Live-Konferenz

Fazit:
Dynamo Dresden holt den ersten Heimsieg der Saison und schlägt Fortuna Düsseldorf mit 2:1. In der ersten Hälfte waren die Gastgeber überlegen, gute Chancen waren auf beiden Seiten allerdings Mangelware, dennoch ging Dresden kurz vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel zeigte Dynamo dann ein anderes Gesicht und startete sehr furios und erhöhte nach nur zehn Minuten. Von der Fortuna kam das gesamte Spiel über offensiv viel zu wenig und die Gäste drehten erst in der Schlussphase auf. Der Anschlusstreffer von Rasmussen in der 84. Minute kam aber etwas zu spät und die SGD feiert den zweiten Sieg in Folge. Überschattet wurde die Partie jedoch von der Knieverletzung von Dynamo-Keeper Grill, der in der Nachspielzeit vom Feld getragen wurde.

Die nächsten Spiele: Bielefeld gastiert am kommenden Samstag beim VfL Bochum (13.00 Uhr), Preußen Münster empfängt bereits am Freitagabend den Aufstiegskandidaten Hannover 96 (18.30 Uhr).

Fazit:
Das war es, Münster entscheidet die Partie ganz kurz vor dem Ende zu seinen Gunsten und gewinnt mit 2:1 bei Arminia Bielefeld. Angefangen hatte die Partie alles andere als gut für die Gäste. Nach acht Minuten entschied Schiedsrichter Eckermann nach einem Foulspiel von Behrens an Corboz mithilfe des VAR auf Elfmeter, Grodowski verwandelte sicher. Bielefeld war über weite Strecken die bemühtere Mannschaften, schenkte den Preußen aber nach etwas mehr als einer halben Stunde den Ausgleich. Ein Missverständnis zwischen Wörl und Schneider nutzt Batista Meier, der Kersken umkurvte und ins leere Tor einschob. Im zweiten Durchgang waren es ebenfalls die Arminen, die den Ton in der Partie angaben und sich mehrere Möglichkeiten erspielten. Diese blieben allesamt ungenutzt und so kamen die Gäste gegen Ende nochmal auf. Ein einziger richtig guter Angriff reichte, um Schneider zu einem Eigentor zu zwingen (89.). Bielefeld warf nochmal alles nach vorne, aber vergebens. Münster holt drei sehr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, Arminia verliert das zweite Spiel in Folge.

Gelbe Karte für Jesper Daland (Fortuna Düsseldorf)
Daland beschwert sich beim Unparteiischen und sieht den gelben Karton.

Kastenmeier ist mit nach vorne gekommen und stößt mit Daferner in der Luft zusammen. Beide bleiben liegen und müssen am Kopf behandelt werden. Der Dresdener blutet sogar leicht an der Stirn.

Wieder ist es Handwerker, er bringt den Ball in die Mitte, Torhüter Kersken kommt tatsächlich zum Kopfball, setzt die Kugel aber genau in die Arme von Behrens.

Handwerker bringt den fälligen Freistoß gefährlich vors Tor, Preißinger klärt per Kopf zur Ecke.

Gelbe Karte für Yassine Bouchama (Preußen Münster)
Young will sich über rechts durchtanken, Bouchama verhindert dies durch ein Halten am Trikot.

Bei einer Ecke des eingewechselten Handwerker von links, bei der auch Torhüter Kersken mit vorne dabei ist, entscheidet Eckermann auf ein Offensivfoul.

Das sieht nicht gut aus! Der Schlussmann muss mit der Trage vom Feld gebracht werden. Für die letzten Sekunden stellt sich nun Casar zwischen die Pfosten, da das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft ist.

Das wäre bitter für Arminia Bielefeld, sollten sie nach einer frühen Führung und einer ordentlichen Leistung mit leeren Händen dastehen. Die Nachspielzeit läuft bereits, Münster steuert auf den ersten Sieg auf der Alm seit etwa 60 Jahren zu!

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Glück für Dresden! Bei einem harmlosen hohen Ball rutscht Grill weg und das Tor ist leer. Ein Verteidiger klärt zuvor aber ins Aus. Dabei hat sich der Keeper am Knie verletzt und geht sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden.

Die Fortuna probiert es nun mit hohen Flanken ins Zentrum, doch die SGD verteidigt beherzt und lässt keinen Torschuss zu.

Fazit:
Keine Tore in Elversberg! Das Team aus dem Saarland und der SV Darmstadt 98 trennen sich mit 0:0. Damit trennt beide Mannschaften weiterhin nur ein Punkt und Elversberg bleibt auf Rang drei in der Tabelle. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt darf mit dem Zähler bei den heimstarken Saarländern zufrieden sein, der insgesamt auch den Spielverlauf wiederspiegelt. In einem chancenarmen zweiten Durchgang traute sich keine Mannschaft so richtig aus der kompakten Grundordnung. Torjäger Lidberg und Ebnoutalib kamen vereinzelt zu Chancen, wurden aber nur selten von ihren Mitspielern gefunden. Auf die Elf von Vincent Wagner wartet mit den zweitplatzierten Paderbornern am nächsten Wochenende direkt das nächste Spitzenspiel, während Darmstadt unter der Woche im Pokal noch auf den SC Freiburg trifft.

Das war eng! Eine Flanke von rechts wird an den zweiten Pfosten verlängert und Rasmussen schließt flach ab. Sein Schuss in Richtung langes Eck geht aber rund einen halben Meter vorbei.

Tooor für Preußen Münster, 1:2 durch Leon Schneider (Eigentor)
Da ist der Lucky Punch und er gehört den Gästen aus Münster! Bouchama treibt den Ball über rechts nach vorne und gibt raus auf ter Horst. Der Außernverteidiger spielt flach in die Mitte an den Fünfmeterraum, wo Lokotsch gegen Schneider in den Zweikampf geht. Schneider gelingt es zwar, an den Ball zu kommen, er bugsiert ihn dabei aber ins eigene Netz.

Darmstadt gibt sich mit dem Unentschieden zufrieden und konzentriert sich auf das Verteidigen. Die Hausherren probieren nochmal alles und holen eine letzte Ecke heraus. Pfeiffer steigt beim folgenden Standard am höchsten und bereinigt die Gefahr.

Jetzt hat auch der Torschütze der Gäste Feierabend. Für Batista Meier kommt Amenyido in die Partie.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Rossipal bringt einen Eckball von links hoch an den zweiten Pfosten. Allerdings war der Ball zuvor schon im Aus und es geht mit Abstoß weiter. Fünf Minuten gibt es noch obendrauf.

