Granit Xhaka will Leverkusen sofort verlassen, doch den Bayer-Bossen ist die gebotene Ablöse viel zu niedrig. Stattdessen soll der Schweizer nach ran-Infos eine noch wichtigere Rolle bekommen.
"Wir haben mit dem AFC Sunderland eine grundsätzliche Einigung erzielt", sagte José Nogueira bei "Sky", dessen Mandant dort zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen soll:
"Granit will in die Premier League zurückkehren. Sunderland begeistert ihn – er will diese Herausforderung annehmen. Wir hoffen, dass Leverkusen seinen Wechselwunsch respektieren wird."
Anzeige
Anzeige
Granit Xhaka: Erik ten Hag schließt Wechsel kategorisch aus
Xhaka würde den Double-Sieger von 2024 dann trotz eines noch bis 2028 laufenden Vertrags schon nach zwei Spielzeiten verlassen.
Doch Bayer Leverkusens neuer Trainer schließt den Abschied des Spielführers der Schweizer Nationalmannschaft kategorisch aus.
"Granit Xhaka ist ein Leader, er hat hier einen Fünfjahresvertrag unterschrieben und hat noch drei Jahre Laufzeit. Er ist viel zu wichtig für uns, um ihn gehen zu lassen", erklärte Erik ten Hag in Rio de Janeiro.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Bayer-Bosse wollen mindestens 20 Millionen Euro Ablöse für Xhaka
Davon hat er offenbar auch die Bayer-Führung um Fernando Carro und Simon Rolfes insofern überzeugt, als sie frühestens ab einer Ablöse von 20 Millionen Euro zu Gesprächen bereit ist.
Bislang bietet Premier-League-Aufsteiger Sunderland nur zehn Millionen Euro für Xhaka, dessen Marktwert mit bald 33 Jahren ungeachtet seiner Qualitäten auch nicht wesentlich höher eingestuft wird.
Daher hatten andere Interessenten, unter anderem die AC Mailand, Juventus Turin und der saudi-arabische Klub Neom FC, wieder Abstand von einer Verpflichtung genommen.
"Für uns ist klar, dass es eine Win-win-Situation sein muss. Es muss gut für alle sein", sagte Rolfes. "Unser Hauptziel ist, ihn zu behalten."
Anzeige
Bayer Leverkusen: Ten Hag soll Xhaka erst nach mehreren Wochen kontaktiert haben
Ansonsten würde man ten Hag vermutlich schon zu Beginn seines neuen Jobs schwer verärgern, schließlich muss er ohne die drei anderen Schlüsselspieler Florian Witz, Jeremie Frimpong (beide zum FC Liverpool) und Jonathan Tah (FC Bayern München) auskommen.
Allerdings hat der Niederländer anscheinend erst sehr spät die besondere Bedeutung Xhakas für sein neuformiertes Team erkannt.
Anzeige
Bundesliga-Transfergerüchte: Tottenham wohl mit 60-Millionen-Angebot für Leverkusen-Star Hincapie
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Im Werben um Piero Hincapie hat Tottenham Hotspur laut Fabrizio Romano nun ein neues Angebot unterbreitet. Demnach soll der 23-jährige Ecuadorianer bis zum Sommer 2026 zunächst ausgeliehen werden und anschließend per Kauverpflichtung fest nach London wechseln. Als Ablösesumme werden 60 Millionen Euro genannt, also exakt die Höhe der angeblichen Ausstiegsklausel im noch bis 2029 laufenden Vertrag des Verteidigers.
Carney Chukwuemeka (FC Chelsea) Der Transfer von Carney Chukwuemeka zu Borussia Dortmund steht unmittelbar bevor. Der 21-Jährige ist Berichten des "kicker" zufolge am Sonntagabend in Dortmund gelandet und absolviert am Montag seinen Medizincheck, anschließend soll der Vertrag unterschrieben werden. Nach der Leihe in der Rückrunde der Vorsaison soll Chukwuemeka jetzt für rund 25 Millionen Euro fest vom FC Chelsea verpflichtet werden.
Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul) Der FC Schalke 04 denkt laut dem türkischen Fernsehsender "Sky Spor" über eine Rückkehr von Ex-Talent Ahmed Kutucu nach. Demnach sollen die Gelsenkirchener für den Stürmer sogar schon ein Angebot bei Galatasaray Istanbul abgegeben haben. Der 25-Jährige konnte sich beim türkischen Topklub nicht durchsetzen, ...
Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul) ... war aber in der Vorsaison als Leihspieler für Eyüpspor mit acht Toren und sieben Vorlagen in 18 Partien sehr erfolgreich. Bei Galatasaray hat Kutucu noch einen Vertrag bis 2028. Der gebürtige Gelsenkirchener verließ Schalke im Sommer 2021 nach 52 Pflichtspiel-Einsätzen in Richtung Basaksehir.
Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach) Für Julian Weigl (r.) läuft es bei der Borussia kurz vor dem Start der Bundesliga-Saison alles andere als rund. Im Pokalspiel gegen Delmenhorst schmorte er 90 Minuten auf der Bank. Jetzt machen schon Meldungen von einem bevorstehenden Abschied die Runde. Nach "Sky"-Informationen hat der saudische Klub Al-Shabab bei den Gladbachern wegen Weigl vorgefühlt ...
Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach) Demzufolge sei nicht nur Weigl grundsätzlich bereit für diesen Schritt, auch die Borussia soll dem Mittelfeldspieler bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg legen wollen. Das aber hörte sich bei Roland Virkus noch etwas anders an. "Wir wollen Julian nicht abgeben", sagte der Sportchef der "Rheinischen Post".
Harvey Elliott (FC Liverpool) Harvey Elliott soll offen für einen Wechsel zu RB Leipzig sein, berichtet "Sky". Mit dem 22-jährigen Liverpool-Talent stehen die Sachsen wohl bereits kurz vor einer Einigung. Erst danach würden konkrete Gespräche mit den "Reds" folgen. Die Ablöse könnte dabei über 50 Millionen Euro liegen und durch den wahrscheinlichen Abgang von Xavi Simons finanziert werden.
Clement Akpa (AJ Auxerre) Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.
Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt) Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.
Sacha Boey (FC Bayern München) In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.
Nach seiner Vorstellung Ende Mai ließ er mehrere Wochen verstreichen, ehe er Kontakt zu seinem vielleicht wichtigsten Spieler aufnahm.
Entsprechend bemüht ist man nun auf Leverkusener Seite, Xhaka auch nach dem Abgang von Xabi Alonso wieder eine Perspektive unterm Bayer-Kreuz aufzuzeigen und ihn neu zu motivieren.
Anzeige
So soll Granit Xhaka bei Bayer aufgewertet werden
Nach ran-Informationen soll ihm daher die Kapitänsbinde angeboten werden, um seinen Stellenwert auch öffentlich zu dokumentieren.
Dem bisherigen Spielführer Lukas Hradecky droht nach der Verpflichtung von Mark Flekken ohnehin die Verbannung auf die Ersatzbank, weshalb er offenbar über einen Abschied zur AS Monaco nachdenkt.
Und Hradeckys vormaliger Stellvertreter Tah hat die Rheinländer bereits verlassen.
Gleichwohl bleiben Zweifel, ob Xhaka noch umzustimmen ist. Schon Anfang Juni hatte er bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant im Stadion des FC Basel öffentlich eine baldige Rückkehr zu seinem Stammverein angekündigt.
Anzeige
Transfergerüchte um Granit Xhaka: "An Absurdität kaum zu überbieten"
Seitdem nahmen die Wechselgerüchte kein Ende.
"Der Captain des Schweizer Nationalteams befindet sich seit Wochen in der Hauptrolle einer Transfer-Soap-Opera, die selbst in diesem überhitzten Business an Absurdität kaum zu überbieten ist", kommentierte die "Neue Zürcher Zeitung".
Im Moment sieht es so aus, als ob diese "Seifenoper" weitergehen wird.