American Football
NFL - New Orleans Saints: Aaron Rodgers als Quarterback-Lösung möglich
- Aktualisiert: 14.05.2025
- 11:28 Uhr
- Mike Stiefelhagen
Eine komplizierte Schulterverletzung zwang Derek Carr zum plötzlichen Karriereende. Die New Orleans Saints sondieren ihre QB-Optionen, in denen eine Verpflichtung von Aaron Rodgers eine Rolle spielen könnte.
Aaron Rodgers ist frei, die New Orleans Saints haben keinen validen Quarterback. Nur ein Gedankenspiel oder mehr?
Der Hintergrund: Nach elf Spielzeiten ist Schluss, Derek Carr beendet seine NFL-Karriere. Seine Schulterverletzung zwingt ihn dazu.
Das hinterlässt bei den New Orleans Saints ein Loch auf der Position des Quarterbacks, obwohl sie noch drei Optionen im Roster haben.
Dementsprechend soll es Gedankenspiele geben, sich mit Aaron Rodgers zu befassen. Der Free Agent wird seit Monaten mit den Pittsburgh Steelers in Verbindung gebracht, doch die neue Saints-Situation bringt Brisanz in die Thematik.
New Orleans Saints: Experte fordert Aaron Rodgers
Denn Rookie Tyler Shough, Spencer Rattler und Jake Haener sind mehr als fragwürdige Alternativen, um direkt als Starting QB aufzulaufen.
Das zeigt auch die Aussage von Kellen Moore, welcher der neue Head Coach des Teams ist: "Wir werden alle drei testen. Sie haben sich diese Möglichkeit verdient."
Das ist eine positive Formulierung für eine Unsicherheit, welcher von den dreien die nötige Qualität mitbringt. Rodgers wäre zumindest eine Option für ein Jahr, um Rookie Shough lernen zu lassen und Zeit zu gewinnen.
NFL-Experte und Ex-Quarterback Robert Griffin III sieht den 41-Jährigen als perfektes Puzzlestück im "Outta Pocket"-Podcast: "Die Saints müssen dringend Aaron Rodgers anrufen! Sie haben mit Tyrann Mathieu, Alvin Kamara, Brandin Cooks und mehr so viele Spieler im besten Alter, sie müssen ihnen eine Chance geben und dürfen nicht auf den kompletten Rebuild gehen. Gib ihnen ein Jahr mit Rodgers!"
New Orleans Saints: Weitere Quarterback-Optionen
Zur Wahrheit gehört aber auch: Würde Rodgers aus den Saints ein Team machen, das für den tiefen Playoff-Run kämpfen könnte? Oder würde ein Rodgers vielleicht zwei bis drei Spiele mehr gewinnen, aber auch die Playoffs verpassen und einen guten Draft-Pick für den nächsten Rebuild in 2026 versauen?
Abgesehen vom medialen Aufruhr und möglicher Unruhe, die ein Rodgers mit sich bringt. Ein Carson Wentz bringt ebenfalls Erfahrung mit und ist noch verfügbar. Vielleicht wäre er noch eine günstigere und verlässlichere Variante, wenn man einen besseren QB als aktuell im Roster möchte. Außenseiterchancen hat vielleicht auch ein Kirk Cousins, der bei den Atlanta Falcons auf dem Abstellgleis steht. Doch dieser würde Draft-Kapital und wenig vorhandenes Geld kosten.
Zudem könnte man auch andere Backup-QBs kontaktieren für einen günstigeren Trade. Wie Jimmy Garoppolo (Los Angeles Rams), Jameis Winston (New York Giants), Mac Jones (San Francisco 49ers), Kenny Pickett (Cleveland Browns), Will Levis (Tennessee Titans).
Sollte ein neuer QB kommen, müsste offensichtlich Spencer Rattler oder Jake Haener die Franchise verlassen.