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FC Bayern München: Schiri Florian Badstübner rechtfertigt Gelbe Karte für Joshua Kimmich
- Veröffentlicht: 25.08.2025
- 10:28 Uhr
- ran.de
Schiedsrichter Florian Badstübner erklärt und verteidigt die Gelbe Karte beim Bundesliga-Auftaktspiel gegen Bayern Münchens Joshua Kimmich. Ihm geht es auch um "das Bild des Fußballs".
Bei Bayern Münchens Auftaktsieg in der Bundesliga gegen RB Leipzig (6:0) kassierte Joshua Kimmich auf Seiten der Gastgeber wegen heftigen Reklamierens Gelb in der 68. Minute.
Dabei ging es dem Sechser des Rekordmeisters darum, den Unparteiischen Florian Badstübner auf den regelwidrig ausgeführten Freistoß des Leipzigers Castillo Lukeba aufmerksam zu machen, in dessen Folge das vermeintliche 1:4 aus Sicht der Sachsen fiel.
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Mithilfe des VAR wurde der Treffer der Leipziger dann auch zurückgenommen, die Gelbe Karte für Kimmich bleibt aber bestehen. Schiedsrichter Badstübner erklärte nach Spielende die Hintergründe.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
Badstübner schilderte in den Katakomben der Allianz Arena bei "Sky" die Umstände rund um den VAR-Check, der demnach im Gange war: "Da ging diese Demonstration los, kann man fast schon sagen. Joshua Kimmich kam sehr, sehr hart zu mir und hat mich angeschrien. Da wusste ich zunächst gar nicht, was er von mir möchte."
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Badstübner: "Es geht um den gegenseitigen Respekt"
"Dann war er etwas ruhiger und meinte, dass es bei der Freistoßausführung einen Fehler gab", erinnert sich Badstübner an die Kommunikation mit Kimmich. Daraufhin habe Badstübner "im Team - im ganzen Team - nochmal nachgefragt, ob diese Ausführung korrekt war. Und dann habe ich eben ein 'Nein' gehört."
Obwohl Kimmich mit seiner Intervention richtig lag und der Treffer der Leipziger annulliert wurde, bleibt die Gelbe Karte für den Routinier bestehen. "Sonst könnte man immer protestieren beim Schiri. Und wenn man recht hat, kommt sie weg. Es geht um den gegenseitigen Respekt", sagte Badstübner.
"Wenn er mir das einfach ein bisschen ruhiger vermittelt hätte - er hat ja dann auch noch ein bisschen Stress mit den Leipzigern gemacht -, dann glaube ich, hätten wir es ein bisschen schneller gehabt. Es war eins drüber. Da müssen wir das Bild des Fußballs wahren", meinte der 34-jährige Unparteiische.