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Borussia Dortmund: Rote Karte für Bellingham- BVB holt nur einen Punkt in Freiburg

  • Aktualisiert: 14.12.2025
  • 20:03 Uhr
  • SID

Nach einer roten Karte gegen Jobe Bellingham konnte Borussia Dortmund die Führung beim SC Freiburg am Sonntag nicht über die Zeit bringen: Ein Höler-Traumtor sorgte für den 1:1-Endstand.

Zehn Mann waren nicht genug: Jobe Bellingham hat mit seiner Notbremse dafür gesorgt, dass Borussia Dortmund den Königsklassen-Frust mit in die Bundesliga geschleppt hat. Somit geht man nur als Bayern-Jäger Nummer zwei in den Weihnachtsendspurt.

Der BVB kam nach langer Unterzahl nicht über ein 1:1 (1:1) beim eigentlichen Lieblingsgegner SC Freiburg hinaus. Nach sieben Siegen in Folge gegen die Breisgauer verpassten die Dortmunder den Sprung auf Platz zwei. Ein Tor liegen die Westfalen hinter RB Leipzig.

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Bellingham sah zu Beginn der zweiten Halbzeit die Rote Karte (53.), als der BVB das Spiel eigentlich im Griff hatte. Das nutzte Freiburg, machte Druck und traf durch Lucas Höler, der ein Traumtor aus der Drehung erzielte (75.).

Ramy Bensebaini (31.) erzielte die Führung für die Dortmunder, bei denen das enttäuschende 2:2 in der Champions League gegen FK Bodö/Glimt tagelang nachgewirkt hatte. In der Bundesliga ist die Borussia immerhin seit sieben Partien ungeschlagen und feierte dabei vier Siege.

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"Reaktion" auf Bodö/Glimt bleibt beim BVB aus

"Mir geht es vor allem darum, dass wir eine Reaktion auf Bodö/Glimt zeigen", sagte Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken kurz vor dem Anpfiff bei "DAZN": "Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir gewinnen. Dann ist in der Liga nur noch Bayern vor uns."

Vor 34.700 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion nahmen die Dortmunder zu Beginn das Heft in die Hand. Serhou Guirassy hatte früh per Kopf die erste gute Gelegenheit (5.).

Die Überlegenheit der Gäste, bei denen Julian Brandt, Aaron Anselmino, Waldemar Anton und Marcel Sabitzer fehlten, währte allerdings nicht allzu lange. Die Freiburger kamen nach knapp zehn Minuten auch im Spiel an und stellten die BVB-Abwehr vor Probleme.

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BVB-Fans komplett bedient: "Bodenlose Vorstellung"

Dennoch war es der BVB, der in der 21. Minute der Führung ganz nahe kam. Carney Chukwuemeka traf den Pfosten. Drei Minuten später vergab Emre Can in aussichtsreicher Position. Nach rund einer halben Stunde brach Bensebaini nach einer Freistoßflanke von Yan Couto den Bann - das erste Saisontor des Algeriers.

Die Gastgeber, die ohne Philipp Lienhart, Eren Dinkci und Max Rosenfelder auskommen mussten, versuchten es auch nach dem Rückstand mit schnellen Gegenstößen. Der Japaner Yuito Suzuki hatte den Ausgleich auf dem Fuß (39.), genau wie Christian Günter (45.).

Nach der roten Karte drängt Freiburg auf den Ausgleich

Zu Beginn des zweiten Durchgangs übernahm der BVB wieder die Kontrolle, allerdings blieb Kampf auf beiden Seiten weiter Trumpf. Jedes Duell wurde intensiv geführt, fußballerisch waren kaum Höhepunkte dabei.

In der 53. Minute nahm die Begegnung eine unerwartete Wendung. Nach einem katastrophalen Pass von BVB-Torwart Gregor Kobel wusste sich Bellingham nur mit einer Notbremse gegen den Freiburger Philipp Treu zu helfen und wurde von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) vom Platz gestellt. Ricken regte sich an der Seite von Matthias Sammer auf der Tribüne fürchterlich auf.

Den fälligen Freistoß von der Strafraumgrenze setzte Günter am Tor vorbei (55.), für die Dortmunder begann eine Abwehrschlacht. Pascal Groß kam für Stürmer Fabio Silva und sollte beim Verteidigen helfen. In der 69. Minute scheiterte Treu an Kobel, vier Minuten später lenkte Kobel einen Suzuki-Schuss an die Latte. Kurz darauf war der Keeper beim artistischen Traumtor von Höler machtlos.

Im letzten Spiel vor der Winterpause trifft der BVB am kommenden Freitag auf Borussia Mönchengladbach, für Freiburg geht es am Samstag nach Wolfsburg.

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