Anzeige
Fußball

Dank Dehm: Fürth und Kleine feiern Befreiungsschlag

Article Image Media
© IMAGO/KOLBERT-PRESS/SID/IMAGO/kolbert-press/Martin Agüera

Der Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat seinen Negativlauf beendet und so Druck von den Schultern von Trainer Thomas Kleine genommen. Die Franken setzten sich am Freitagabend dank eines Traumtores von Jannik Dehm tief in der Nachspielzeit (90.+5) mit 1:0 (0:0) gegen Preußen Münster durch, es war der erste Erfolg nach zuvor fünf sieglosen Ligaspielen in Serie. In der Tabelle kletterten die Fürther damit vom Relegationsrang 16 ins Mittelfeld.

"Wir haben uns das verdient. Natürlich fällt der Stress ein bisschen ab", sagte Kleine bei Sky: "Es war ein großer Schritt." Für den Trainer sei "das Schönste, dass sich die Mannschaft belohnt" habe.

"Für mich hat es keinen Endspiel-Charakter", hatte Kleine noch vor der Begegnung betont. Und auch seine Mannschaft machte zunächst keinen nervösen Eindruck, spielte mutig nach vorne. David Abrangaos Versuch ging aber links am Tor der Gäste vorbei (4.).

Die Gastgeber blieben das etwas aktivere Team, erspielten sich aber nur wenige gefährliche Möglichkeiten. In der 28. Minute lag der Ball dann aber plötzlich durch Noel Futkeu im Tor - doch Schiedsrichter Timo Gansloweit entschied nach VAR-Check auf Abseits.

Auch die erste Chance des zweiten Durchgangs ging an das Heimteam, Julian Greens Freistoß flog aber knapp drüber (54.). Auf der Gegenseite brachte dann Münsters Charalambos Makridis aus guter Position den Ball nicht in Richtung Tor (57.). Die Abwehr der Fürther offenbarte jetzt mehr Lücken, die Gäste fanden offensiv nun mehr statt.

In der Schlussphase verhinderte Keeper Silas Prüfrock mit einer starken Parade den Fürther Rückstand (87.). Kurz darauf traf dann auf der anderen Seite Aaron Keller - doch es lag wieder eine Abseitsposition vor (89.). Wenige Sekunden vor Schluss erlöste dann Dehm das Heimteam.

Anzeige
Anzeige