Anzeige
Wintersport Eishockey

Stockschlag gegen den Kopf: DEL sperrt Berliner Boychuk

Article Image Media
© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner

Wegen einer überharten Attacke müssen die Eisbären Berlin auf ihrer Titeljagd in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorerst ohne Zach Boychuk auskommen. Der Kanadier wurde für vier Spiele gesperrt, nachdem er am Sonntag in der Schlussminute des dritten Play-off-Halbfinales gegen Adler Mannheim (5:1) Tom Kühnhackl mit dem Schläger gegen den Kopf- und Nackenbereich geschlagen hatte. Das gab die DEL bekannt.

Damit könnte Boychuk mehrere Finalspiele verpassen. Die Eisbären haben am Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport und DF1) in Mannheim beim Stand von 3:0 in der Best-of-seven-Serie die Chance, weiterzukommen. Gelingt dies, ist der Stürmer des Meisters in drei Finals nicht dabei. Für die Aktion, zu der es kam, als das Spiel längst entschieden war, hatte Boychuk eine Große Strafe nebst Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten.

Der Profi habe keinen Versuch unternommen, "zur Scheibe zu gelangen oder diese zu verfolgen" und "rücksichtslos eine Verletzung des Gegners in Kauf" genommen, hieß es in der Urteilsbegründung. Boychuk gelte zudem als Wiederholungstäter, da er bereits im November 2023 eine Spielsperre erhalten habe.

"Wir müssen selbstbewusst auftreten. Uns muss aber bewusst sein, dass der vierte Sieg oft der schwierigste ist. Für die Adler geht es um alles", sagte Eisbären-Trainer Serge Aubin mit Blick auf Spiel vier.

Anzeige
Anzeige