Fußball
Aufstiegsreform: DFB und Regionalligen bilden Arbeitsgruppe
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die zuständigen Träger der Regionalligen haben sich auf die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Reform der Aufstiegsregelung in die 3. Liga geeinigt. Das verkündete der DFB nach einer Konferenz am Montag, an dem die Präsidenten der Regional- und Landesverbände sowie DFB-Präsident Bernd Neuendorf teilnahmen. Der hatte zuletzt seine Unterstützung für die Initiative zugesagt.
Auf den Tagungen der Regionalligen hatte sich zuletzt eine Mehrheit der Klubs für die Einsetzung einer Arbeitsgruppe ausgesprochen. Schon länger steht die Aufstiegsregelung in die 3. Liga in der Kritik. Seit 2019 steigen aus den fünf Regionalligen nur die Meister der Staffeln Südwest und West immer auf. Die Staffel-Sieger im Nordosten, Norden und Bayern dürfen per Rotationsprinzip nur alle drei Jahre direkt hoch. Die restlichen beiden Meister müssen in ein Play-off um den letzten Aufstiegsplatz.
Unter Koordination des DFB soll bis Ende September über weitere Details wie die Besetzung und den Fahrplan der Arbeitsgruppe abgestimmt werden. "Ich halte das Anliegen für berechtigt. Meister müssen aufsteigen. Aber wenn es um die Umsetzung geht, wird es komplizierter", hatte Neuendorf vor der Konferenz am Sonntag bei Sky gesagt. Diese Lösung müsse aber "auf Ebene der vierten Spielklassen" gefunden werden, schrieb der DFB und schließt einen fünften Absteiger aus der 3. Liga aus.