeigt hatte, leistete sich gleich zwei Turnover in der ersten Halbzeit. Zunächst warf er im zweiten Drive eine Interception, kurz vor der Pause fumbelte er den Ball weg. Dabei verletzte er sich auch noch an der Hand und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen.
Die Giants konnten daraus aber kein Kapital schlagen, weil Jaxson Dart kein Bein auf den Boden bekam - weder im Pass- noch im Laufspiel. Die beiden Running Backs Tyron Tracy und Devin Singletary waren quasi die einzigen Giants-Spieler, die offensive Yards erzielten.
Dart beendete das Spiel mit indiskutablen 13 Net Passing Yards, fünfmal wurde er gesackt. Die Vikings-Defense rettete ihrer Offense, die in der zweiten Hälfte von Max Brosmer angeführt wurde und nur ein Field Goal zustande brachte, schließlich den Sieg.