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Wintersport Eishockey

Positives WM-Fazit: DEB-Frauen zufrieden mit Entwicklung

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© IMAGO/Vaclav Pancer/SID/IMAGO/Vaclav Pancer

Nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM in Tschechien sehen sich die deutschen Eishockey-Frauen auf dem richtigen Weg. "Wir sind glücklich mit dem Turnier", sagte Bundestrainer Jeff MacLeod nach dem 0:3 gegen den übermächtigen Vizeweltmeister USA bei MagentaSport: "Darauf bauen wir auf und freuen uns schon, in der kommenden Saison die nächste Schritte mit der Mannschaft zu gehen."

Zwar waren die Deutschen gegen die Amerikanerinnen letztlich chancenlos, was das Schussverhältnis von 12:51 unterstrich, das Ergebnis sorgte aber trotzdem für Selbstbewusstsein. "Ein 0:3 gegen die USA war vor vielen Jahren noch gar nicht vorstellbar", sagte Torhüterin Sandra Abstreiter: "Über einige Phasen haben wir heute sogar Spielzüge im Angriffsdrittel gehabt."

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB) zeigte in Budweis, dass sie sich in den letzten Jahren weiter verbessert hat. "Die Entwicklung im deutschen Frauen-Eishockey geht stetig voran. Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt", sagte Kapitänin Daria Gleißner, auch mit Verweis auf den Triumph beim Deutschland Cup im vergangenen Jahr und der geglückten Olympia-Qualifikation.

Im nächsten Jahr darf es dann schon gerne mehr werden als "nur" Platz acht. Im neuen Modus mit zwei gleichstarken Gruppen droht bei günstigem Verlauf nicht bereits im ersten K.o.-Spiel ein Top-Gegner. Doch auch die internationale Konkurrenz wird stärker, das Frauen-Eishockey in vielen Ländern gefördert.

"Insofern ist das für uns Ansporn und Antrieb, das WM-Turnier in den nächsten Tagen zu analysieren und weiter intensiv an uns und der Entwicklung des Frauen-Eishockeys in Deutschland zu arbeiten", resümierte DEB-Sportdirektor Christian Künast.

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