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Bundesliga: Thomas Müller, VAR, und Co. - Gewinner und Verlierer des 1. Spieltages

  • Aktualisiert: 26.08.2024
  • 11:11 Uhr
  • Christoph Gailer
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Der 1. Spieltag der Bundesliga-Saison 2024/25 ist vorüber. ran zeigt die ersten Gewinner und Verlierer der Spielzeit in Deutschlands Fußball-Oberhaus.

Von Christoph Gailer

Gerade einmal 90 Minuten haben die 18 Bundesliga-Klubs in der Saison 2024/25 bislang jeweils absolviert, schon gibt es wieder einige Themen. 

Im (negativen) Mittelpunkt stand mal wieder der VAR, dafür überzeugten zwei Super-Joker bei Borussia Dortmund und dem FC Bayern München

Meister Bayer Leverkusen macht genau dort weiter, wo die "Werkself" in der Vorsaison aufgehört hat - mit einem entscheidenden Tor in den letzten Minuten der Partie.

ran zeigt die Gewinner und Verlierer des 1. Bundesliga-Spieltages.

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Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze

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Gewinner: Bayer Leverkusen

Viele späte Tore waren es, die Bayer Leverkusen in der Vorsaison zum ungeschlagenen Meister machten. Und diese Qualität hat die "Werkself" über die Sommerpause auch mit in die neue Saison genommen.

Beim 3:2-Sieg zum Auftakt im Derby in Gladbach erzielte Florian Wirtz den entscheidenden Treffer für Bayer per Elfmeter-Nachschuss in der elften(!) Minute der Nachspielzeit. Also alles beim Alten für Leverkusen in der neuen Saison: Nach einem späten Tor jubelt das Team von Coach Xabi Alonso über drei Punkte. 

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Trifft und jubelt: Florian Wirtz schoss Bayer Leverkusen zum Sieg in Gladbach
Trifft und jubelt: Florian Wirtz schoss Bayer Leverkusen zum Sieg in Gladbach© 2024 Getty Images

Gewinner: Super-Joker Gittens und Müller

Am 1. Spieltag der neuen Saison bewiesen zwei neue Trainer gleich mal ein jeweils sehr gutes Händchen bei ihren Wechseln. Dortmunds Nuri Sahin brachte beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt im zweiten Durchgang Jamie Gittens für den ganz schwachen Karim Adeyemi - und der Joker stach gleich doppelt, erzielte beide Treffer für die Borussia.

Beim Stand von 2:1 für Wolfsburg wechselte Bayern-Coach Vincent Kompany in der 65. Minute Routinier Thomas Müller ein und mit dem Weltmeister von 2014 kam die Wende. Beim 2:2-Ausgleich wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hatte Müller vor dem Eigentor von Jakub Kaminski schon seine Beine im Spiel. 

Absolutes Weltklasse-Niveau bewies er dann in der 82. Minute bei der Einleitung des dritten Bayern-Tores. Mit einem genialen ersten Ballkontakt kontrollierte Müller einen schwierigen Pass im Mittelfeld, ließ seinen Gegner so auch gleich aussteigen und war auch anschließend trotz Fouls von Cedric Zesiger nicht zu halten. Müllers Pass kam nach rechts zu Harry Kane und der bereitete für Serge Gnabry vor.

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Neuer Trainer und erster BVB-Held: Nuri Sahin (l.) klatscht mit seinem Matchwinner Jamie Gittens ab
Neuer Trainer und erster BVB-Held: Nuri Sahin (l.) klatscht mit seinem Matchwinner Jamie Gittens ab© Getty Images
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Gewinner: Freiburg mit Trainer-Debütant Schuster

Beim SC Freiburg ging im Mai die lange Ära von Trainer Christian Streich zu Ende. Dessen Nachfolger Julian Schuster startete nun durchaus überzeugend in seine Bundesliga-Karriere als Trainer.

Der frühere SC-Profi gewann bei seinem Bundesliga-Debüt auf der Freiburger Trainerbank gleich mal das Derby gegen Vizemeister VfB Stuttgart mit 3:1, obwohl die Breisgauer schon nach wenigen Minuten in Rückstand lagen.

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Ist das die Schuster-Faust? Freiburgs neuer Trainer Julian Schuster durfte sich über drei Tore und drei Punkte freuen
Ist das die Schuster-Faust? Freiburgs neuer Trainer Julian Schuster durfte sich über drei Tore und drei Punkte freuen© 2024 Getty Images
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Gewinner: VfL Bochum verliert zwar, aber die Art und Weise des Spiels macht Hoffnung

Obwohl der VfL Bochum das Auftaktspiel auswärts bei RB Leipzig mit 0:1 verlor, machte die Art und Weise des Auftretens durchaus Hoffnung.

Das Teams des neuen Trainers Peter Zeidler, das in der Vorsaison erst über die Relegation gegen Düsseldorf den Klassenerhalt schaffte, war in Leipzig mindestens ebenbürtig. Am Ende hatten die Gäste sogar mehr Schüsse auf das Tor als der Champions-League-Teilnehmer, erspielten sich zahlreiche Großchancen. 

