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Bundesliga

FC Bayern - Verkehrte Welt beim FCB: Im Woltemade-Poker ist Stuttgart der Boss - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 13.07.2025
  • 17:33 Uhr
  • Martin Jahns

Erst lässt der VfB Stuttgart den FC Bayern bei Nick Woltemade abblitzen, dann legt VfB-Boss Alexander Wehrle noch einen drauf und spricht Klartext. Die Ansagen kommen in dieser Transfersaga nicht vom Tegernsee, sondern aus dem schwäbischen Möglingen. Ein Kommentar.

Von Martin Jahns

Auf Max Eberl kommen harte Wochen zu. Das ist allerspätestens seit diesem Wochenende klar.

Los ging es schon am Freitagmorgen: Da nämlich soll der VfB Stuttgart das am Donnerstag eingereichte Bayern-Angebot für Stürmer Nick Woltemade ausgeschlagen haben. 40 Millionen plus fünf Millionen Euro Boni soll der FC Bayern für den Nationalspieler im ersten Anlauf geboten haben – es wäre ein Rekordverkauf für den VfB Stuttgart gewesen.

Doch die Schwaben zeigten sich unbeeindruckt. Ihre prompte Absage ist ein klares Zeichen der Stärke. Die Fakten sprechen für den VfB: Woltemades Vertrag in Stuttgart läuft noch bis 2028. Im Gegensatz zu den Abgängen der Leistungsträger Serhou Guirassy und Waldemar Anton im vergangenen Sommer stehen die Stuttgarter in diesem Sommer nicht mit stumpfen Waffen da.

Schon in den vergangenen Wochen wurde deutlich, dass ein Woltemade-Transfer wohl nur für astronomische Summen denkbar ist. Die Zahl von 80 Millionen Euro Ablöse machte die Runde.

Am Sonntag dann der nächste VfB-Hammer: Diesmal legte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle nach. "Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fußball spielen bei uns", sagte der VfB-Boss laut den "Stuttgarter Nachrichten" auf einer Veranstaltung in seiner Heimatgemeinde Möglingen.

Die einzige Möglichkeit für die Bayern, daran etwas zu ändern, sei "wirklich etwas Außergewöhnliches" zu machen.

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Stuttgart hat Zeit, Bayern den Druck

Dazu machte Wehrle öffentlich, wie er Max Eberl und Co. bislang am langen Arm verhungern lässt: Demnach gehen Transferanfragen üblicherweise zunächst per Telefon ein, "und normalerweise trifft man sich dann, aber ich habe es bislang kategorisch abgelehnt".

Verkehrte Transfer-Welt: Nicht am Tegernsee werden im Woltemade-Poker die Ansagen gemacht, sondern in der 11.000-Seelen-Gemeinde Möglingen bei Stuttgart.

Der VfB hat die besseren Karten, der FC Bayern um Max Eberl den Druck. Denn Eberl geht ohnehin schon schwer angeschlagen in den Transfersommer. Das unwürdige Müller-Aus lastet ebenso auf ihm wie das Scheitern in der Causa Wirtz, nachdem die Münchner zuvor wochenlang öffentlich um den Ex-Leverkusener warben.

Mit Woltemade soll man sich schon über einen Wechsel einig sein, einzig der VfB muss noch überzeugt werden, damit Eberl einen dringend benötigten Transfererfolg vermelden kann.

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Bayern, BVB und Co.: Die Fanfreundschaften der Bundesligisten

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<strong>Die Fanfreundschaften der Bundesligisten: Zwischen Rivalität und Zusammenhalt</strong><br>
                Auf dem Platz geht es zwischen den Teams immer wieder hoch her. Auch auf den Rängen sind sich die Anhänger der Vereine nicht immer grün. Trotzdem gibt es immer wieder "Beziehungen" zwischen einzelnen Anhängergruppen.&nbsp;ran zeigt die bekanntesten und wichtigsten Fanfreundschaften der Bundesliga-Vereine.<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="565171" href="https://www.ran.de/sports/borussia-dortmund-naechster-anlauf-bei-jadon-sancho-die-aktuellen-bvb-geruechte-im-check-565171">BVB: Neuer Anlauf bei Sancho? Dortmund-Kandidaten im Transfer-Check</a><a target="_blank" data-li-document-ref="555546" href="https://www.ran.de/sports/fc-bayern-kehrtwende-bei-nico-williams-moeglich-fc-barcelona-laeuft-die-zeit-davon-555546"></a>
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Die Fanfreundschaften der Bundesligisten: Zwischen Rivalität und Zusammenhalt
Auf dem Platz geht es zwischen den Teams immer wieder hoch her. Auch auf den Rängen sind sich die Anhänger der Vereine nicht immer grün. Trotzdem gibt es immer wieder "Beziehungen" zwischen einzelnen Anhängergruppen. ran zeigt die bekanntesten und wichtigsten Fanfreundschaften der Bundesliga-Vereine.
Auch interessant: BVB: Neuer Anlauf bei Sancho? Dortmund-Kandidaten im Transfer-Check