Drei Minuten gibt es obendrauf. Gelingt noch einem der beiden Teams der Lucky Punch?

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Corredor knapp daneben! Der Spanier schraubt sich bei einer Bader-Flanke in die Luft und setzt das Leder aus zehn Metern haarscharf neben den linken Pfosten. Kristof wäre jedoch wohl zur Stelle gewesen.

Glück für Münster und Heuer! Der bereits verwarnte Abwehrspieler geht ungestüm in einen Zweikampf mit Young, Eckermann entscheidet aber auf Einwurf, weil da auch ein bisschen Ball dabei war. Das hätte gut und gerne schiefgehen können.

Elversberg lässt den Ball an der Mittellinie laufen und ist bemüht nochmal für Torgefahr zu sorgen. Das Team von Vincent Wagner findet nach wie vor keine Lücke.

Bielefeld erhöht nochmal die Schlagzahl. Es geht erneut über rechts, Momuluh legt etwas unfreiwillig für Corboz auf. Der Franzose schießt aufs kurze Eck, aber Jaeckel wirft sich dazwischen und klärt zur Ecke.

Ein paar Minuten haben die Gäste hier noch Zeit, um die Niederlage abzuwenden. Dynamo zieht sich nun zurück und konzentriert sich aufs Verteidigen.

Nach einer Ecke von der rechten Seite kann Münster nur unzureichend klären, die Kugel landet im Rückraum bei Momuluh. Der 23-jährige legt sie sich einmal zurecht und schießt, bleibt aber an einem der vielen Verteidiger hängen.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit laufen. Bisher konnte sich immer noch keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Beide Trainer tauschen noch einmal für die Schlussminuten. Bei der Elv hat der glücklose Ebnoutalib vorzeitig Feierabend.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:1 durch Christian Rasmussen
Geht hier noch was? Itten setzt sich rechts im Sechzehner durch und flankt hoch an den zweiten Pfosten. Dort kommt Rasmussen angelaufen und drückt den Ball mit dem Kopf aus rund acht Metern wuchtig über die Linie.

Da war die Chance! Iyoha hat Platz auf dem rechten Flügel und flankt hoch auf Höhe des Elfmeterpunkts. Itten kommt frei zum Kopfball, bekommt aber keinen Druck hinter den Ball und köpft genau in die Arme von Grill.

Sertdemir mit einer abgefälschten Flanke von der linken Seite, die dadurch erst richtig unangenehm wird. Großer hat die Situation aber unter Kontrolle und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

Auf der anderen Seite klärt Le Joncour eine Ecke aus dem Fünfer. Der zweite Ball landet an der Strafraumgrenze bei Nürnberger, der die Kugel mit der Innenseite direkt nimmt und nur knapp über den Elversberger-Kasten verzieht.

Bei Bielefeld kommt Young für die Schlussviertelstunde für den heute eher unauffälligen Marius Wörl und soll jetzt über die Außenbahn nochmal für Betrieb sorgen.

Ebnoutalib lässt die Führung liegen! Schmahl findet die Lücke in der Darmstädter-Viererkette und schickt seinen Torjäger in die Tiefe. Ebnoutalib wird vor Schuhen noch entscheidet von Pfeiffer aus dem Gleichgewicht gebracht und setzt den Ball knapp Links neben das Tor. Das war die beste Möglichkeit der zweiten Hälfte!

Die nächste Chance für die SGD! Eine abgefälschte Flanke von rechts hebt Fröling am ersten Pfosten aus schwierigem Winkel knapp über den Querbalken.

Gelbe Karte für Noah Sarenren Bazee (Arminia Bielefeld)
Der Stürmer arbeitet nach einem Ballverlust mit nach hinten, begeht dabei dann aber ein taktisches Foul an Jaeckel.

Gleich im Anschluss versucht es Jorrit Hendrix mal aus der Distanz, verzieht aber. Kersken muss nicht eingreifen.

Ter Horst flankt von rechts, findet aber keinen Abnehmer. Großer klärt per Kopf.

Der Aufsteiger drückt und will die endgültige Entscheidung. Šapina kommt links im Sechzehner flach zum Abschluss, sein Versuch kommt allerdings zu zentral aufs Gehäuse und stellt Kastenmeier damit nicht vor Probleme.

Eine Mickelson-Flanke rutscht bis auf den zweiten Pfosten zu Petkov durch. Der Rechtsaußen macht die Kugel mit einem Flachpass durch die Beine von Nürnberger wieder scharf und findet Ebnoutalib am kurzen Pfosten. Dessen Abschluss wird aber von Vukotić geblockt, der mit einem perfekt getimten Tackling zur Stelle ist.

Die Gäste sind nun wieder etwas besser drin in dieser Partie. Man hat jetzt wieder das Gefühl, dass auf beiden Seiten etwas passieren könnte. Etwas weniger als 20 Minuten bleiben den Teams in diesem Westfalenderby noch, um das möglicherweise entscheidende Tor zu erzielen.

Lannert bringt die Ecke in die Mitte, Bielefeld kommt gleich drei Mal zum Abschluss, diese sind aber allesamt ziemlich ungefährlich, weil entweder der Ball nicht richtig getroffen wird oder ein Münsteraner im Weg steht.

Faber kommt über den rechten Flügel und spielt den Ball flach in die Mitte. Im Anschluss reklamieren die Dresdner Handspiel, der Arm war allerdings angelehnt.

Über rechts hat Wörl viel Platz und macht Meter. Er versucht, Sarenren Bazee im Zentrum in Szene zu setzen, aber Luca Bolay rutscht vor ihm in den Ball und klärt auf Kosten eines Eckballs.

Alle Angriffsbemühungen der Elv prallen an der Darmstäder-Defensive ab. Die Lilien stehen hinten bombensicher und spielen im eigenen Strafraum vor allem ihre physische Überlegenheit aus.

Der nächste Doppelwechsel bei der Fortuna. Für Suso und Muslija kommen Schmidt und Appelkamp. Damit hat Düsseldorf nun drei Mittelstürmer auf dem Feld.

Gelbe Karte für Stefano Russo (Arminia Bielefeld)
Russo verliert den Ball im Spielaufbau und muss dann zum taktischen Foul greifen.

