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Fußball

Badstübner: "Kleine Sorge, zum YouTube-Hit zu werden"

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© IMAGO/Michael Taeger/SID/IMAGO/Michael Taeger

Schiedsrichter Florian Badstübner rechnet mit Blick auf die längeren Nachspielzeiten in der Fußball-Bundesliga an einen schnellen Gewöhnungseffekt. "Das Wichtigste wird sein, dass wir die Leitlinien alle gleichermaßen verlässlich handhaben", sagte der 34-Jährige im Interview mit dem Kicker, "dann dürfte sich die Aufregung innerhalb weniger Spieltage legen und es wird keine Überraschung mehr sein, wenn mal acht Minuten angezeigt werden nach mehreren Toren, Auswechslungen, Verletzungen und einem VAR-Eingriff beispielsweise."

Badstübner glaubt, dass sich die Spieler "auf die neuen Nachspielzeiten einstellen und hoffentlich nicht mehr so auf Zeit spielen". Der Unparteiische wird am Freitagabend das Eröffnungsspiel zur neuen Saison zwischen Meister Bayern München und RB Leipzig in der Allianz Arena um 20.30 Uhr (Sat.1 und Sky) pfeifen.

Möglich, dass Badstübner dann seine erste Stadiondurchsage wird vornehmen müssen - ab dieser Saison werden diese flächendeckend in allen Bundesligastadien umgesetzt, sofern eine Entscheidung nach einem VAR-Eingriff korrigiert werden muss. "Es wird sich mit der Zeit einspielen, aber noch ist es neu und man hat insgeheim schon die kleine Sorge, etwas Falsches zu sagen und damit zum YouTube-Hit zu werden", sagte Badstübner, der seit Beginn des Jahres FIFA-Schiedsrichter ist.

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