                <strong>FC Bayern München & VfL Bochum</strong><br>
                Der Rekordmeister hat eine enge Fanfreundschaft im Ruhrgebiet – und zwar mit dem VfL Bochum. Entstanden ist dieses Bündnis wohl im Jahr 1972. Damals sollen Bayern-Fans in Bochum von VfL-Fans verfolgt worden sein. Der Fanclub "Bochumer Jungs" soll daraufhin eingegriffen und die Münchner Fans auf ein paar Bier mit in eine Kneipe genommen haben. Die Bindung bekam 2004 allerdings einen Bruch, als der Rekordmeister VfL-Stürmer Vahid Hashemian verpflichtete. Die Wogen sind aber längst wieder geglättet. Denn wie sang schon Franz Beckenbauer: "Gute Freunde kann niemand trennen!"
© imago

FC Bayern München & VfL Bochum
Der Rekordmeister hat eine enge Fanfreundschaft im Ruhrgebiet – und zwar mit dem VfL Bochum. Entstanden ist dieses Bündnis wohl im Jahr 1972. Damals sollen Bayern-Fans in Bochum von VfL-Fans verfolgt worden sein. Der Fanclub "Bochumer Jungs" soll daraufhin eingegriffen und die Münchner Fans auf ein paar Bier mit in eine Kneipe genommen haben. Die Bindung bekam 2004 allerdings einen Bruch, als der Rekordmeister VfL-Stürmer Vahid Hashemian verpflichtete. Die Wogen sind aber längst wieder geglättet. Denn wie sang schon Franz Beckenbauer: "Gute Freunde kann niemand trennen!"


                <strong>FC Schalke 04 & 1. FC Nürnberg</strong><br>
                Um die wohl bekannteste Fanfreundschaft der Bundesliga ranken sich viele Geschichten. Die offizielle Version der beiden Vereine dreht sich um ein Mädchen, welches auf dem Nachhauseweg einer Partie in Gladbach auf einen Schalker Jungen trifft. Die beiden verstehen sich - entgegen der fußballerischen Vorurteile, die man voreinander hat - sehr gut und erzählen ihren Klub-Freunden davon. So geschehen im Jahr 1980. Die entstandene Freundschaft hält auch heute noch an - auch wenn die Nürnberger es vielleicht ungerne sehen, wenn S04 sich an ihrem Kader bedient und Spieler wie Guido Burgstaller, Cedric Teuchert oder Alessandro Schöpf ins Ruhrgebiet lockt.
© imago

FC Schalke 04 & 1. FC Nürnberg
Um die wohl bekannteste Fanfreundschaft der Bundesliga ranken sich viele Geschichten. Die offizielle Version der beiden Vereine dreht sich um ein Mädchen, welches auf dem Nachhauseweg einer Partie in Gladbach auf einen Schalker Jungen trifft. Die beiden verstehen sich - entgegen der fußballerischen Vorurteile, die man voreinander hat - sehr gut und erzählen ihren Klub-Freunden davon. So geschehen im Jahr 1980. Die entstandene Freundschaft hält auch heute noch an - auch wenn die Nürnberger es vielleicht ungerne sehen, wenn S04 sich an ihrem Kader bedient und Spieler wie Guido Burgstaller, Cedric Teuchert oder Alessandro Schöpf ins Ruhrgebiet lockt.


