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Basketball-EM

Basketball-EM 2025: Slowenien und Doncic fühlen sich nach Pleite gegen Deutschland von den Schiedsrichtern betrogen

  • Aktualisiert: 11.09.2025
  • 16:11 Uhr
  • ran.de

Slowenien scheidet bei der Basketball-EM nach der Viertelfinalpleite gegen Deutschland aus. In der Folge ist die Wut auf die Referees groß.

Die deutschen Basketballer hatten am Mittwochabend Grund zur Freude, gelang doch bei der Europameisterschaft der Einzug in das Halbfinale. Der unterlegene Gegner Slowenien war entsprechend enttäuscht – und dazu noch stocksauer über die Schiedsrichter.

Nach Ende der Partie schimpften Spieler, Trainer und die slowenischen Medien über die Leistung der Unparteiischen. Die klare Meinung dabei: Slowenien fühlt sich betrogen. Vor allem im Hinblick auf Superstar Luka Doncic.

Der Lakers-Profi hatte sich bereits früh in der Partie vier persönliche Fouls eingehandelt - das erste dabei schon nach zwei Minuten – und war dadurch limitiert in seinen Möglichkeiten.

"Das sollte in einem Viertelfinale wirklich nicht passieren, er hätte eine Verwarnung geben sollen. Wir spielen um ein Halbfinale, ich weiß wirklich nicht, wie sie diese Entscheidung getroffen haben", echauffierte er sich im Anschluss.

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Doncic kassiert früh viele Fouls

Der 26-Jährige, der mit 39 Punkten, zehn Rebounds und sieben Assists eine starke Leistung bot, erklärte mehrfach, sich nicht zu den Referees äußern zu wollen. Am Ende sprach er dennoch. "Ich hatte vier persönliche Fouls zu Beginn des dritten Viertels, das ist mir in meinem Leben noch nie passiert", so der Sportler weiter.

Bereits direkt nach der Partie soll der Superstar zu einem der Schiedsrichter gegangen sein und diesem die Worte "Schämt euch" mit auf den Weg gegeben haben, das berichtet die slowenische Zeitung "Ekipa".

Unverblümt zeigte sich auch Head Coach Aleksander Sekulic, der Deutschland auf der anschließenden Pressekonferenz zwar zum Sieg gratulierte, seinen Ärger über die Referees aber mehr als nur deutlich machte.

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Slowenischer Coach empört

"Es schmerzt mich sehr, dass wir heute so wenig Respekt bekommen haben. Es schmerzt mich, weil ich sehe, wie sehr die Spieler im Umkleideraum leiden. Wir haben großartigen Basketball gespielt, ich denke, wir waren die bessere Mannschaft", so der Cheftrainer.

Voller Sarkasmus fügte er zudem an: "Ich vermute, wir müssen uns dafür entschuldigen, dass wir so eine schmutzige Mannschaft sind, die im letzten Viertel so viele Fouls macht. Vor allem gegen Deutschland."

Unterstützung gab es übrigens auch von der slowenischen Presse. "Die wütenden Blicke der Slowenen sagten alles, der Sieg war nicht erlaubt", formulierte beispielsweise die Zeitung "Delo".

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