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FC Bayern - Urs Meier kritisiert Schiedsrichter-Entscheidung: Foul von Joao Palhinha war "absolut keine Rote Karte"

  • Aktualisiert: 13.03.2025
  • 08:10 Uhr
  • Marcus Giebel

Joao Palhinha fliegt vom Platz, weil er im Spiel des FC Bayern München gegen den VfL Bochum Georgios Masouras im Zweikampf am Knöchel erwischt. Bremens Mitchell Weiser hat bei einer ähnlichen Aktion gegen Florian Wirtz in Leverkusen mehr Glück. Wie beurteilt Ex-Schiedsrichter Urs Meier die Szenen? Und hätte er Leroy Sané für dessen Frustbewältigung bestraft?

Von Marcus Giebel

Der 25. Bundesliga-Spieltag hatte neben überraschenden Ergebnissen auch diverse strittige Szenen zu bieten. Vor allem zwei sehr ähnliche Momente in den Stadien der Top-Teams, die mit einem unterschiedlichen Ergebnis endeten.

In der Allianz Arena wurde Joao Palhinha kurz vor der Pause mit der Roten Karte vom Platz geschickt, nachdem er im Anschluss an eine Klärungsaktion Georgios Masouras mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenks traf. Mehr als eine Hälfte lang in Unterzahl, gab der FC Bayern München beim 2:3 gegen den VfL Bochum seine Führung noch her und verlor erstmals seit gut elf Monaten ein Liga-Heimspiel.

Derweil kam Mitchell Weiser mit der Gelben Karte davon, nachdem er Florian Wirtz in der BayArena im Kampf um den Ball ebenfalls auf das Sprunggelenk getreten war. Für den kurz zuvor eingewechselten Nationalspieler war Schluss, Werder Bremen durfte zu elft weiterspielen und entführte beim 2:0 alle drei Punkte von Bayer Leverkusen.

Die Aufregung war entsprechend groß. Hätte auch Weiser vom Platz gestellt werden müssen, zumal Wirtz nun wochenlang ausfällt? Oder wurde Palhinha zu hart bestraft? Urs Meier hat eine ganz klare Meinung.

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Das Wichtigste in Kürze

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Meier über Palhinha-Rot: "Hat nichts gemacht, außer den Ball gespielt"

"Die Szenen sind schon sehr ähnlich", erklärt der ehemalige Weltklasse-Schiedsrichter im Gespräch mit ran: "Bei Palhinha ist es so, er spielt den Ball und Masouras hält das Bein rein und irgendwo muss er ja runterkommen." Sein Urteil lautet: "Wenn der Gegenspieler das Bein da reinstellt, muss er damit rechnen, dass er auch getroffen wird. Für mich ist das absolut keine Rote Karte."

Meier kritisiert in diesem Zusammenhang den häufigen VAR-Einsatz und die Handhabung in der jüngeren Vergangenheit: "Das Problem ist, in den vergangenen Wochen und Monaten haben wir schon viel zu viele Bilder gecheckt, wo der Fuß über dem Knöchel ist. Das ist die neue Ausrichtung von den Schiedsrichtern und von der Schiedsrichter-Kommission: Ist der Fuß über dem Knöchel? Das ist kein Kriterium. Es geht ja immer wieder um Absicht, keine Absicht, um Rücksichtslosigkeit, um große Gefahr der Verletzungen."

Er gibt zu bedenken, dass solche Aktionen in großem Tempo und hoher Intensität ablaufen: "Ich bin immer ein Freund davon, dass man die Spieler schützt, aber auf der anderen Seite müssen wir ja auch Fußball spielen. Was hat Palhinha gemacht? Er hat nichts gemacht, außer den Ball gespielt."

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Meier über Foul an Wirtz: "Solche Sachen passieren im Fußball"

Ähnlich sieht Meier die Situation in Leverkusen: "Auch da will Weiser den Ball spielen und einen Sekundenbruchteil vorher spitzelt ihn Wirtz – auch mit einem gestreckten Bein übrigens – auf die andere Seite und es kommt zu diesem Kontakt. Für mich ist auch das keine Rote Karte. Das sind nunmal Sachen, die im Fußball passieren."

Weisers Verhalten könne er komplett nachvollziehen: "Wenn ich da Verteidiger von Bremen gewesen wäre, hätte ich da das Bein auch reingestellt. Er will ja auch den Ball spielen."

