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Bundesliga

Hamburger SV zu harmlos: St. Pauli feiert Stadtmeisterschaft

  • Aktualisiert: 30.08.2025
  • 00:22 Uhr
  • SID

Die Festung Volkspark erklommen, die fußballerische Vorherrschaft in Hamburg untermauert.

Der abgezockte FC St. Pauli hat Aufsteiger HSV das Heimspiel-Comeback in der Bundesliga verhagelt und ist in einem hitzigen Derby zur Stadtmeisterschaft gestürmt. 14 Jahre nach dem letzten Erstligaduell der beiden Rivalen siegte St. Pauli am Freitagabend hochverdient mit 2:0 (1:0).

Adam Dzwigala (19.) brachte vor 57.000 elektrisierten Zuschauern die Gäste vom Millerntor in Führung. Andreas Hountondji legte in einer der seltenen Drangphasen des HSV nach (60.). Die Gastgeber müssen nach der nächsten offensiven Nullnummer weiter auf ihr erstes Bundesligator seit dem Abstieg vor mehr als sieben Jahren warten. HSV-Verteidiger Giorgi Gocholeishvili sah zudem die Gelb-Rote Karte (77.).

Eine Woche nach dem wilden 3:3 gegen Dortmund darf sich St. Pauli über einen famosen Saisonstart und die Tabellenführung für eine Nacht freuen. Der HSV hingegen präsentierte sich im 112. Stadtderby trotz der erstklassigen Unterstützung von den Rängen zeitweise nicht bundesligatauglich und hat noch jede Menge Arbeit vor sich.

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HSV vs. St. Pauli: Auf den Rängen geht es hitzig zu

Zuvor hatte ein großes Polizeiaufgebot in der gesamten Hansestadt ein Aufeinandertreffen der "marschierenden" HSV-Anhänger mit den auf Fahrrädern und Rollern anreisenden St. Pauli-Fans verhindert - bis zum Anpfiff blieb es friedlich. Hitzig ging es auf den Rängen dennoch zu, beide Fanlager machten ihren Teams mit speziellen Choreografien Dampf.

Pünktlich um 20.30 Uhr war es dann so weit: 2666 lange Tage nach dem Abstieg war der Volkspark offiziell wieder ein Bundesligastadion. Doch ein Großteil der Zuschauer kassierte früh einen Stimmungsdämpfer. St. Pauli schockierte den Gastgeber nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einer kreativen Eckenvariante - an deren Ende Verteidiger Dzwigala aus rund acht Metern sein erstes Bundesligator erzielte.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Auch im Anschluss wirkte St. Pauli wie die reifere Bundesligamannschaft. Der überforderte HSV hatte gleich zweimal großes Glück: Zunächst wurde Hountondji fälschlicherweise eine sehr aussichtsreiche Abschlussposition wegen eines vermeintlichen Fouls genommen (25.), dann vergab Mathias Pereira Lage völlig frei vor Daniel Heuer Fernandes (41.).

Die zweite Hälfte begann mit einer Gefühlsexplosion. Der vermeintliche Treffer von Ransford-Yeboah Königsdörffer nach einem langen Ball verwandelte den Volkspark kurzzeitig in ein Tollhaus, doch Schiedsrichter Christian Dingert mutierte wegen einer knappen Abseitsstellung zum Spielverderber. Der HSV blieb dran: St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj parierte einen guten Freistoß von Miro Muheim (53.).

Doch es war wenig später wieder der abgezockte "kleine Nachbar", der den Treffer machte. Hountondji umkurvte den unentschlossenen Heuer Fernandes und traf aus spitzem Winkel. Kurz davor war der neue HSV-Kapitän Yussuf Poulsen wie schon beim 0:0 in Gladbach zum Saisonstart eingewechselt worden. In der Schlussphase hatte St. Pauli noch weitere gute Gelgenheiten zum dritten Tor.

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