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Tränen und "Danke"-Shirts: Doncic glänzt bei Dallas-Rückkehr

  • Aktualisiert: 10.04.2025
  • 12:28 Uhr
  • SID
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© GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Sam Hodde

Die Tränen liefen bei Luka Doncic schon, bevor das Wiedersehen mit seiner alten Liebe so richtig Fahrt aufnahm: Auf den Rängen trugen Fans T-Shirts, auf denen auf slowenisch "Danke für alles" zu lesen war, in der Halle wurde ein Film über Doncics Zeit in Dallas eingespielt. Dann schüttelte der Basketball-Superstar all die Gefühlsduseleien ab und avancierte vor den Augen der deutschen Mavs-Legende Dirk Nowitzki beim 112:97-Sieg der Los Angeles Lakers über die Dallas Mavericks mit 45 Punkten zum besten Werfer.

"Ich weiß nicht, wie ich das gemacht habe", sagte ein aufgewühlter Doncic nach dem Sieg, mit dem sein Team den Einzug in die Play-offs perfekt machte, bei ESPN. "Als ich das Video gesehen habe, dachte ich: Keine Chance, dass ich dieses Spiel spiele." Er sei schlicht überwältigt gewesen von seinen Gefühlen, "es hat mich zu Tränen gerührt. Ich kam als junges Kind, gerade mal 18, und sie haben mich wie zu Hause fühlen lassen."

Der 26-Jährige Doncic hatte seine Karriere in der nordamerikanischen Basketballliga NBA 2018 bei den Mavericks gestartet; Anfang Februar war er jedoch völlig überraschend zu den Lakers getradet worden. Die Partie in der Nacht auf Donnerstag war sein erstes Spiel mit seinem neuen Klub in der alten Heimat. "Ich liebe diese Fans, ich liebe die Stadt, aber es ist Zeit, weiterzuziehen", sagte der Slowene, der gegen Dallas zudem auf acht Rebounds und sechs Assists kam. 31 seiner 45 Punkte erzielte Doncic bereits in der ersten Halbzeit.

Eine überzeugende Vorstellung lieferte auch Teamkollege LeBron James, mit 27 Punkten zweitbester Werfer seiner Mannschaft. Durch den Sieg festigten die Lakers Rang drei in der Western Conference, die Play-offs sind dem Team nicht mehr zu nehmen. Die Mavericks hingegen drohen weiterhin, frühzeitig aus dem Titelkampf auszuscheiden: Als Tabellenzehnter im Westen hat der Vorjahresfinalist immerhin die Teilnahme am Play-in-Turnier sicher, die direkte Qualifikation für die Play-offs aber ist längst außer Reichweite.

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