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Fußball

Bochum sieht keinen "Interessenskonflikt" im Wirtschaftsrat

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© IMAGO/Funke Foto Services/SID/ThorstenxTillmann

Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat sich nach anonymen Protesten gegen Mitglieder seines Wirtschaftsrats hinter die betroffenen Personen gestellt. Behauptungen über Interessenskonflikte entbehrten jeder Grundlage, betonte die Vereinsführung. "Beleidigungen und Drohungen in sozialen Netzwerken treffen uns und widersprechen dem, wofür der VfL Bochum steht", hieß es in einem Statement.

Vor der Mitgliederversammlung Mitte November war in der Bochumer Innenstadt ein Banner zu sehen gewesen, auf dem "Neutralität im Wirtschaftsrat bewahren! Fittkau und Sander raus" zu lesen war. Hintergrund ist, dass Arnd Fittkau Vorstandsmitglied des Hauptsponsors Vonovia ist. Tobias Sander wiederum arbeitet als Spielerberater. Beide waren Anfang Oktober in den Wirtschaftsrat des Klubs berufen worden.

Ein Interessenskonflikt bestehe aber nicht, so der VfL. "Durch Transparenz, Dokumentation und Kontrolle schließen wir solche aus", hieß es in der Stellungnahme: "Wir dulden keine Diffamierungen gegenüber engagierten Ehrenamtlichen, die viel Zeit und Herzblut für unseren VfL einsetzen." Auch auf Flyern, die Fahndungsplakaten ähnelten, war die Berufung anonym kritisiert worden.

Der Wirtschaftsrat berät die Geschäftsführung in finanziellen Fragen, soll aber auch eigene Ideen einbringen. Auf der Mitgliederversammlung war das Thema abgesehen von einer kurzen Nachfrage trotz der Proteste nicht behandelt worden.

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