Die bewegte Karriere des Firat Arslan
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54 Mal stand Firat Arslan schon im Ring, gewann 44 Kämpfe, wurde mit 37 Jahren Weltmeister und kämpfte anschließend weitere dreimal um die WM. Nach einem fantastischen Jahr 2018 hofft der Stuttgarter nun, zum ältesten Weltmeister der Box-Geschichte zu werden. Auf dem Weg dorthin muss er jedoch am 17. November an Sefer Seferi vorbei (am 17. November ab 19 Uhr live auf ranFIGHTING.de).
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Auf eigene Faust zu Beginn der Karriere: Seit über 20 Jahren boxt Firat Arslan bereits als Profi. Anfangs schlug er sich jedoch alleine durch, ohne Coach und Manager. Über die Freundschaft zu Luan Krasniqi landete er 2007 beim Universum Boxstall. Die Unterschrift beim großen Promoter brachte den nötigen Schub in Richtung Weltspitze im Boxen.
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Nach zehn Jahren als Profi an der Weltspitze angekommen: Denn nach 26 Siegen aus den ersten 30 Kämpfen hatte sich Arslan auf eigene Faust bereits weit nach vorne gekämpft, gegen den Chilenen Carlos Cruzat den Interkontinental-Titel der WBO erkämpft und sich in einem Eliminator-Kampf gegen Grigory Drozd durchgesetzt. Ein weiterer Sieg über Valery Brudov brachte ihm den Interims-Titel im Cruisergewicht und die große Chance gegen Weltmeister Virgil Hill.
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WM-Kampf gegen Virgil Hill: Gegen den zukünftigen Hall-of-Fame-Boxer, der zuvor Henry Maske im Rückkampf unterlag, zeigte Arslan dann sein ganzes Repertoire auf dem Weg zu einem klaren Punktsieg mit Wertungen von 118 zu 110, 117 zu 111 und 116 zu 113.
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Firat Arslan am Ziel: Somit konnte sich Arslan am 24. November 2007 im Alter von 37 Jahren zum Weltmeister im Cruisergewicht krönen.
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Titelverteidigung vor heimischer Kulisse: Ein halbes Jahr nach dem Titelgewinn konnte Arslan seine Form bestätigen und Pflicht-Herausforderer Darnell Wilson vor heimischem Publikum in Stuttgart klar in die Schranken weisen.
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Titelverlust in Hamburg: Ein weiteres Mal sollte ihm das nicht gelingen. In Hamburg verlor Arslan einen Tag vor seinem 38. Geburtstag den Gürtel wieder an Guillermo Jones aus Panama. Jones konnte Arslan bereits in der Frühphase des Kampfes zusetzen, in der zehnten Runde brach der Ringrichter dann das Duell ab. Damit wurde Arslan wieder vom Gejagten zum Jäger.
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Skandal-Kampf gegen Marco Huck: Erst vier Jahre später sollte Arslan die nächste Chance auf einen WM-Titel erhalten. Zwischenzeitlich hatte er aufgrund eines Fahrradunfalls ein Jahr pausiert, erfolglos um die Interims-WM geboxt und sich wieder nach vorne gekämpft. Dann folgte der "Skandal-Kampf" von Halle gegen Marco Huck. In einem engen Duell setzte sich Huck knapp nach Punkten durch. Das Arslan-Lager sprach von Betrug und einer Schande für den Box-Sport.
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Klare Niederlage im Rückkampf: Arslan bekam eine zweite Chance gegen Huck und dieses Mal gab es keine Diskussion um ein etwaiges Punktrichterurteil. Huck schlug Arslan in der sechsten Runde technisch K.o. und verteidigte seinen WBO-Gürtel.
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WM-Kampf gegen IBF-Champion Hernandez: Sieben Monate später erhielt Arslan die nächste Chance auf die Weltmeisterschaft. IBF-Titelträger Yuan Pablo Hernandez verlangte er alles ab, landete gute Treffer und gewann mehrere Runden, es sollte jedoch nicht reichen. Nur einer der drei Punktrichter wertete das Duell für Arslan. Hernandez behielt seinen WM-Titel.
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Aufbau einer Siegesserie: Bis heute hat Arslan nicht mehr verloren. Zehn Siege in Serie, die letzten sechs vorzeitig, stehen für den mittlerweile 48-Jährigen auf der Haben-Seite. Die Tür zur Weltspitze steht mittlerweile wieder offen und damit die erneute Chance auf eine Weltmeisterschaft, mit der sich Arslan sogar als ältester Box-Weltmeister aller Zeiten in die Geschichtsbücher eintragen könnte.
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Arslan gegen die Seferi-Brüder: Bis dahin muss Arslan aber noch an Sefer Seferi vorbei (am 17. November ab 20 Uhr live auf ranFIGHTING.de). Der Albaner ist als Cruisergewicht noch unbesiegt und will sich für seinen Bruder Nuri revanchieren, der vor zwei Jahren im Kampf um die WBO-Europameisterschaft bereits gegen Arslan unterlag.