Mavs-GM bleibt Standhaft
NBA - Dallas Mavericks: Das sagt GM Nico Harrison zum Trade von Luka Doncic
- Veröffentlicht: 15.04.2025
- 23:53 Uhr
- Max Bruns
Für den Trade von Luka Doncic ernteten die Dallas Mavericks heftige Kritik. Doch General Manager Nico Harrison zeigt keine Reue.
Es war wohl einer der größten Aufreger der jüngeren NBA-Geschichte, als die Dallas Mavericks völlig überraschend und mitten in der Saison ihren Superstar Luka Doncic tradeten.
Für den Slowenen ging es unter anderem im Tausch mit Anthony Davis zu den Los Angeles Lakers. Gemeinsam mit LeBron James will Doncic in LA den Titel holen.
Der Trade schlug heftige Wellen - im Schussfeld der harten Kritik war vor allem Nico Harrison.
Der General Manager der Mavericks war hauptverantwortlich dafür, dass Franchise-Star und Publikumsliebling Doncic abgegeben wurde.
Das Wichtigste in Kürze
Doncic war laut eigenen Aussagen damals genauso überrascht von dem Deal wie die gesamte NBA und vor allem die Anhänger der Mavs.
Mehrere Wochen nach dem Hammer-Trade sprach Harrison nun darüber und machte einmal mehr deutlich, dass er weiterhin hinter seiner Entscheidung steht, Doncic nach Los Angeles zu schicken.
Wie aus einem Bericht von "CBS News" hervorgeht, sprach Harrison am vergangenen Montag in einem privaten Gespräch mit Medienvertretern über den überraschenden Deal.
Harrison begründete: "Es geht um das Beste für die Mavericks"
"Ich bereue den Trade nicht", sagte Harrison. "Es ging immer nur um das Beste für die Mavs."
Viele Fans sehen das anders. Der 26 Jahre alte, fünfmalige All-Star hat Dallas im vergangenen Jahr in die NBA Finals geführt. Auch bei den Lakers hat er bereits Eindruck hinterlassen: Doncic und LA erreichten als Nr.3-Team im Westen die Playoffs.
Derweil müssen die Mavericks den Umweg über das Play-In nehmen. Harrison meint aber nach wie vor, dass die Mavericks auch ohne Doncic ein "Championship Team" beisammen haben.
Viele Fans hatten nach dem Trade ihren Unmut geäußert und den Rauswurf des GMs gefordert. Harrison antwortete auf die Forderungen: "Wir hören die Fans. Es liegt nun an uns, ihr Vertrauen zurückzuerobern. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben. Wir verstehen den Schmerz."