Ende nimmt jetzt den ebenfalls verwarnten Benger vom Feld und ersetzt ihn durch den sehr erfahrenen Rico Preißinger.

Lokotsch meldet sich an! Nach Flanke von Batista Meier steigt der soeben eingewechselte Stürmer höher als sein Gegenspieler und bringt den Ball mit viel Wucht aufs Tor. Kersken reagiert stark und wehrt den Kopfball ab, der aber nicht sehr platziert war.

Auch Thomas Stamm bringt nun neues Personal auf den Platz. Herrmann und Lemmer machen Platz für Fröling und Šapina.

Kristof reagiert stark auf der Linie! Papela fasst sich ein Herz und hält aus der Distanz einfach mal drauf. Pinkert fälscht die Kugel noch gefährlich ab und zwingt seinen Keeper zu einer starken Parade, der den Ball sehenswert um den Pfosten lenkt.

Fast der Anschluss! Eine Flanke von links wehrt Grill nach vorne ab und Suso kommt aus knapp zehn Metern zum Abschluss. Sein Schuss geht knapp über die Latte und wird dabei von seinem eigenen Mitspieler Itten abgefälscht.

Aus dem Nichts mal wieder eine Möglichkeit für Münster! Bolay spielt eigentlich einen schwachen Ball ins Zentrum, aufgrund eines Missverständnisses der Bielefelder Abwehr kommt Batista Meier an den Ball. Der Zehner versucht es aus dem Stand mit einem Schuss aus 20 Metern, Kersken fliegt und pariert zur Ecke. Diese kommt gefährlich in die Mitte, aber die Bielefelder können klären.

Petkov spielt am Sechzehner einen Doppelpass mit Conté und kommt dann aus zwölf Metern zum Abschluss. Sein Versuch landet zentral auf Schuhen, der den Ball im Nachfassen sicher hat.

Noch traut sich niemand ins letzte Risiko zu gehen. Nach wie vor geht es im Mittelfeld zur Sache, im zweiten Durchgang waren beide Schlussmänner aber noch nicht gefordert. Wer startet als erstes die Schlussoffensive?

Rossipal bringt einen Freistoß von der rechten Seite direkt aufs Tor. Die Kugel fliegt hoch aufs kurze Eck, doch Kastenmeier ist zur Stelle und hält den Ball fest.

Für mehr Offensivpower soll jetzt Lars Lokotsch sorgen, der für den bemühten, aber glücklosen Oscar Vilhelmsson in die Partie kommt.

Von den Gästen gab es bislang noch überhaupt keine Annäherung an das Tor der Arminia. Sie haben ihre Mühe, das eigene Tor zu verteidigen, darunter leiden die Offensivbemühungen. Bielefeld steht defensiv sehr sicher und baut mehr und mehr Druck auf.

Momuluh will es jetzt wissen! Er erobert den Ball am rechten Strafraumeck gegen den unachtsamen Bolay, dribbelt in die Mitte und lässt dabei drei Gegenspieler alt aussehen. Sein Abschluss wird noch abgefälscht, es gibt Ecke für Bielefeld. Das war eine tolle Einzelaktion, die sich eigentlich ein Tor verdient gehabt hätte.

Markus Anfang reagiert und nimmt die ersten Wechsel vor. Für Raimund und Heyer kommen Celar und Rasmussen aufs Feld.

Nach Hornby im ersten Durchgang ist Sergio López der nächste, der mit muskulären Problemen am Boden sitzt. Der Spanier wird von Bader ersetzt. Außerdem kommt Papela im Mittelfeld für Akiyama.

Lannert serviert den fälligen Freistoß von der rechten Seite und findet den Kopf von Momuluh. Der ist aber kein ausgewiesener Kopfballspezialist und setzt das Leder über das Tor.

Den darauffolgenden Freistoß aus rund 25 Metern schießt Muslija in die Mauer und der Ball fliegt im hohen Bogen durch den Sechzehner. Grill kommt rausgelaufen und fängt die Kugel in der Luft.

Richtig gefährlich ist es im zweiten Durchgang vor beiden Toren noch nicht geworden. Die Partie ist nach wie vor ausgeglichen, aber beide Mannschaften haben Probleme ihre Top-Torjäger in Szene zu setzen.

Gelbe Karte für Jorrit Hendrix (Preußen Münster)
Es erwischt den nächsten Münsteraner. Diesmal ist es der Kapitän, der deutlich zu spät gegen Sarenren Bazee kommt, nachdem dieser sich den Ball an ihm vorbeigelegt hat. Die Gäste immer wieder mit ähnlichen, unnötigen Fouls, die jeweils völlig zurecht eine Gelbe Karte nach sich gezogen haben. Das ist nicht besonders clever.

Gelbe Karte für Friedrich Müller (Dynamo Dresden)
Müller bringt Raimund zentral vor dem Strafraum zu Fall und sieht dafür die Gelbe Karte.

Malanga und Keidel ersetzen Zimmerschied und Günther positionsgetreu. Wagner tauscht seine linke Seite aus und erhofft sich neue Impulse im Spiel nach vorne.

Erneut versucht es Momuluh über links, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor. Er erreicht ihn erst im Toraus, das hat der Assistent auch erkannt und sofort seine Fahne gehoben. Abstoß für Münster.

Im Anschluss kontern die Dresdner und Lemmer und bekommt das Leder vor dem rechten Fünfereck. Er will den Ball flach ins lange Eck legen, verfehlt es aber um rund einen Meter.

Der Treffer hatte sich angedeutet, denn die Gastgeber erwischten hier den deutlich besseren Start in die zweite Hälfte. Schmidt hat auf der anderen Seite nach einer Freistoß-Flanke die Chance, aber sein Schuss wird geblockt.

Der erste Angriff im zweiten Durchgang gehört den Gastgebern. Momuluh wird aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, lässt sich aber von Paul Jaeckel nach links außen drängen. Die versuchte Hereingabe wird vom Verteidiger dann zur Ecke geblockt - diese bringt aber keine Gefahr.

Der Standard ist dann eine Angelegenheit für Zimmerschied, der sich für die Flanke in den Sechzehner entscheidet. Daraus resultiert eine Ecke für Elversberg, die auf dem Kopf von Pinkert landet. Vukotić steht vor der Linie richtig und bugsiert die Kugel aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Marco Richter (SV Darmstadt 98)
Richter holt Conté 25 Meter vor dem Tor von hinten von den Beinen.

