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Shkodran Mustafi in der ran Bundesliga Webshow

Shkodran Mustafi in der ran Bundesliga Webshow: "Keine Alarmstufe Rot bei Bayern"

  • Aktualisiert: 05.12.2024
  • 22:59 Uhr
  • ran.de

Shkodran Mustafi war in der ran Bundesliga Webshow zu Gast. Der Weltmeister von 2014 sprach über das Pokal-Aus des FC Bayern, einen möglichen Ausweg aus der Schalke-Misere und die Meisterchancen von Eintracht Frankfurt.

Der FC Bayern verabschiedete sich nach einem 0:1 gegen Bayer Leverkusen schon im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal. Die frühe Rote Karte gegen Manuel Neuer beschäftigte ganz Fußball-Deutschland.

Auch Shkodran Mustafi äußerte sich in der ran Bundesliga Webshow zur Aktion seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen, mit dem er 2014 Weltmeister wurde.

Außerdem sprach der 32-Jährige über die Taktik von Bayern-Coach Vincent Kompany, die Meisterchancen von Eintracht Frankfurt und den Kampf seines Ex-Klubs Schalke 04 um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.

ran fasst die wichtigsten Aussagen des langjährigen Arsenal-Profis zusammen.

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Shkodran Mustafi über ...

... die Rote Karte für Manuel Neuer:

"Ich denke, es ist eine Rote Karte, weil Frimpong danach wahrscheinlich zum Torschuss gekommen wäre. Das ist allerdings der Manuel Neuer, dem wir alle zugejubelt haben, wenn er uns das eine oder andere Mal den A*** gerettet hat. Das ist einfach das Risiko dieser Spielart. Jetzt war er einmal zu spät, aber das ist einfach so."

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... die Torwartfrage beim FC Bayern:

"Jünger wird leider niemand. Manuel ist dennoch ein Top-Torwart. Das ist er schon immer gewesen, seitdem ich ihn kenne. Es ist klar, dass auch seine Zeit irgendwann zu Ende sein wird. Aber der FC Bayern München und er selbst werden am besten wissen, wann dieser Zeitpunkt kommen wird. Anhand einer Situation muss man nicht über so etwas diskutieren. Irgendwann bist du mit den 50 Jahren, die er jetzt schon ist, auch mal zu spät und kriegst die Rote Karte." (lacht)

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Mustafi scherzt über Neuer-Patzer: "Mit 50 Jahren kommt man zu spät"

... die Bayern-Vorstellung gegen Leverkusen:

"Man muss schon sagen, dass sie das mit einem Mann weniger trotzdem gut gemacht haben, sie hatten sehr viel Ballbesitz und sind zu der einen oder anderen Möglichkeit gekommen. Man hätte nicht unbedingt gemerkt, dass Bayern in Unterzahl spielt, weil sie sehr mutig nach vorne gespielt haben. Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Leverkusen hat gut verteidigt, obwohl das nicht ganz einfach ist, wenn du daran gewöhnt bist, immer Ballbesitz zu haben."

... die Bayern-Schwäche gegen starke Teams:

"Diese namhaften Mannschaften haben einfach die Qualitäten, dich zu bestrafen. Ich bin ein großer Fan davon, wie Vincent Kompany Fußball spielen lassen möchte. Es würde auch zu meiner Idee passen, nach vorne zu verteidigen und so schnell wie möglich ins Pressing zu kommen. Das hat jedoch auch Nachteile - du lässt eine komplette Hälfte hinter deinem Rücken für Konter frei, sodass du im Rückwärtsgang verteidigen musst. Mannschaften wie Leverkusen oder Barca werden dich dafür schneller bestrafen als andere. Ich sehe bei Bayern aber keine Alarmstufe Rot. Es dauert ein wenig, bis die Mechanismen greifen. Sie haben eine gute Grundlage, weil es nach langer Zeit ein bisschen ruhiger um den FC Bayern geworden ist."

... die genervten Äußerungen von Max Eberl nach dem Pokal-Aus:

"Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Es ist nicht einfach, nach einem Spiel die richtigen Worte zu finden - gerade, wenn du darüber enttäuscht bist, dass du aus dem Pokal ausgeschieden bist. Das sind menschliche Dinge, dann kann es auch mal sein, dass man ein bisschen schärfer wird. Er macht auf mich trotzdem einen sehr ruhigen Eindruck."

Eberl faucht Reporter an: "Ist mir scheißegal!"

... die Titelchancen von Eintracht Frankfurt:

"Sie müssten in der Lage sein, eine Schwächephase der Bayern auszunutzen. Das ist nicht immer ganz einfach, aber die Möglichkeiten haben sie. Es kann passieren, dass Eintracht Frankfurt an ihnen vorbeizieht. Dazu müssen sie einfach ihre Spiele weiter gewinnen und darauf warten, dass der Tabellenführer ein paar Punkte abgibt."

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... einen potenziellen Winterabgang von Omar Marmoush:

"Ich finde ihn klasse, vor allem die Art und Weise, wie er spielt und wie fleißig er ist. Man findet nicht sehr viele Offensivspieler, die zusätzlich in der Defensive mitarbeiten. Ich gönne ihm das total und hoffe, dass das noch eine Weile anhält. Ich glaube, dass es für Frankfurt schwer sein wird, ihn zu halten. Wenn er sich wohlfühlt, ist ein Winterwechsel meiner Meinung nach allerdings keine Option. Im Winter hast du keine Zeit, um dich zu akklimatisieren, sondern musst sofort funktionieren. Im Sommer kann man sich an einen Tisch setzen und dann schauen, ob das für beide die beste Option ist."

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"Ego und Stolz ablegen" - Mustafi erklärt S04-Absturz

... die Ursachen für den Absturz von Schalke 04:

"Ich war überzeugt, deswegen auch mein Wechsel zu Schalke, dass man die Probleme irgendwie in den Griff bekommt. Es sind aber viele Sachen, die über lange Zeit nicht funktioniert haben. Da sollte man sich zusammensetzen, Ego und Stolz ablegen. Der FC Schalke hat alles, um in der Bundesliga zu den Top-Vereinen zu gehören. Es gab aber eben mehrere Umbrüche und Wechsel in der Mannschaft. Diejenigen, die Fehler gemacht haben, müssen sich jetzt ins Zeug legen. Dann würden bei dieser Fanbase viele Leute mit anpacken, um den Verein wieder dort hin zu führen, wo er hingehört."

... Angebote vor dem eigenen Karriereende:

"Es gab Angebote, es gab auch Gespräche. Ich musste jedoch einfach sagen, dass es nicht mehr geht. Ich hatte immer wieder Probleme, gerade mit meiner Ferse nach der letzten OP. Irgendwann musst du in dich reinhorchen und dich fragen, ob du dich da durchquälen möchtest. Ich wollte diesen Sport nicht mit Qual verbinden. In meiner neuen Rolle kann ich weiter Spaß am Sport haben."

... seine Anfänge als Co-Trainer bei der U17-Nationalmannschaft des DFB:

"Ideen hast du natürlich, weil du sehr viel aus deiner aktiven Zeit mitnimmst. Ich lerne im Moment einfach unheimlich viel dazu, und es tut mir sehr gut. Ich bin sehr daran interessiert, alles mitzunehmen, um meine Idee anzupassen, damit ich schließlich bereit bin, sie auszuprobieren. Da bin ich allerdings noch nicht."

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