Dass der Ex-Leverkusener mit der Gelben Karte davonkam, erklärt sich Meier auch mit dem Verhalten von Wirtz: "Die Spieler haben bei Wirtz nicht reklamiert. Warum nicht? Weil er nicht am Boden liegen geblieben ist und laut geschrien hat, sondern versucht hat, weiterzulaufen."

Womit der 66-Jährige wieder beim härter bestraften Bayern-Profi landet: "Warum kommen wir auf die Rote Karte bei Palhinha? Weil Schiedsrichter so viele Bilder anschauen, mit Trefferbildern." Für ihn ist klar: "Wenn man die Bewegung anschaut: Er verlängert das Bein nicht, er verkürzt es nicht, er stellt es genau da ab, wo man hingeht, wenn man den Ball so spielt."

Auch interessant: Nations League: Urs Meier kritisiert Schiri-Fehler bei Deutschland

Den Pfiff an sich findet er korrekt: "Es ist schon ein Foul, aber man macht heute mehr daraus als es ist." Mit Blick auf den VAR fasst Meier zusammen: "Beim Leverkusen-Spiel war es keine klare Fehlentscheidung und beim München-Spiel hätte ich schon wissen wollen, warum."

Bundesliga-Transfergerüchte: Inter Mailand hat wohl Interesse an Freiburg-Keeper Noah Atubolu

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<em><strong>Noah Atubolu (SC Freiburg)</strong><br>Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.</em>
© IMAGO/Sven Simon

Noah Atubolu (SC Freiburg)
Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.

<strong>Jurrien Timber (FC Arsenal)</strong><br>Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
© 2025 Getty Images

Jurrien Timber (FC Arsenal)
Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.

<strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
© Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...

<strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
© 2025 Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.

<strong>Dayot Upamecano (FC Bayern München)</strong><br>Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
© 2025 Getty Images

Dayot Upamecano (FC Bayern München)
Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.

<strong>Bremer (Juventus Turin)</strong><br>Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Bremer (Juventus Turin)
Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.

<strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

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Meier über VAR-Einsatz: Durch häufiges Anschauen wird Bild brutaler

Grundsätzlich müsse bei der Zweikampf-Bewertung viel beachtet werden: "Hat er den Ball gespielt, hat er ihn nicht gespielt? Konnte er den Ball überhaupt spielen? Da gibt es so viele Kriterien, die für eine Rote Karte sprechen oder die nicht für eine Rote Karte sprechen. Da muss man jedes Spiel und jede Situation einzeln beurteilen. Da kann man nicht einfach mit Trefferbildern, die man irgendwo in der Schulung gesehen hat, in solche Spiele reingehen."

Aber die Schiedsrichter würden eben so instruiert werden: "Sie schauen sich immer wieder solche Szenen an, 50 Mal, 100 Mal schauen sie sich genau diese Szenen an."

Doch seien diese nicht unbedingt zu vergleichen: "Da gibt es immer Unterschiede: Wo ist Absicht, wo ist Tempo drin, wo ist kein Tempo drin, wo ist es eine natürliche Bewegung, wo ist es eine unnatürliche Bewegung? Das muss man auf dem Spielfeld spüren und auch sehen und sich nicht verleiten lassen, indem man ein Bild, drei-, vier-, fünf- sechsmal anschaut, dass es immer brutaler wird. Das ist falsch."

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Meier über Sané-Szene: "Hätte ihm die Gelbe Karte gezeigt"

Bei einer anderen Szene in München, die beinahe unterging, hätte sich Meier dagegen eine härtere Sanktion gewünscht. Gegen Leroy Sané, der bei seiner Auswechslung die Hand des Vierten Offiziellen wegschlug, als er an diesem vorbeiging.

"Man muss die Sachen nicht größer machen. Aber es ist mindestens eine Unsportlichkeit und die ist laut dem Reglement mit einer Gelben Karte zu bestrafen. Die hätte ich ihm schon gezeigt", betont Meier.

Dabei ist es letztlich auch egal, ob es sich um ein Mitglied des Schiedsrichter-Teams handelt: "So gehst du mit einem Offiziellen nicht um. Man geht mit einem Menschen nicht so um. Wenn er seinen Frust hat, soll er irgendwas machen, aber sicher nicht an irgendjemandem auslassen, der seinen Job macht."

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