Da ist eine starke Schulter gefragt: Bochums neuer Trainer Peter Zeidler (r.) konnte mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden sein
Da ist eine starke Schulter gefragt: Bochums neuer Trainer Peter Zeidler (r.) konnte mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden sein© Jan Huebner
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Verlierer: Der VAR

Neue Saison, altes Leid mit dem VAR. Schon zum Auftakt in die neue Spielzeit stand der Video Assistant Referee wieder negativ im Fokus. 

Bei den Partien in Gladbach (gegen Bayer Leverkusen) und in Augsburg (gegen Werder Bremen) sorgten Entscheidungen durch den VAR bzw. die Schiedsrichter selbst für teilweise Fassungslosigkeit.

Zudem dauerte die Entscheidungsfindung teilweise wieder extrem lange - anders als etwa zuletzt noch bei der EM 2024. Kurzum: Der Saisonauftakt in der Bundesliga war mal wieder eher keine gute Werbung für den VAR als Hilfsmittel für die Unparteiischen. 

Bekanntes Bild: Wenn der Schiedsrichter die Review Area betritt, droht Ungemach
Bekanntes Bild: Wenn der Schiedsrichter die Review Area betritt, droht Ungemach© Laci Perenyi
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Verlierer: Karim Adeyemi

Chance nicht genutzt! Dieses harte Urteil muss man nach dem Auftritt von Karim Adeyemi beim 2:0-Sieg seiner Dortmunder gegen Frankfurt fällen. 

Der als Stoßstürmer eingesetzte DFB-Nationalspieler sorgte im Spiel am Samstagabend für keinerlei Torgefahr, in seinen wenigen Offensivaktionen vertändelte er stattdessen oftmals leichtfertig Bälle aufgrund technischer Unzulänglichkeiten. In der ran-Einzelkritik zu Borussia Dortmund erhielt Adeyemi entsprechend nur die Note 5.

Auf Sicht stellt sich angesichts von Adeyemis zuletzt schwachen Leistungen die Frage, wo er überhaupt künftig noch einen Platz in der BVB-Startelf finden soll, wenn die Neuzugänge Maximilian Beier und Serhou Guirassy auch fit und integriert sind.

Genug gesehen: BVB-Trainer Nuri Sahin (l.) nahm den enttäuschenden Karim Adeyemi (M.) gegen Frankfurt zeitig vom Platz
Genug gesehen: BVB-Trainer Nuri Sahin (l.) nahm den enttäuschenden Karim Adeyemi (M.) gegen Frankfurt zeitig vom Platz© IMAGO/Kirchner-Media
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Verlierer: Min-Jae Kim

Der Verkauf von Matthijs de Ligt im Sommer 2024 war durchaus umstritten, viele Bayern-Fans sahen im Niederländer, der zu Manchester United wechselte, in der Vorsaison noch den stabilsten Innenverteidiger.

Doch der ist mittlerweile weg, da ist unter anderem noch Min-Jae Kim. Und der Südkoreaner war gleich zum Auftakt beim 3:2-Sieg in Wolfsburg eine klare Schwachstelle im Team des Rekordmeisters. 

"Vor dem 1:1 lässt er sich aus der Kette herausziehen und macht damit in seinem Rücken den Raum für Tomas frei. Katastrophal mal wieder sein Ballverlust gegen Wimmer vor dem 1:2. Auch danach im Aufbauspiel teilweise überfordert", hieß es unter anderem in der Bayern-Einzelkritik über Kim, der die schwache ran-Note 5 kassierte.

Schwacher Saisonstart: Bayerns Min-Jae Kim (l.) hatte gegen Wolfsburg um Tiago Tomas seine liebe Müh'
Schwacher Saisonstart: Bayerns Min-Jae Kim (l.) hatte gegen Wolfsburg um Tiago Tomas seine liebe Müh'© 2024 Getty Images

Verlierer: Vizemeister VfB Stuttgart mit Fehlstart

Bei Vizemeister VfB Stuttgart ist die Euphorie nach der überragenden Vorsaison mittlerweile doch deutlich gedämpft worden. Zum einen verloren die Schwaben bisherige Leistungsträger wie Serhou Guirassy, Waldemar Anton (beide Borussia Dortmund) und Hiroki Ito (FC Bayern). 

Statt mit einer eingespielten Mannschaft die Champions League in Angriff zu nehmen, muss Trainer Sebastian Hoeneß nun erst einmal ein neues Team formen. 

Zum Saisonstart gab es da schon gleich mal einen Rückschlag durch die 1:3-Niederlage beim Derby in Freiburg. Umso ärgerlicher ist diese Pleite, da der VfB zunächst früh durch Neuzugang Ermin Demirovic in Führung ging.  

Bedient: Jeff Chabot (2.v.l.) und die Stuttgarter Kollegen müssen die Niederlage in Freiburg erstmal verdauen
Bedient: Jeff Chabot (2.v.l.) und die Stuttgarter Kollegen müssen die Niederlage in Freiburg erstmal verdauen© Eibner
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