Weiter geht es mit der zweiten Halbzeit. Kniat muss Grodowski aus dem Spiel nehmen, der Torschütze der Arminen war nach dem Foulspiel von Heuer angeschlagen in die Kabine gegangen und kann nicht weitermachen. Dafür kommt Sarenren Bazee ins Spiel, der in der Vorwoche noch von Beginn an aufgelaufen war. Alexander Ende hingegen nimmt den verwarnten Kirkeskov sowie Mees aus dem Spiel, für sie sind jetzt Bolay und Sertdemir dabei.

Lidberg erkämpft sich an der Grundlinie den nächsten Eckball. Die Ecke von der rechten Seite landet auch gleich wieder beim Schweden, der den Kopfball aus fünf Metern aber knapp Rechts am Tor vorbeisetzt.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Vincent Vermeij
Dresden baut die Führung aus! Hauptmann findet eine Lücke im linken Halbraum und kommt bis in den Sechzehner. Er legt die Kugel quer zum heraneilenden Vermeij, der beim Abschluss erst stolpert, den Ball aber Ende mit der Pike über die Linie drückt.

Lemmer versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Den halbhohen strammen Schuss aus rund 20 Metern sieht Kastenmeier erst spät, pariert den Abschluss aber sicher zur Seite.

Condé bringt sich vor dem Strafraum in Schussposition und schließt aus 20 Metern wuchtig ab. Sein Rechtsschuss rauscht deutlich über den Kasten von Schuhen.

Dynamo meldet sich direkt an! Faber hat halbrechts vor der Box Platz und zieht einfach mal wuchtig ab. Sein Schuss fliegt rund einen halben Meter rechts vorbei.

Auf beiden Seiten gibt es zum zweiten Durchgang keine personellen Änderungen und es geht weiter.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Pause im Westfalenderby, zwischen Bielefeld und Münster steht es nach 45 Minuten 1:1. Nach einer ersten Ecke von der rechten Seite durch Lannert wird Corboz vom Gäste-Keeper mit der Faust am Kopf getroffen - nach Ansicht der VAR-Bilder entscheidet Eckermann auf Strafstoß. Der ehemalige SCP-Profi Grodowski verwandelt. Bielefeld ist mit der frühen Führung im Rücken über weite Strecken die bessere Mannschaft, kann aber nicht wirklich Kapital aus der Überlegenheit schlagen. Nach einem zu kurzen Rückpass von Wörl, den sich Batista Meier schnappt, macht sich Bielefeld die gute Leistung ein Stück weit kaputt. Der Münsteraner Offensivmann umkurvt Kersken und schiebt ins leere Tor zum Ausgleich aus dem Nichts ein. Die letzten Minuten vor der Pause gaben beide Teams nochmal vollgas, es ging hin und her, ein weiterer Treffer blieb trotz mehrerer Möglichkeiten aus. In Hälfte zwei ist für beide Mannschaften noch alles drin, es bleibt spannend!

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Dynamo Dresden mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf. Dresden übernahm zu Beginn der Partie die Kontrolle und hatte mehr Spielanteile, richtig gefährlich wurde es aber nur selten. Von der Fortuna kam offensiv viel zu wenig und sie kam erst nach rund einer halben Stunde im Spiel an. Itten hatte mit seinem Pfostentreffer in der 40. Minute die bis dahin beste Chance des Spiels. Kurz vor der Pause verwertete Rossipal dann eine Flanke von Faber zur Führung. Spielerisch ist aber auf beiden Seiten noch Luft nach oben und die Gäste haben hier noch alle Möglichkeiten, das Spiel noch zu drehen.

Der Freistoß bringt keine Gefahr, Münster kann sowohl die Flanke, als auch den zweiten Ball klären.

Gelbe Karte für Marcel Benger (Preußen Münster)
Eine weitere Verwarnung für Münster. Benger kommt mit seiner Grätsche an der linken Seitenlinie zu spät gegen Momuluh.

Beim Einwurf von Hendrix in den Strafraum begeht Heuer ein Stürmerfoul.

Münster kommt nochmal über links, Mees schickt Hendrix zur Grundlinie. Die Flanke des Kapitäns wird von der Bielefelder Abwehr ins Seitenaus geklärt.

Bielefeld führt den Freistoß kurz aus, Wörl zieht den Ball mit Tempo auf die lange Ecke. Joel Felix rauscht knapp an der Hereingabe vorbei, der Ball geht ins Toraus.

Halbzeitfazit:
zwischen der SV Elversberg und dem SV Darmstadt 98 steht es zur Pause 0:0! In einem phasenweise munteren Topspiel erwischten die Lilien den besseren Start und verpassten in den ersten zehn Minute gleich zwei Möglichkeiten zur Führung. Danach neutralisierten sich beide Teams immer mehr, bevor zwischen der 20. und 30. Minute wild hin- und herging. Im Verlauf des ersten Durchgangs kam die Mannschaft von Vincent Wagner immer besser in die Partie und hatte vor der Halbzeit ihrerseits mehrere gute Möglichkeiten. Beide Teams schenken sich nichts und das Topspiel mit offenem Ausgang verspricht weiterhin viel Spannung.

Gelbe Karte für Jannis Heuer (Preußen Münster)
Drei von vier Verteidigern der Gäste sind nun verwarnt. Heuer kommt im Laufduell zu spät gegen Grodowski, der sich den Ball am Abwehrmann vorbei in den Strafraum gelegt hat. Auch das ist eine klare Gelbe Karte, die Gäste müssen jetzt aufpassen. Vielleicht muss Alexander Ende zur zweiten Hälfte auch reagieren, um das Risiko eines Platzverweises zu senken.

Aufgrund der Überprüfung der Elfmeter-Szene und der Pyro-Unterbrechung geht die Nachspielzeit in Ordnung.

Erneut serviert Lannert, aber Batista Meier kann klären.

Ein langer Ball hinter die Abwehr landet bei Wörl, der auch schon im Strafraum ist. Seine versuchte Hereingabe wird von Heuer zur Ecke geklärt.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Starke Einzelaktion von Günther, der sich den Ball auf dem linken Flügel an Sergio López vorbeilegt und Fahrt aufnimmt. Der Außenverteidiger kommt bis in den Strafraum bleibt aber dann an Pfeiffer hängen.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Nun auch mal wieder die Gäste. Hendrix wirft einen Einwurf weit hinein in den Strafraum, der Bielefelder Klärungsversuch landet aber wieder beim Gäste-Kapitän. Die Flanke mit links auf den langen Pfosten ist allerdings zu weit und geht ins Toraus, Batista Meier versucht da gar nicht erst, dranzukommen.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Alexander Rossipal
Die SGD geht in Führung! Faber bekommt den Ball auf dem rechten Flügel und flankt scharf ins Zentrum. Am zweiten Pfosten kommt Rossipal angerauscht und knallt das Leder mit voller Wucht aus rund elf Metern Entfernung in die Maschen.

