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NFL: Patrick Mahomes, Josh Allen und ein Running Back! Die größten (Geheim)-Favoriten im MVP-Rennen

  • Aktualisiert: 30.10.2025
  • 11:46 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Das MVP-Rennen ist völlig offen! Wir stellen Euch die größten Favoriten vor und darunter ist auch ein angeblicher Außenseiter.

von Mike Stiefelhagen

Die NFL-Saison 2025 ist in vollem Gange und zur nahenden Saisonhalbzeit stellt sich die Frage: Wer wird MVP? Also "Most Valuable Player" - der wichtigste Spieler der Spielzeit. Die Preisverleihung von der Associated Press gibt es seit 1957.

Traditionell wird diese Ehre einem Quarterback zuteil. 2012 war das letzte Mal, als ein Nicht-QB diesen Award bei den NFL Honors entgegennahm. Der Preis ging damals an Running Back Adrian Peterson, der in diesem Jahr bereits zwei Mal verhaftet wurde.

1971, 1982 und 1986 waren die einzigen Jahre, als jemand gewonnen hat, der weder QB noch RB ist. 1986 war das der Linebacker Lawrence Taylor, 1982 sogar Placekicker Mark Moseley sowie 1971 Defensive Tackle Alan Page.

In diesem Jahr sind auch wieder die QBs favorisiert, dabei trumpft ein RB dermaßen mächtig auf, dass er vielleicht der erste "Nicht-QB-MVP" seit 13 Jahren werden könnte.

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ran stellt Euch die größten Favoriten und Außenseiter vor. Insgesamt sind es zehn Spieler. Zwei vom selben Team.

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Die Favoriten

Quarterback Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)

Man kriegt ihn nicht weg. Von wegen Fehlstart. Mahomes ist weiterhin der Favorit auf den MVP-Titel! Die Buchmacher schätzen seine Chancen nach Woche 8 am besten ein. Da die anderen Favoriten selbst Schwächephasen hatten, ist er weiterhin im Rennen. Sollten die Chiefs ab sofort so weiter durchziehen wie es scheint, wird es schwer sein, gegen Mahomes zu stimmen.

Vor allem die Rückkehr von Wide Receiver Rashee Rice lässt den wahren Mahomes aufblühen. Seit jeher sind sie ungeschlagen und Mahomes ist unantastbar.

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Quarterback Josh Allen (Buffalo Bills)

Der MVP der Vorsaison war nach den ersten Wochen auf dem besten Wege, seinen Titel zu verteidigen. Dann kam der Einbruch. In den vergangenen drei Spielen war Allen nur Nebendarsteller. Untypisch für ihn. Die Bills haben sich gegen die Panthers rehabilitiert und jagen jetzt die New England Patriots im Kampf um die AFC East.

Wahrscheinlich wird man nur MVP, wenn man zumindest seine eigene Division gewinnt. Was für Allen spricht: Laut "PFF" hatte Allen bei 239 Dropbacks in sieben Spielen nur drei Momente dabei, die einen Turnover hätten bedeuten können. Zusammengefasst: Er baut keinen Mist. Was es jetzt noch braucht: mehr Allen-Momente wie in den ersten vier Spielen. Dann ist er der größte Herausforderer für Mahomes.

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Quarterback Drake Maye (New England Patriots)

Warum nicht? Drake Maye spielt nahezu perfekt. Und führt mit den Pats die AFC East an. Vor den favorisierten Bills. Klingt nach einem MVP-Märchen. Gegen die Cleveland Browns wurde er sechs Mal zu Boden gebracht. Dennoch hatte er zum siebten (!) Mal in Folge ein Spiel mit mehr als 200 Passing Yards und ein Passer Rating von über 100.

Er ist präzise und ruhig. Maye wird im MVP-Rennen noch nicht ganz ernstgenommen, aber das ist ein fataler Fehler.

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Quarterback Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)

Je größer die Bühne, desto besser ist Mayfield. Die Bucs haben viele Spiele knapp gewonnen. Mayfield führte in vier verschiedenen Spielen erfolgreiche Comebacks im letzten Viertel zu Ende. Das ist beeindruckend.

