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"Müssen unterstützen, wo es möglich ist"

FC St. Pauli setzt Bundesliga-Profis in der Regionalliga ein - Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf?

  • Aktualisiert: 19.09.2025
  • 14:38 Uhr
  • ran

Die Zweitvertretung des FC St. Pauli ist Tabellenletzter in der Regionalliga Nord. Nun soll der Turnaround gelingen - mit Unterstützung der Profis.

Der FC St. Pauli will seine abstiegsgefährdete U23 in der Regionalliga Nord mit Profis retten. Nach acht sieglosen Spielen und nur zwei Punkten droht der Abstieg in die 5. Liga.

Trainer Alexander Blessin setzt auf die U23-Regel, die es Profis bis 23 Jahre (mit Ausnahmen) erlaubt, die Zweitvertretung zu verstärken.

Spieler wie Simon Spari, Ben Voll oder Erik Ahlstrand sollen dem Nachwuchs mehr Routine verleihen. Blessin betont: "Die jungen Spieler bekommen dort die nötige Körperlichkeit." Dennoch sei die Lage "unbefriedigend".

Unter Interimstrainer Karsten Neitzel soll die Wende gelingen: "Er hat viel Erfahrung, jetzt müssen wir ihn unterstützen."

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St. Pauli mit "Wettbewerbsverzerrung" in der Regionalliga?

Laut "Bild" sollen zudem spielberechtigte Spieler, die beim Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (ab 20:30 Uhr im Ticker) nicht zum Einsatz kommen, die abstiegsbedrohte Zweitmannschaft unterstützen.

Die Maßnahme ist höchst umstritten, da Kritiker meinen, sie verzerrt den Wettbewerb und benachteiligt reine Amateurvereine. Ob die Profi-Hilfe greift, wird das Spiel gegen SC Weiche Flensburg am Wochenende zeigt.

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