Wieder bringt Lannert den Ball auf den zweiten Pfosten, Corboz legt per Kopf nochmal in die Mitte ab. Behrens behält aber die Lufthoheit und schnappt sich die Kugel.

Kurz vor der Pause wird die Fortuna nun besser und setzt sich in der Hälfte der Hausherren fest. Eine Halbfeld-Flanke von Muslija landet in den Armen von Grill.

Petkov probiert es bei einem Freistoß aus 25 Metern direkt. Der Rechtsaußen bleibt in der Mauer hängen, holt zumindest aber die erste Ecke heraus.

Der Pfosten rettet Dresden! Muslija flankt vom linken Sechzehnereck hoch an den zweiten Pfosten. Dort kommt Itten zum Kopfball und trifft dabei den Außenpfosten.

Gelbe Karte für Mikkel Kirkeskov (Preußen Münster)
Jetzt wird auch der zweiten Außenverteidiger der Gäste verwarnt. Kirkeskov kommt zu spät in einen Zweikampf an der Seitenlinie.

Fünf Minuten und ein wenig Nachspielzeit sind es noch im ersten Durchgang. Kann eines der beiden Teams doch noch für den Führungstreffer vor der Pause sorgen?

Nun haben die Düsseldorfer mal für eine längere Phase den Ball. Ins letzte Angriffsdrittel kommen sie aber nicht, weil die Gastgeber kompakt stehen.

Richter ersetzt den verletzten Hornby positionsgetreu. Die Lilien sind nun wieder vollzählig.

Es geht jetzt hin und her! Auf der anderen Seite geht Wörl über rechts durch und flankt auf den zweiten Pfosten, wo Corboz ziemlich frei zum Abschluss kommt. Der Franzose entscheidet sich dazu, den Ball mit dem Fuß aufs Tor zu bringen, trifft ihn aber nicht richtig. Der Kopfball wäre wohl die bessere Variante gewesen.

Der Ball ist drin, aber der Treffer zählt nicht! Im Halbfeld köpft Vermeij den Ball in den Lauf von Lemmer. Der legt die Kugel aus rund 14 Metern flach ins lange Eck, stand beim Pass aber klar im Abseits.

Auch die Ecke wird brandgefährlich! Batista Meier serviert halbhoch auf den ersten Pfosten, wo der einlaufende Mees den Ball direkt nimmt und perfekt trifft. Jonas Kersken muss sich erneut lang machen und kann den Ball so noch um den Pfosten lenken.

Und gleich wieder Münster. Ter Horst spielt über rechts flach in die Mitte, wo Vilhelmsson den Ball mit dem Rücken zum Tor annimmt. Mit der Hacke will er Kersken im kurzen Eck überlisten, der Torhüter reagiert blitzschnell und pariert zur Ecke.

Darmstadt spielt zunächst in Unterzahl weiter und kann noch nicht wechseln, da der Ball weiterhin im Spiel ist. Die Lilien bleiben davon aber unbeeirt und spielen weiter mutig nach vorne.

Hornby verletzt sich ohne gegnerische Einwirkung am Oberschenkel und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus beim Schotten und es wird wohl nicht weitergehen.

Daland und Amoako gehen im Zweikampf dem Ball hinterher. Dabei schubst Amoako der Verteidiger in den Keeper hinein. Der lässt den Ball daraufhin fallen, doch kurz danach ertönt der Pfiff wegen eines Offensivfouls.

Eine Unachtsamkeit der Arminen holt die Gäste zurück in die Partie. Die Gastgeber waren die deutlich bessere Mannschaft, aber so schnell kann es eben gehen im Fußball. 1:1, noch etwas mehr als zehn Minuten in Hälfte eins.

Ebnoutalib geht gegen Vukotić mit offener Sohle zu Werke und trifft den Darmstädter leicht. Der Stürmer kommt aber noch ohne Verwarnung davon.

Ebnoutalib verpasst um Zentimeter! Die Elv übernimmt die Spielkontrolle! Petkov gibt die Kugel von der rechten Seite scharf an den zweiten Pfosten. Der Top-Torjäger erreicht den Ball aber nicht mehr und die Chance verpufft.

Eine halbe Stunde ist gespielt kein Team geht hier richtig ins Risiko. Nach einer Ecke kommt Hauptmann dreimal zum Nachschuss. Die ersten beiden Schüsse werden geblockt und der dritte segelt rund zwei Meter über das Gehäuse.

Tooor für Preußen Münster, 1:1 durch Oliver Batista-Meier
Der Ausgleich für die Gäste - ein Geschenk der Bielefelder Hintermannschaft ermöglicht Batista Meier den Treffer aus dem Nichts! Wörl spielt unter Druck von Kirkeskov einen viel zu kurzen Rückpass auf Kersken, Batista Meier riecht den Braten und schnappt sich die Kugel. Er geht am herausstürmenden Torhüter der Gastgeber vorbei und schiebt den Ball lässig ins leere Tor ein.

Lannert zieht den fälligen Freistoß auf den langen Pfosten, ohne Berührung geht der Ball aber ins Toraus. Behrens muss nicht eingreifen.

Petkov will es zu schön machen! Es geht hin und her: Petkov wird Rechts im Strafraum freigespielt und will die Kugel nochmal querlegen anstatt selbst vor Schuhen abzuschließen. Pfeiffer und Vukotić können im Verbund klären.

Elversberg unter Druck! Darmstadt attackiert erneut mit Tempo das gegnerische Tor. Lidberg wird auf dem linken Flügel in die Tiefe geschickt und hat die Übersicht für Corredor, der mitgelaufen ist. Der Schwede legt zum Spanier zurück, doch im letzten Moment grätscht Condé in den Abschluss und klärt zur Ecke.

