Wintersport Eishockey
DEL: Berlin nach Overtime-Krimi nah am Halbfinale
Eishockey-Meister Eisbären Berlin steht nach einem Overtime-Krimi kurz vor dem Einzug ins Halbfinale der DEL-Play-offs. Der Mannschaft von Trainer Serge Aubin gelang in der zweiten Verlängerung nach 83 gespielten Minuten ein 4:3 (2:0, 1:2, 0:1, 0:0, 1:0) und somit der dritte Sieg im vierten Spiel der Viertelfinalserie gegen die Straubing Tigers.
Nach der 1:2-Niederlage in Spiel drei erlöste Korbinian Geibel den zehnmaligen Meister am Sonntagabend mit seinem spielentscheidenden Treffer. Damit kann der Titelverteidiger am Dienstagabend (19.00 Uhr/MagentaSport) die Best-of-seven-Serie vor heimischer Kulisse für sich entscheiden.
Der Brite Liam Kirk hatte nach einer überstandenen Unterzahlsituation früh für Berlin (7.) eröffnet, kurz darauf legte Ty Ronning in Überzahl nach (11.) nach. Im hitzigen zweiten Drittel arbeitete sich Straubing wieder etwas heran. Den Anschluss durch Josh Melnick (23.) machte zunächst noch Kai Wissmann in Unterzahl wett (36.), doch nur vier Sekunden vor der Pause hauchte Tim Fleischer mit seinem Treffer den Tigers Hoffnung auf die Wende im Schlussdrittel ein (40.).
In diesem erzwang Justin Scott (51.) nach druckvollen Minuten den Ausgleich für Straubing und somit die Verlängerung. Berlin wurde immer passiver und verließ sich mehr und mehr auf den stark parierenden Goalie Jonas Stettmer - dann traf Geibel vom Bully.
Auf wen Berlin in einem möglichen Halbfinale treffen könnte, ist noch offen. Die Paarungen ergeben sich aus den Hauptrundenplatzierungen der verbliebenen Teams.