Fußball
Dieses Mal ohne "Trostbier"? Baumgart freut sich auf Schmidt
Steffen Baumgart von Fußball-Bundesligist Union Berlin blickt voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit seinem Trainerkollegen Frank Schmidt – hofft aber auf einen anderen Ausgang als beim vergangenen Duell. "Wir haben schon ein Bier zusammen getrunken", berichtete Baumgart vor dem Duell mit dem 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Das sei "leider" in der vergangenen Saison nach dem 0:3 der Eisernen gewesen: "Das war eher ein Trostbier für mich."
Zumindest die Vorzeichen sprechen vor dem erneuten Aufeinandertreffen für die Berliner, die mit 15 Punkten auf Rang acht liegen. Heidenheim bildet mit nur einem Sieg aus elf Spielen das Schlusslicht. Union treffe auf "eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht", sagte Baumgart, der aber mit "viel Respekt" nach Heidenheim fährt. Die größte Stärke des FCH liege darin, dass der Verein "einen gemeinsamen Weg" gehe und "keiner aufgibt", sagte er: "Das werden wir auch am Samstag sehen."
Trotz der Negativserie erhielt Schmidt in Heidenheim zuletzt Rückendeckung. Auch Baumgart ist voll des Lobes für den 51-Jährigen. "Wir sind öfter im Austausch. Ich schätze sehr, dass er so direkt und klar ist", sagte Baumgart, "das siehst du in seiner Handschrift, das siehst du im Umgang mit der Mannschaft". Zudem zeichne Schmidt die "absolute Treue zu seinem Verein aus, und das auch in nicht immer guten Zeiten".
In Heidenheim und Union träfen nun zwei Mannschaften aufeinander, "die mit viel Emotionen, mit viel Leidenschaft arbeiten werden", sagte Baumgart: "Wir hoffen, dass wir die besseren Lösungen haben."