Gelbe Karte für Jano ter Horst (Preußen Münster)
Nun auch die erste Gelbe Karte auf der anderen Seite. Boakye legt sich den Ball an ter Horst vorbei, der Außenverteidiger hindert den Stürmer mit einer Grätsche daran, den Angriff fortzusetzen. Das wäre eine gute Möglichkeit geworden, auch deshalb geht die Verwarnung in Ordnung.

Weiterhin ist das Spiel sehr taktisch und beide Mannschaften wollen keine Fehler machen. Auf beiden Seiten fehlt es an zündenden Ideen und Durchschlagskraft.

Gelbe Karte für Monju Momuluh (Arminia Bielefeld)
Das ist eine klare Verwarnung! Momuluh rauscht an der rechten Seitenlinie völlig übermotiviert in Kirkeskov rein. Eckermann zückt sofort Gelb, auch diese Entscheidung ist korrekt!

Es sah zwischenzeitlich so aus, als könnte Münster das Spiel etwas weiter in die gegnerische Hälfte verlagern. Bielefeld presst jetzt aber wieder sehr hoch, die Grünen haben wieder große Mühe, ihr Spiel aufzuziehen und kommen nicht mehr wirklich in das letzte Drittel.

Lidberg scheitert an Kristof! Die Saarländer können eine Ecke zunächst klären, doch Nürnberger macht die Kugel aus dem Rückraum nochmal scharf. Corredor legt den Ball am Fünfer zu Lidberg ab, der aus kurzer Distanz aber genau auf den Keeper schießt.

Unnötig von Heuer: Er schubst Grodowski im Zweikampf an der Seitenlinie weg, der Torschütze rauscht mit hohem Tempo in die Bank der Gäste hinein. Nach einem kurzen Schreckmoment und einer schnellen Behandlung durch die Teamärzte geht es für das Geburtstagskind aber weiter.

Raimund kommt auf der rechten Seite Rossipal vorbei und flankt hoch an den zweiten Pfosten. Itten steigt hoch, setzt das Leder aber deutlich links vorbei.

In seinem erst fünften Spiel im Unterhaus zeigt Eckermann bislang eine souveräne Leistung in einem Spiel, das von beiden Teams sehr körperlich geführt wird.

Ebnoutalib hat die erste Elversberg-Chance! Conté behauptet die Kugel gegen Sergio López und steckt im Fallen zu seinem Stürmer durch. Ebnoutalib legt sich die Kugel auf seinen starken Rechten, schließt jedoch zu ungenau ab und Schuhen kann den Versuch aus 17 Metern parieren.

Auch dieser Standardsituation nimmt sich Lannert an und serviert den Ball in die Mitte, wo Joel Felix aber in seinen Gegenspieler hineinspringt. Eckermann entscheidet richtigerweise auf Offensivfoul.

Nach einem Foul von Hendrix bringt Lannert eine Flanke aus dem Halbfeld. Diese können die Gäste nur auf Kosten eines weiteren Eckballs klären.

Die SGD ist bisher spielbestimmend und lässt den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Von der Fortuna war offensiv noch überhaupt nichts zu sehen.

Wörl und Lannert führen eine Ecke von der linken Seite kurz aus, verzetteln sich dann aber. Keine Gefahr für das Tor des SCP.

Nach 20 Minuten führt Arminia Bielefeld nach wie vor mit 1:0. Die Gäste mussten sich nach dem Rückstand kurzzeitig sammeln, sind nun aber auch in der Partie angekommen und hätten durch Hendrix ausgleichen können. Es ist ein interessantes Spiel, in dem gelungene Offensivaktionen aber noch Mangelware sind.

Nach stürmischem Beginn der Lilien, hat die Elv die Partie ein wenig beruhigt und hält den Ball in den eigenen Reihen. Trotzdem wirkt die Kohfeldt-Elf wacher und ist in den ersten 20 Minuten die aktivere Mannschaft.

Chance für die Gäste! Über rechts geht es mal etwas schneller, der Ball gelangt über ter Horst in die Mitte, wo Hendrix unter Bedrängnis aus sieben Metern knapp drüber schießt. Russo ging da auch Robust in den Zweikampf, aus Sicht der Schiedsrichter war das aber im Rahmen.

Gelbe Karte für Florian Kastenmeier (Fortuna Düsseldorf)
Kastenmeier kommt aus seinem Tor und klärt rechts vom eigenen Strafraum. Nach dem Foulpfiff meckert der Keeper und sieht die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß bringt nichts ein.

Iyoha versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Sein Schuss aus rund 22 Metern fliegt allerdings auf die Tribüne.

Die Anfangsviertelstunde ist gespielt und so richtig in Fahrt ist das Spiel bislang nicht gekommen. Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe und Torraumszenen sind noch Mangelware.

Hornby zieht einen Freistoß von der halblinke Seite direkt auf das Tor und trifft den Kopf des in der Mauer stehenden Petkov. Der setzt sich zu Boden und braucht ein paar Sekunden, um wieder auf die Beine zu kommen.

Der Rauch verzieht sich allmählich, weiter geht es mit einem Einwurf für die Gastgeber auf Höhe des gegnerischen Strafraums. Den weiten Wurf von Grodowski können die Gäste aber entschärfen.

Endlich sind die ersten zwölf Minuten um. Die Fans starten mit ihrem Support, die Gäste übertreiben es aber etwas: Aufgrund eines massiven Einsatzes von Pyrotechnik unterbricht Eckermann die Begegnung vorübergehen.

Vermeij erläuft einen Ball auf der linken Seite und chippt die Kugel kurz vor der Grundlinie in den Rückraum. Amoako kommt zwar zum Kopfball, doch sein Versuch fliegt im hohen Bogen in die Arme von Kastenmeier.

Beide Mannschaften zeigen von Beginn an ihre fußballerische Klasse und präsentieren sich ballsicher. Nun kommt auch von den Tribünen Stimmung ins Stadion, nachdem die Fans wie letzte Woche schon in den ersten zwölf Minuten geschwiegen haben.

Die Anfangsminuten gehören hier den Gastgebern, die aktiver und giftiger sind. Düsseldorf steht bislang defensiv aber stabil und kompakt.

Nun zum ersten Mal die Gäste. Vilhelmsson versucht es aus der Drehung, sein Distanzschuss geht einen Meter links am Tor vorbei.

Nach einem ruhigen Auftakt bebt die Alm zum ersten Mal! Aus dem unnötig verschuldeten Eckball entstand also der Elfmeter für Bielefeld, nach dessen erfolgreicher Ausführung die Gäste nun einem frühen Rückstand hinterherlaufen müssen.

