Aufstiegs-Prämien beim HSV
2. Bundesliga: HSV-Spieler kassieren offenbar ordentlich ab - auch Ex-Funktionäre würden von Aufstieg profitieren
- Aktualisiert: 19.04.2025
- 15:37 Uhr
- Malte Ahrens
Trotz der ernüchternden 2:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig liegt der Hamburger SV weiter auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Jetzt taucht ein Bericht über die angeblichen Aufstiegs-Prämien auf.
Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga ist fünf Spieltage vor dem Saisonende weiter spannend. Und der Hamburger SV hat weiterhin die besten Chancen, ab Spätsommer wieder erstklassig zu spielen.
Die "Sport Bild" berichtet nun, dass die Spieler vom einstigen Bundesliga-Dino im Falle eines Aufstiegs ein Prämien-System haben, in dem sie anhand ihrer Einsätze entlohnt werden.
Jeder Spieler hat eine Summe für den Aufstieg im Vertrag stehen. Nach dieser berechnen sich die prozentualen Auszahlungen am Saisonende. Bei Kapitän Sebastian Schonlau soll diese Summe bei 200.000 Euro liegen.
Um auf 100 Prozent der Summe zu kommen, muss ein Spieler mindestens 25 Spiele gemacht haben, wobei Einwechslungen als halber Einsatz gewertet werden.
Das Wichtigste in Kürze
Spielanteile bestimmen die Prämie nach Prozenten
Eine Auszahlung von 75 Prozent der Summe bekommen die Spieler, die zwischen 20 und 24,5 Spielen gemacht haben. Beim Kapitän wären das 150.000 Euro im Falle eines Aufstiegs.
Wer am Saisonende zwischen 15 und 19,5 Einsätze absolviert hat, wird mit 40 Prozent seiner Fix-Summe entlohnt. Für zehn bis 14,5 Spiele gibt es noch 20 Prozent und wer weniger als zehn Spiele beigetragen hat, bekommt gar nichts von der Prämie ausgezahlt.
Laut dem Artikel würden auch Steffen Baumgart und Jonas Boldt von dem Aufstieg finanziell profitieren. Dem Coach stehen demnach 75.000 Euro als Aufstiegsprämie zu und weitere 75.000 Euro für die 20 Punkte, die er bis zu seiner Entlassung im November beigesteuert hat.
Externer Inhalt
Auch Klub-Mitarbeiter sollen vom Aufstieg profitieren
Beim ehemaligen Vorstandsboss würde der Geldregen wohl noch größer ausfallen. Laut dem Bericht müsste der HSV 400.000 Euro an Boldt bezahlen, obwohl der seit Mai 2024 nicht mehr im Amt ist.
Von einem möglichen Aufstieg würden wohl auch Klub-Mitarbeiter profitieren. Nach der Reduzierung der Gehälter auf Zweitliga-Niveau würden auch hier Prämien fällig werden oder zum Teil sogar feste Gehaltserhöhungen.