Jedoch hat er gerade eine kleine Schwächephase - auch bedingt durch die Verletzungen in der Offense seiner Mannschaft. Teils trifft er falsche Entscheidungen oder ist unpräzise. Doch solange er die Bucs zum Siegen bringt, ist er weiterhin MVP-würdig.

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Quarterback Matthew Stafford (Los Angeles Rams)

Es wird zu wenig über Stafford gesprochen. Obwohl er jetzt eine Bye Week hatte, ist er mit 17 Passing Touchdowns der erfolgreichste QB der Liga in dieser Kategorie. Trotz des Ausfalls von Top-Receiver Puka Nacua.

Er wirft im Schnitt 266,6 Yards pro Spiel zusammen. Der höchste Schnitt der Liga und der höchste seit 2021. Das Jahr, in dem er die Rams schon Mal zum Super Bowl führte. Der Unterschied: Das aktuelle Team ist deutlich schwächer als das "Win Now"-Team von damals. Und trotzdem diese Zahlen. Er gehört zu den MVP-Favoriten, wenn man das auf dem Schirm hat.

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Die Außenseiter

Quarterback Justin Herbert (Los Angeles Chargers)

Wenn er doch nur eine gesunde Offensive Line hätte... Herbert spielt, wenn er mal länger als 0,2 Sekunden Zeit hat, auf MVP-Level. Doch die Verletzungssorgen seiner Vordermänner erschweren ihm die Performance. Bis auf kleine Ausnahmen ist er auf einem Top-Level.

Aber er ist einen guten Run davon entfernt, wieder in die Spitzengruppe aufzuschließen. In Woche 8 war er laut "PFF" der beste QB der Liga. Und das gegen die gefürchtete Defense der Minnesota Vikings. Noch Fragen?

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Quarterback Jared Goff (Detroit Lions)

Goff ist fast überall Zweiter. Zum Beispiel in der Completion Rate (74,9) oder im ligaweiten Passer Rating (116,4). Die Lions-Offense lädt auch dazu ein, zu brillieren. Er muss das noch öfter nutzen, um auf MVP-Level zu sein.

Aber sollten seine Vorderleute patzen und er bleibt konstant, kann es was mit dem ersten MVP-Titel werden.

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Quarterback Jordan Love (Green Bay Packers)

Wenn Jordan Love jede Woche gegen seinen früheren Mentor Aaron Rodgers spielen würde, dann würde er wohl MVP werden. Im Spiel gegen die Pittsburgh Steelers brachte er 20 (!) aufeinanderfolgende Pässe an. Etwas, was "A-Rod" in seinen 15 Jahren als Packers-Starter nie gelang.

Bleibt dieser Trend und gewinnen die Packers weiterhin mit die meisten Spiele der Liga, ist Love ein Kandidat.

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Quarterback Daniel Jones (Indianapolis Colts)

Jalen Hurts, Lamar Jackson, Bo Nix, Sam Darnold - sie alle tummeln sich irgendwo auf der Jones-Ebene, was die MVP-Wahrscheinlichkeit angeht. Der Unterschied: Jones gewinnt die meisten Spiele der Liga. Und nichts macht einen möglichen MVP so sexy wie Siege. Die Colts sind gerade das erfolgreichste Team, niemand hat mehr Siege. Und Jones ist der QB. QBs werden meistens MVP. Unterschätzt Jones also nicht.

Zumal er der gesamten Mannschaft extreme Sicherheit verleiht. Er geht kein Risiko ein und profitiert von einer starken O-Line. Sein Job ist es, Harakiri zu vermeiden. Den übt er perfekt aus.

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Running Back Jonathan Taylor (Indianapolis Colts)

Doch der wichtigste Spieler bei den Colts ist nicht der QB, es ist Taylor. Zwölf Touchdowns, 850 Rushing Yards, in acht Spielen. Absoluter Wahnsinn. Taylor ist nicht aufzuhalten.

Und sollte er diesen Lauf weiter fortsetzen und die anderen QBs immer wieder wackeln, dann wird es mal wieder Zeit, dass ein RB von ganz oben grüßt. Die Möglichkeit ist da! Eigentlich ist er als Außenseiter ein Favorit. Es gibt keinen besseren Spieler momentan, der nicht Quarterback spielt.

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