Auf der anderen Seite zieht Conté mit Tempo in den Sechzehner, wird aber fair von Pfeiffer abgegrätscht. Der zweite Ball landet bei Ebnoutalib, der am Elfmeterpunkt an Vukotić hängen bleibt.

Erster guter Abschluss! Eine Flanke von links klärt Düsseldorf nur unzureichend und die Kugel landet bei Herrmann. Sein strammer Schuss aus rund 20 Metern fliegt aber knapp rechts vorbei.

Kristof und die Latte retten gemeinsam! Klasse Angriff von den Lilien, die die Kugel in den Anfangsminuten gut laufen lassen. López leitet einen Ball am Sechzehner mit dem ersten Kontakt zu Lidberg weiter, der sich in den Sechzehner aufdreht und hart auf die kurze Ecke abschließt. Der Elversberg-Schlussmann ist mit einer starken Fußabwehr zur Stelle und lenkt den Ball an die Latte.

Dresden versucht zu kontern und Faber treibt den Ball durch den rechten Halbraum nach vorne. Düsseldorf ist aber schnell wieder hinter dem Ball und die SGD spielt es nicht gut aus und die Chance verpufft.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch Joel Grodowski
Und jetzt führt Bielefeld nach der ersten Offensivaktion. Der ehemalige Münsteraner Grodowski tritt an und versenkt sicher aus seiner Sicht unten rechts. Behrens war in die andere Ecke unterwegs.

VAR: Es gibt Elfmeter.
Das ist die völlig richtige Entscheidung von Eckermann.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Bei der Ecke wird der Ball vom zweiten Pfosten zurück in die Mitte geköpft, wo Bielefelds Kapitän Corboz zum Kopfball geht. Behrens will mit der Faust zum Ball, trifft aber nur den Gegenspieler.

Pinkert verhindert den frühen Rückstand! Sergio López fängt einen Diagonalball per Kopf ab und dann geht es schnell. Marseiler legt erneut rauß zum Rechtsverteidiger und kriegt die Kugel zehn Meter vor dem Tor perfekt aufgelegt. Sein Flachschuss wird von Pinkert knapp vor der Linie weggegrätscht.

Ein Rückpass von Mikkel Kirkeskov ist sehr ungenau, Behrens kann nicht mehr retten - es gibt die erste Ecke der Partie für die Gastgeber.

Amoako kommt mit Tempo über die rechte Seite und flankt flach ins Zentrum. Ein Verteidiger klärt zur Ecke, die keine Gefahr bringt.

Die Gäste haben zu Beginn dieser Partie erstmal viel Ballbesitz, die Arminia läuft aber bis in den gegnerischen Strafraum an. Münster, das nur zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, sucht erstmal Sicherheit. Bei einem weiten Zuspiel hinter die Abwehr auf Oscar Vilhelmsson steht dieser deutlich im Abseits.

Der Ball rollt in Elversberg! Die Hausherren treten wie gewohnt in weißen Jerseys auf. Darmstadt spielt in den blauen Heimtrikots.

Der Ball rollt! Münster in Grün stößt an, Bielefeld läuft in den klassischen blauen Trikots auf.

Der Ball rollt! Düsseldorf stößt an.

Unter den Klängen der Arminia-Hymne führt das Schiedsrichtergespann die Teams jetzt auf den Rasen. Gleich geht es los!

Markus Anfang nimmt nach dem Sieg gegen Magdeburg zwei Veränderungen vor. Anouar El Azzouzi fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre und wird durch Sima Suso ersetzt. Außerdem rückt Luca Raimund für Christian Rasmussen in die Startelf. Verletzungsbedingt stehen Matthias Zimmermann, Tim Rossmann, Sotiris Alexandropoulos sowie Florian Schock nicht zur Verfügung.

Noch zehn Minuten bis zum Anpfiff. Die Stimmung in der restlos ausverkauften SchücoArena ist prächtig, beide Fanlager sind bereit für spannende, intensive 90 Derbyminuten. Auch an diesem Wochenende werden die Fans allerdings in den ersten zwölf Minuten auf organisierten Support verzichten, um gegen schärfere Sicherheitsmaßnahmen zu protestieren.

Sieben zu null gingen die beiden Aufeinandertreffen in der letzten Saison zusammengerechnet für Elversberg aus. Zweimal gingen die Lilien gegen die Elv komplett baden. Eine besondere Wiederbegegnung ist es heute für Innenverteidiger Le Joncour, der sich letztes Jahr gegen Darmstadt eine schwere Ellenbogenverletzung zuzog. Fast vier Monate musste der Franzose auf sein Comeback warten. Heute steht der 30-Jährige nach zuletzt zwei Spielen ohne Einsatz wieder in der Anfangself.

Elversberg gegen Darmstadt bedeutet auch, dass heute die beiden besten Torjäger der zweiten Bundesliga aufeinandertreffen: Younes Ebnoutalib und Isac Lidberg haben bereits jeweils zehn Mal eingenetzt. Der Deutsch-Marokkaner und der Schwede stehen sich heute erstmals im direkten Duell gegenüber. Anders als Ebnoutalib, der alleine in der Sturmspitze agiert hat Liedberg noch einen kongenialen Partner an seiner Seite: Der Schotte Fraser Hornby traf ebenfalls vier Mal und bereitete weitere sechs Treffer vor. Der Elversberg-Stürmer hat dafür aber mit Bambasé Conté einen starken Zehner hinter sich, der ebenfalls auf acht Scorerpunkte kommt. Welches Offensiv-Duo kann heute für mehr Torgefahr sorgen?

Geleitet wird die Partie von Marc Philip Eckermann (28) aus Winnenden, es ist erst seine fünfte Begegnung in der 2. Bundesliga. Ihm assistieren Asmir Osmanagic und Felix Grund, Vierter Offizieller ist Mitja Stegemann. In Köln-Deutz agiert Guido Winkmann als VAR, sein Assistent heißt Holger Henschel.

Nach dem Erfolg über Bochum sieht Thomas Stamm keinen Grund zu wechseln und schickt dieselbe Startelf ins Rennen. Verzichten muss der Trainer heute aber weiterhin auf Sascha Risch, Jakob Zickler und Tony Menzel. Unter der Woche verletzte sich Jan-Hendrik Marx am Sprunggelenk und steht heute ebenfalls nicht zur Verfügung.

