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Matchball abgewehrt: Ingolstadt stoppt Haie-Serie

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© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Märkl/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Märkl

Der ERC Ingolstadt hat im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den ersten Matchball der Kölner Haie abgewehrt. Der Hauptrundensieger bezwang die Rheinländer nach zuvor drei Niederlagen in Folge 3:0 (1:0, 1:0, 1:0), in der Best-of-seven-Serie steht es nun 2:3 aus Sicht der Oberbayern.

"Jetzt fahren wir nach Köln und holen uns das Spiel sieben", sagte Ingolstadts Torschütze Daniel Schmölz angriffslustig bei MagentaSport, vor allem "die Art und Weise" des Siegs tue seinem Team gut: "Wir haben verdient gewonnen."

Der Kölner Moritz Müller sah trotz des Shutout des starken Ingolstädter Torhüters Christian Heljanko "ein gutes Auswärtsspiel" seines Teams: "Wir bringen uns wieder in die Position, das Spiel zu gewinnen. Wir machen heute die Chancen nicht, die wir in den letzten Spielen gemacht haben."

Die Rheinländer haben am Montag (18.15 Uhr/MagentaSport) vor den eigenen Fans in der Lanxess Arena die nächste Chance, erstmals seit elf Jahren das Finale zu erreichen. Dort wartet Titelverteidiger Eisbären Berlin, der sich in seinem Halbfinale klar gegen die Adler Mannheim durchgesetzt hatte. Ein mögliches Spiel sieben zwischen Köln und dem ERC würde am Dienstag in Ingolstadt stattfinden.

Schmölz (20.), Austen Keating (37.) und Mathew Bodie (58.) sicherten den effizienten Gastgebern den verdienten Sieg. Ingolstadt bestimmte über weite Strecken die Partie. Köln setzte zunächst einzig Nadelstiche, doch Justin Schütz (34.) vergab bei der klarsten Gelegenheit die Chance auf den Ausgleich. Die erhöhten Angriffsbemühungen der Gäste im Schlussdrittel blieben unbelohnt, Bodie sorgte mit seinem Abschluss ins leere Kölner Tor für die Entscheidung.

Die Haie standen zuletzt 2014 im DEL-Finale, damals gab es ein 3:4 gegen Ingolstadt. Der ERC darf nach dem Erfolg am Freitagabend wieder auf seinen ersten Einzug in die Finalserie seit 2023 (1:4 gegen Red Bull München) hoffen.

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