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"Viel zu verbessern": Basketballer geben sich selbstkritisch

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© IMAGO/Oliver Zimmermann/SID/IMAGO/Oliver Zimmermann

Überlegen musste Dennis Schröder nicht, was die deutschen Basketballer bis zum Beginn der EM (27. August bis 14. September) aus seiner Sicht noch dringend benötigen: "Kondition, Kondition und Kondition", die müsse nun schnellstens aufgebaut werden, sagte der zurückgekehrte Kapitän nach dem mühevollen 80:70 (42:30)-Testspielsieg über Slowenien, dem zweiten innerhalb von drei Tagen. Wie gut, dass die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) nun zwei freie Tage vor sich hat. Am Sonntagabend nämlich hatte das Team zweieinhalb Wochen vor dem Kontinentalturnier einen über weite Strecken müden Eindruck hinterlassen.

"Wir müssen an unserer Energie arbeiten", stellte daher auch Franz Wagner richtigerweise fest, "es war nicht unser bestes Spiel." Zwar ließ die Mannschaft ihr Können durchaus aufblitzen, beim 17:0-Lauf im zweiten Viertel etwa oder in den Schlussminuten - zwischendurch aber trieben grobe Ungenauigkeiten im Offensivspiel und eine miserable Trefferquote bei Feldwürfen Bundestrainer Àlex Mumbrú die Sorgenfalten auf die Stirn.

"Es ist gut, das Spiel positiv zu beenden", sagte Wagner, "aber es gibt noch viel zu verbessern." Mehr als noch vor zwei Tagen gedacht, als Slowenien beim ersten Test in Ljubljana klar mit 103:89 besiegt worden war. Anders als bei diesem Aufeinandertreffen trat der Gegner in Mannheim ohne NBA-Superstar Luka Doncic an - und bereitete Schröder, Wagner und Co. dennoch gehörig Probleme.

Positiv waren für die beiden Weltmeister am Sonntagabend neben dem Ergebnis auch die ersten Eindrücke von Mumbrú. "Es macht richtig Spaß", sagte Wagner, "er gibt uns ganz viel Selbstvertrauen." Und Schröder, der mit 18 Punkten Topscorer war, ergänzte: "Er will schnell spielen lassen. Das passt jedem in unserer Kabine." Nun gilt es für das Team, durchzuatmen. Am Wochenende warten beim Supercup in München (15./16. August) die nächsten Testspiele.

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