Auch für die Fortuna lief es bislang nicht nach Maß und Daniel Thioune musste sein Amt als Chefcoach nach dem achten Spieltag niederlegen. Neuer Übungsleiter wurde Markus Anfang, der von Juli 2022 bis April 2024 die Dresdner coachte. Seine Bilanz ist allerdings stark ausbaufähig. In der Liga gingen drei Spiele verloren, eins endete mit einem Remis und im DFB-Pokal erfolgte das Aus gegen den SC Freiburg in Runde zwei. Vergangene Woche fuhren die Düsseldorfer aber den ersten Sieg unter ihrem neuen Trainer ein. Gegen den Tabellenletzten 1. FC Magdeburg gewann Fortuna mit 2:1 dank Doppelpacker Cedric Itten in letzter Minute. Mit 14 Punkten rangiert Fortuna derzeit auf Rang 14.

Das letzte Pflichtspiel dieser beiden Rivalen ist noch nicht lange her. Im März 2024 empfing Arminia den SCP im Halbfinale des Landespokal Westfalen. Nach 90 Minuten stand es 1:1, die Gastgeber konnten sich anschließend im Elfmeterschießen durchsetzen. Im Finale gelang den Arminen ein 3:0 Erfolg gegen den SC Verl, wodurch sie sich für den DFB-Pokal qualifizierten. Bekanntlich schafften sie es als Drittligist bis ins Finale, in welchem man sich am Ende mit 2:4 gegen den VfB Stuttgart geschlagen geben musste.

Vincent Wagner wechselt nur auf einer Position und lässt Innenverteidiger Rohr auf der Bank. Für den 30-Jährigen beginnt Le Joncour. Nach dem Erfolg in Karlsruhe nimmt Lilien-Coach Kohfeldt zwei Änderungen vor: Nürnberger und Marseiler ersetzen Holland und Furukawa.

Die Münsteraner müssen auf ihren Stammtorhüter Johannes Schenk verzichten, der in der Vorwoche gegen Schalke wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, Behrens steht dafür zwischen den Pfosten. Eine weitere Änderung gibt es im Mittelfeld, wo Mees für Sertdemir startet. „Nur mit Schaum vor dem Mund geht es nicht. Wir werden am Sonntag alle brennen und trotzdem eine gewisse Ruhe an den Tag legen. Auf diese Ruhe müssen wir die Emotionalität setzen", sagte Trainer Alexander Ende im Pressegespräch vor der Partie.

Vor dem 14. Spieltag sind die Elv und die Lilien nur durch einen Punkt in der Tabelle getrennt. Nachdem Schalke am Freitag das Spitzenspiel gegen Paderborn für sich entschied und die Tabellenführung zurückeroberte, könnte Elversberg bei einem Sieg heute auf den zweiten Rang springen. Für Darmstadt wäre bei einem Dreier immerhin der dritte Platz drin. Dabei lief es für die Saarländer in den letzten Wochen eher durchwachsen und vor dem letzten Wochenende blieb die Elf von Vincent Wagner vier Pflichtspiele ohne Sieg. Gegen Karlsruhe holte sich die Elv am vergangenen Spieltag beim 3:2-Auswärtserfolg aber zumindest wieder ein bisschen Selbstvertrauen zurück. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt feierte zuletzt gegen Hannover und Fürth zwei Siege in Folge und geht dementsprechend mit breiter Brust in das heutige Aufeinandertreffen.

Im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Nürnberg verändert Kniat seine Startelf auf zwei Positionen: Lannert beginnt anstelle von Handwerker (Bank) in die Mannschaft, außerdem kehrt Russo nach überstandener Knieverletzung sein Comeback. Für ihn rückt Sarenren Bazee auf die Ersatzbank. „Diese Spiele sind besonders und wir sind uns dieser Bedeutung bewusst. Dementsprechend haben wir auch trainiert. Man muss auf dem Platz sehen, dass es ein Derby ist. Wir wollen intensiv spielen und ab der ersten Sekunde da sein. Wir brauchen einen klaren Plan gegen den Ball und vor allem müssen wir selbst lange Ballbesitzphasen haben", sagte der Bielefelder Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Preußen Münster konnte nur zwei der vergangenen neun Pflichtspiele gewinnen (2:1 gegen Kiel, 3:1 gegen Braunschweig) und holte zudem noch jeweils einen Punkt gegen Dresden und Schalke. In den letzten fünf Partien holte man immerhin fünf Punkte. Im Derby will der SCP nun dafür sorgen, im November nicht ohne Sieg zu bleiben, der letzte Dreier datiert nämlich vom 31. Oktober.

Aufsteiger Dresden tut sich in der zweiten Liga sehr schwer und spielt gegen den Abstieg. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm sammelte bislang in 13 Partien nur zehn Punkte und steht damit auf Tabellenplatz 17. Zuletzt fuhren die Sachsen aber nach neun Spielen in Serie ohne Sieg wieder einen Dreier ein. Gegen den VfL Bochum gewann die SGD vergangene Woche knapp mit 2:1. Mit Düsseldorf ist nun ein Team zu Gast, das ebenfalls kriselt und der Coach gibt die Marschroute vor. „Wir brauchen ein gutes Spiel in der letzten Linie, müssen uns gegenseitig schützen und Fehler ausbügeln“, so Stamm.

Nachdem die Arminia zwischenzeitlich vier Partien in Folge verloren hat, setzte zwischenzeitlich wieder mehr Erfolg ein. Gegen Elversberg und Karlsruhe gab es Heimsiege ohne Gegentor, in Darmstadt musste man sich mit einem 2:2 begnügen, während man im DFB-Pokal gegen Union Berlin (1:2) nach Verlängerung in der 2. Runde ausschied. Am vergangenen Spieltag unterlag die Mannschaft von Mitch Kniat mit 0:2 beim 1. FC Nürnberg und möchte jetzt zurück in die Erfolgsspur.

Tabellarisch gesehen treffen heute zwei Teams aus dem Mittelfeld aufeinander, beide müssen aber auch immer mal wieder nach unten schielen. Bielefeld steht mit 17 Punkten auf Platz zehn etwas besser da als die Preußen (15 Punkte, Platz 13), der Vorsprung des DSC auf den Relegationsplatz beträgt aber nur vier Zähler. Es geht im 47. Aufeinandertreffen der langjährigen Rivalen also nicht nur um die Vorherrschaft in der Region, sondern auch um enorm wichtige Punkte!