                <strong>Hertha BSC & 1. FC Union Berlin</strong><br>
                Obwohl die letzten Aufeinandertreffen der Klubs in der 2. Liga wenig freundlich verliefen, verbindet die Vereine eigentlich eine jahrzehntelange Fanfreundschaft. Vor der Wiedervereinigung Deutschlands reisten regelmäßig Hertha-Fans in die DDR, um Spiele der "Eisernen" zu besuchen. Wie der "Tagesspiegel" schreibt, wurde die "Alte Försterei" zu einem Umschlagplatz "gesamtdeutscher Fanutensilien". Aufnäher mit "Wir halten zusammen, uns kann nichts trennen, keine Mauer und kein Stacheldraht" sowie "Hertha und Union - eine Nation" bestimmten das Bild beider Fan-Lager.
© 2010 Getty Images

Hertha BSC & 1. FC Union Berlin
Obwohl die letzten Aufeinandertreffen der Klubs in der 2. Liga wenig freundlich verliefen, verbindet die Vereine eigentlich eine jahrzehntelange Fanfreundschaft. Vor der Wiedervereinigung Deutschlands reisten regelmäßig Hertha-Fans in die DDR, um Spiele der "Eisernen" zu besuchen. Wie der "Tagesspiegel" schreibt, wurde die "Alte Försterei" zu einem Umschlagplatz "gesamtdeutscher Fanutensilien". Aufnäher mit "Wir halten zusammen, uns kann nichts trennen, keine Mauer und kein Stacheldraht" sowie "Hertha und Union - eine Nation" bestimmten das Bild beider Fan-Lager.


                <strong>Hertha BSC & 1. FC Union Berlin</strong><br>
                Die wenigen sportlichen Höhepunkte wurden gemeinsam gefeiert. Als Hertha 1979 im UEFA-Pokal nach Prag reiste, begleiteten mehrere tausend Unioner die "Alte Dame". In West-Berlin schallte es regelmäßig durchs Olympiastadion: "Wir halten zusammen wie der Wind und das Meer - die blau-weiße Hertha und der FC Union." Nach dem Mauerfall trafen sich die Teams vor 50.000 Fans im Olympiastadion zum "Wiedervereinigungsspiel". Durch den Aufstieg Unions werden Stimmen lauter, die alte Freundschaft neu aufleben zu lassen. Ganz passend, 30 Jahre nach dem Fall der Mauer.
© imago sportfotodienst

Hertha BSC & 1. FC Union Berlin
Die wenigen sportlichen Höhepunkte wurden gemeinsam gefeiert. Als Hertha 1979 im UEFA-Pokal nach Prag reiste, begleiteten mehrere tausend Unioner die "Alte Dame". In West-Berlin schallte es regelmäßig durchs Olympiastadion: "Wir halten zusammen wie der Wind und das Meer - die blau-weiße Hertha und der FC Union." Nach dem Mauerfall trafen sich die Teams vor 50.000 Fans im Olympiastadion zum "Wiedervereinigungsspiel". Durch den Aufstieg Unions werden Stimmen lauter, die alte Freundschaft neu aufleben zu lassen. Ganz passend, 30 Jahre nach dem Fall der Mauer.


                <strong>Hertha BSC & Karlsruher SC</strong><br>
                Wie einfach eine Verbindung zwischen rivalisierten Fußballfans entstehen kann, macht das Beispiel der Hertha aus Berlin mit dem Karlsruher SC deutlich. Am 14. August 1976 trat die Hertha am ersten Bundesliga-Spieltag beim KSC an. Die Anhänger aus Karlsruhe empfingen die Berliner Fans am Bahnhof mit Freibier – der Beginn einer tiefen Freundschaft. Die Partie gewann Hertha damals mit 3:0, gefeiert wurde anschließend aber zusammen. So ist es bis heute, immer wenn die beiden Vereine aufeinander treffen.
© imago

Hertha BSC & Karlsruher SC
Wie einfach eine Verbindung zwischen rivalisierten Fußballfans entstehen kann, macht das Beispiel der Hertha aus Berlin mit dem Karlsruher SC deutlich. Am 14. August 1976 trat die Hertha am ersten Bundesliga-Spieltag beim KSC an. Die Anhänger aus Karlsruhe empfingen die Berliner Fans am Bahnhof mit Freibier – der Beginn einer tiefen Freundschaft. Die Partie gewann Hertha damals mit 3:0, gefeiert wurde anschließend aber zusammen. So ist es bis heute, immer wenn die beiden Vereine aufeinander treffen.


