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Bundesliga

FC Bayern München gegen FC St. Pauli: Diese Defensivleistung reicht nicht gegen Inter - Kommentar

  • Aktualisiert: 30.03.2025
  • 10:08 Uhr
  • Martin Volkmar

Dem FC Bayern gelingt ein wichtiger Pflichtsieg gegen Außenseiter St. Pauli, doch neben erneuten Personalproblemen macht vor allem die umgebaute Abwehr Sorgen. Ein Kommentar.

vom FC Bayern berichtet Martin Volkmar

Der FC Bayern ist trotz des jüngsten Verletzungs-Schocks um Dayot Upamecano und Alphonso Davies erfolgreich aus der Länderspielpause gestartet.

Dabei überzeugte beim 3:2 gegen den FC St. Pauli vor allem die Offensive, allen voran der zweifache Torschütze Leroy Sane und der starke Michael Olise.

Doch obwohl der Tabellenführer damit den Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen wieder auf sechs Punkte ausbaute, war es alles andere als ein rundum gelungener Spieltag für den FCB.

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FC Bayern: Auch noch Sorgen um Ito

Zum einen, weil sich die Personalprobleme noch weiter vergrößert haben: Kingsley Coman musste wegen einer Fußreizung passen, Leon Goretzka zur Pause angeschlagen runter und dann verletzte sich kurz vor Schluss auch noch der erst eine halbe Stunde zuvor eingewechselte Hiroki Ito .

Bei Letzterem hat sich die Befürchtung der Münchner bestätigt: Der bereits seit Sommer zweimal am verletzten rechten Fuß operierte Japaner, wird erneut lange mit einem Mittelfußbruch ausfallen.

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FC Bayern: Abwehr alles andere als sattelfest

Zum anderen trat die neu formierte Bayern-Defensive gegen den krassen Underdog aus Hamburg alles andere als sattelfest auf.

Vor allem in der ersten Halbzeit hatten die Gäste gleich mehrere Topchancen, ehe sie schließlich zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:1-Halbzeitstand durch Saad trafen.

Und als die Partie nach Sanes Doppelpack nach der Pause eigentlich entschieden schien, ließ die Hintermannschaft in der Nachspielzeit den kurz zuvor eingewechselten Ritzka in Unterzahl aus der eigenen Hälfte durchlaufen, so dass er unbedrängt zum 2:3 einschießen konnte.

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FC Bayern: Erster Sieg im dritten Spiel gegen Abstiegskandidat

Am Ende rettete sich der Rekordmeister also ins Ziel und feierte nach dem 2:3 gegen den Tabellen.-17. Bochum und dem 1:1 beim 14. Union Berlin immerhin gegen den 15. St. Pauli wieder einen Dreier.

Doch auch wenn die Verantwortlichen die Partie danach schnell abhaken wollten: Nicht nur für die eigenen Ansprüche ist diese Leistung zu wenig, sondern auch für die kommenden Gegner – besonders in der Abwehr.

Das gilt in der Liga bei den in der Rückrunde starken Augsburger am nächsten Freitag und danach gegen Erzrivale Borussia Dortmund, das gilt aber vor allem im Champions-League-Viertelfinale gegen Inter Mailand.

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FC Bayern: Guerreiro erneut überfordert

Der schon mehrfach in dieser Saison defensiv überforderte Raphael Guerreiro war selbst gegen St. Pauli ein Unsicherheitsfaktor (ran-Note 5), doch bei einem längeren Ito-Ausfall wäre er der einzige gesunde Linksverteidiger im Kader.

Und die beiden verbliebenen Innenverteidiger, der lange angeschlagene Minjae Kim und Backup Eric Dier, sahen nicht nur bei den beiden Gegentoren nicht gut aus (beide ran-Note 4).

Bleibt einzig Josip Stanisic als Alternative, doch das Eigengewächs ist nach seiner monatelangen Pause wegen eines Außenbandrisses im Knie nach wie vor nicht in Bestform, weshalb er bei Vincent Kompany weiterhin nur zweite Wahl ist.

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FC Bayern: Weiter Fragezeichen bei Neuer

Hinzu kommen die Fragezeichen bei der Rückkehr von Kapitän Manuel Neuer, dessen Genesung nach Muskelfaserriss sich ebenfalls hinzieht.

Es bleiben aber nur noch - oder immerhin - zehn Tage bis zum Hinspiel gegen Inter, um die Hintermannschaft zu stabilisieren.

Das Spiel gegen St. Pauli hat gezeigt, dass noch viel Arbeit auf die Defensive wartet, um gegen die Italiener bestehen zu können.

Mit einer Leistung wie am Samstag wird es jedenfalls nicht reichen.

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