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"Früher oder später saufe ich mich zu Tode"

Eintracht Frankfurt: Martin Fenin nach Alkoholentzug wieder rückfällig

  • Aktualisiert: 17.07.2024
  • 15:27 Uhr
  • ran.de
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Bei Eintracht Frankfurt erlebte Martin Fenin einst eine erfolgreiche Zeit in der Bundesliga. Privat aber ist er abgestürzt - und muss jetzt den nächsten Rückschlag hinnehmen.

In seiner besten Zeit war Martin Fenin ein überdurchschnittlich guter Bundesligaspieler. Zwischen 2008 und 2011 kickte der Tscheche dreieinhalb Jahre für Eintracht Frankfurt, kam auf 16 Tore und 14 Vorlagen in 96 Partien für die Hessen. Danach folgten noch einmal 16 Monate in Liga zwei für Energie Cottbus.

Privat jedoch steht es schlecht um den heute 37-Jährigen. Fenin ist Alkoholiker, drei Monate verbrachte er im Entzug. "Da habe ich gezeigt, dass ich aufhören kann - ich bin doch Sportler", sagte er der "Bild".

Doch die Mühen waren vergebens: "Ja, ich saufe wieder. Jeden Tag. Schon seit ich aus der Klinik wieder raus bin, durchweg."

Seine Frau habe ihn nach den zahlreichen Abstürzen verlassen und die dreijährige gemeinsame Tochter mitgenommen, Kontakt habe er keinen mehr. Was einer der Gründe für den Rückfall war: "Ich gucke den ganzen Tag YouTube und trinke Jägermeister gegen die Traurigkeit. Ich liebe meine Tochter doch so …", sagte er.

Einen Job habe Fenin aktuell nicht, er lebe vom angelegten Geld seiner Profikarriere und gebe im Monat 3.500 Euro aus.

Seine Prognose für die Zukunft? Könnte düsterer kaum sein: "Früher oder später saufe ich mich zu Tode." Wegen Problemen an der Bauchspeicheldrüse lag er 2018 bereits mehrere Wochen im Koma.

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