                <strong>Borussia Dortmund & RW Essen</strong><br>
                Und es gibt noch ein weiteres Beispiel dafür, wie der gemeinsame Rivale Fan-Gruppen zusammenschweißen kann. Im Falle von Borussia Dortmund und RW Essen ist es natürlich der FC Schalke 04 – ganz getreu dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Die Fanfreundschaft erlitt aber erst im November 2018 einen harten Bruch. Bei der Regionalliga-Partie zwischen RW Essen und der U 23 des BVB standen mit Alexander Isak, Sebastian Rode und Shinji Kagawa gleich drei Profis aus der ersten Mannschaft auf dem Feld. Der BVB gewann dank eines Isak-Dreierpacks mit 3:0. Die Essener Fans waren stinksauer und verglichen die Dortmunder lautstark mit dem Revier-Nachbarn aus Gelsenkirchen.
© imago

Borussia Dortmund & RW Essen
Und es gibt noch ein weiteres Beispiel dafür, wie der gemeinsame Rivale Fan-Gruppen zusammenschweißen kann. Im Falle von Borussia Dortmund und RW Essen ist es natürlich der FC Schalke 04 – ganz getreu dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Die Fanfreundschaft erlitt aber erst im November 2018 einen harten Bruch. Bei der Regionalliga-Partie zwischen RW Essen und der U 23 des BVB standen mit Alexander Isak, Sebastian Rode und Shinji Kagawa gleich drei Profis aus der ersten Mannschaft auf dem Feld. Der BVB gewann dank eines Isak-Dreierpacks mit 3:0. Die Essener Fans waren stinksauer und verglichen die Dortmunder lautstark mit dem Revier-Nachbarn aus Gelsenkirchen.


                <strong>Borussia Dortmund & 1. FC Köln</strong><br>
                Auch zu den Fans des 1. FC Köln haben die Anhänger von Borussia Dortmund eine gute Beziehung. Zwar herrscht (derzeit) keine offizielle Fan-Freundschaft zwischen beiden Klubs, allerdings sind sich beide Fan-Lager durchaus sympathisch. Dies ist vor allem bei der "jüngeren" Fan-Generation der Fall, da die Kölner dem BVB 2011 zur ersten Meisterschaft unter Trainer Jürgen Klopp verhalfen, als sie am 32. Spieltag mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen gewannen und dem BVB so den Weg zum Titel ebneten.
© not available

Borussia Dortmund & 1. FC Köln
Auch zu den Fans des 1. FC Köln haben die Anhänger von Borussia Dortmund eine gute Beziehung. Zwar herrscht (derzeit) keine offizielle Fan-Freundschaft zwischen beiden Klubs, allerdings sind sich beide Fan-Lager durchaus sympathisch. Dies ist vor allem bei der "jüngeren" Fan-Generation der Fall, da die Kölner dem BVB 2011 zur ersten Meisterschaft unter Trainer Jürgen Klopp verhalfen, als sie am 32. Spieltag mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen gewannen und dem BVB so den Weg zum Titel ebneten.


                <strong>VfB Stuttgart & 1. FC Kaiserslautern</strong><br>
                Eine offizielle Bestätigung der Fanfreundschaft zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Kaiserslautern hat es zwar nie gegeben. Aber eines verbindet die beiden Vereine tief im Herzen: und zwar der gemeinsame Feind. In diesem Falle ist dies wohl der Karlsruher SC. Aus dieser Situation heraus ist eine grundsätzliche Sympathie zwischen den Fanlagern der roten Teufel und des VfB Stuttgart entstanden.
© imago

VfB Stuttgart & 1. FC Kaiserslautern
Eine offizielle Bestätigung der Fanfreundschaft zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Kaiserslautern hat es zwar nie gegeben. Aber eines verbindet die beiden Vereine tief im Herzen: und zwar der gemeinsame Feind. In diesem Falle ist dies wohl der Karlsruher SC. Aus dieser Situation heraus ist eine grundsätzliche Sympathie zwischen den Fanlagern der roten Teufel und des VfB Stuttgart entstanden.


                <strong>Eintracht Frankfurt & MSV Duisburg</strong><br>
                Eintracht Frankfurt und der MSV Duisburg pflegen schon lange ein Fanfreundschaft. Entstanden ist diese schon 1975, als beide Teams im Finale des DFB-Pokals aufeinandertrafen. Bis pflegen beide Fanlager die Freundschaft. Vor allem über die sozialen Netzwerke. Dort wird von Anhängern häufig der Hashtag #SchwarzWeissBlauDieEintrachtUndDerMSV benutzt, um auf die Fanfreundschaft aufmerksam zu machen. Auch mit BSG Chemie Leipzig und Waldhof Mannheim besitzen die Fans des Europa-League-Siegers von 2022 eine Freundschaft, auch wenn diese erst später entstanden. Auch ins Ausland bestehen langjährige "Partnerschaften". Vor allem mit Wacker Innsbruck und Atalanta Bergamo.
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Eintracht Frankfurt & MSV Duisburg
Eintracht Frankfurt und der MSV Duisburg pflegen schon lange ein Fanfreundschaft. Entstanden ist diese schon 1975, als beide Teams im Finale des DFB-Pokals aufeinandertrafen. Bis pflegen beide Fanlager die Freundschaft. Vor allem über die sozialen Netzwerke. Dort wird von Anhängern häufig der Hashtag #SchwarzWeissBlauDieEintrachtUndDerMSV benutzt, um auf die Fanfreundschaft aufmerksam zu machen. Auch mit BSG Chemie Leipzig und Waldhof Mannheim besitzen die Fans des Europa-League-Siegers von 2022 eine Freundschaft, auch wenn diese erst später entstanden. Auch ins Ausland bestehen langjährige "Partnerschaften". Vor allem mit Wacker Innsbruck und Atalanta Bergamo.


                <strong>Bayer Leverkusen & Kickers Offenbach</strong><br>
                Ein hartes Foul aus dem Jahre 1980 legte den Grundstein für die innige Beziehung zwischen den Fans von Bayer Leverkusen und den Kickers Offenbach. Damals foulte Bayer-Verteidiger Jürgen Gelsdorf beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt SGE-Stürmer Bum Kun Cha, der sich eine schwere Verletzung zuzog. Die Eintracht-Fans riefen für das Rückspiel in Frankfurt zur "Vergeltung" auf. Und genau das veranlasste hunderte Offenbach-Fans im Februar 1981 den Auswärts-Block der Leverkusener zu verstärken. Die dabei entstandene Freundschaft hält bis heute an. Im Jahr 2011 gab es sogar eine Feier zum 30-jährigen Bestehen der Beziehung beider Fan-Lager.
© imago

Bayer Leverkusen & Kickers Offenbach
Ein hartes Foul aus dem Jahre 1980 legte den Grundstein für die innige Beziehung zwischen den Fans von Bayer Leverkusen und den Kickers Offenbach. Damals foulte Bayer-Verteidiger Jürgen Gelsdorf beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt SGE-Stürmer Bum Kun Cha, der sich eine schwere Verletzung zuzog. Die Eintracht-Fans riefen für das Rückspiel in Frankfurt zur "Vergeltung" auf. Und genau das veranlasste hunderte Offenbach-Fans im Februar 1981 den Auswärts-Block der Leverkusener zu verstärken. Die dabei entstandene Freundschaft hält bis heute an. Im Jahr 2011 gab es sogar eine Feier zum 30-jährigen Bestehen der Beziehung beider Fan-Lager.


                <strong>Borussia Mönchengladbach & FC Liverpool</strong><br>
                Die Fanfreundschaft zwischen den Gladbachern und dem FC Liverpool hat ihren Ursprung in den 70er und entstand durch intensive Duelle im Europapokal (1977 und 1978). Besonders gestärkt wurde die Freundschaft aber, als Borussia-Fans 1991 eine große Spende für die Hinterbliebenen der Hillsborough-Katastrophe von 1989 sammelten. Seitdem statten Liverpooler Fans mindestens einmal jährlich den Gladbachern bei einem Heimspiel einen Besuch ab. Und auch Anhänger der Fohlen reisen gerne in der Bundesliga-Winterpause zu einer Partie an die Anfield Road. Wie tief die Verbindung ist, macht auch die Musikauswahl im Reds-Stadion deutlich. Bei der Champions-League-Partie gegen Porto zuletzt lief in der Halbzeit über die Stadionlautsprecher der Song "Die Elf vom Niederrhein", die Vereinshymne der Gladbacher.
© imago

Borussia Mönchengladbach & FC Liverpool
Die Fanfreundschaft zwischen den Gladbachern und dem FC Liverpool hat ihren Ursprung in den 70er und entstand durch intensive Duelle im Europapokal (1977 und 1978). Besonders gestärkt wurde die Freundschaft aber, als Borussia-Fans 1991 eine große Spende für die Hinterbliebenen der Hillsborough-Katastrophe von 1989 sammelten. Seitdem statten Liverpooler Fans mindestens einmal jährlich den Gladbachern bei einem Heimspiel einen Besuch ab. Und auch Anhänger der Fohlen reisen gerne in der Bundesliga-Winterpause zu einer Partie an die Anfield Road. Wie tief die Verbindung ist, macht auch die Musikauswahl im Reds-Stadion deutlich. Bei der Champions-League-Partie gegen Porto zuletzt lief in der Halbzeit über die Stadionlautsprecher der Song "Die Elf vom Niederrhein", die Vereinshymne der Gladbacher.


                <strong>Union Berlin & Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Seit Sommer 2018 gibt es zwischen den Ultra-Gruppen "Sottocultura" und den "Berliner Hammerhearts" eine Fan-Freundschaft. Zwar gab es 2019 in Berlin Attacken auf Gladbach-Fans, als diese vor dem Spiel eine Spreerundfahrt machten. Schon kurze Zeit später wurde allerdings vermutet, dass es sich dabei nicht um Union-Fans, sondern um Anhänger anderer Fanlager handelte. Neben Gladbach und Hertha BSC unterhalten "die Eisernen" auch einzelne Freundschaften zu St. Pauli und Borussia Dortmund.
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Union Berlin & Borussia Mönchengladbach
Seit Sommer 2018 gibt es zwischen den Ultra-Gruppen "Sottocultura" und den "Berliner Hammerhearts" eine Fan-Freundschaft. Zwar gab es 2019 in Berlin Attacken auf Gladbach-Fans, als diese vor dem Spiel eine Spreerundfahrt machten. Schon kurze Zeit später wurde allerdings vermutet, dass es sich dabei nicht um Union-Fans, sondern um Anhänger anderer Fanlager handelte. Neben Gladbach und Hertha BSC unterhalten "die Eisernen" auch einzelne Freundschaften zu St. Pauli und Borussia Dortmund.


                <strong>Werder Bremen & RW Essen </strong><br>
                1994 stieg RW Essen aus der 2. Liga ab, erreichte aber völlig überraschend das DFB-Pokalfinale. In Berlin feierten beide Fanlager ein ausgelassenes Fußballfest, tauschten Merchandise und tranken zusammen. Bremen gewann das Endspiel letztendlich mit 3:1, trotzdem wird die Freundschaft zwischen den Bremern und Essenern in großen Teilen der Fanszene weitergelebt.
© imago images/Pressefoto Baumann

Werder Bremen & RW Essen
1994 stieg RW Essen aus der 2. Liga ab, erreichte aber völlig überraschend das DFB-Pokalfinale. In Berlin feierten beide Fanlager ein ausgelassenes Fußballfest, tauschten Merchandise und tranken zusammen. Bremen gewann das Endspiel letztendlich mit 3:1, trotzdem wird die Freundschaft zwischen den Bremern und Essenern in großen Teilen der Fanszene weitergelebt.

Dem FC Bayern bleibt nur die teure Hintertür

Stuttgart dagegen kann noch lange pokern: Finanziell steht der VfB nach der Champions-League-Saison und mit der Qualifikation für die Europa League auf sicheren Beinen.

Möchte man Woltemade perspektivisch verkaufen, dürften die Transfererlöse dank seiner langen Vertragslaufzeit auch 2026 noch fürstlich ausfallen. Trainer Sebastian Hoeneß versicherte erst kürzlich, dass er für die kommende Saison "fest mit ihm" plane.

Ja, eine teure Hintertür ließ Wehrle den Bayern mit seinen Aussagen offen. Doch das Machtwort von Möglingen zeigte auch: In diesem Transferpoker ist Stuttgart der Boss.

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