Live-Konferenz

Fazit:
Real Madrid schlägt Atlético Madrid mit 4:2 im Elfmeterschießen und schaltet den Stadtrivalen damit einmal mehr in der Königsklasse aus. Dabei hätten die Blancos es auch einfacher haben können, wenn Vinícius Junior nicht bereits in der 70. Minute einen Foulelfmeter kläglich verschossen hätte. Viel mehr Chancen hatte der Titelverteidiger heute allerdings gegen defensiv extrem gut sortierte Colchoneros nicht, die bereits in der 27. Sekunde den Führungstreffer markierten, der die 1:2-Hinspielniederlage egalisierte. Im Elfmeterschießen wurde dann ein Alvarez-Tor vom VAR einkassiert, weil er sich selbst das Standbein anschoss, ehe auch noch Llorente mit einem Lattenkracher vergab. Die Königlichen bleiben für die Rojiblancos damit der absolute Champions-League-Nemesis.

Elfmeter verwandelt Real Madrid: Antonio Rüdiger
Antonio Rüdiger hat nun die große Chance, die Blancos ins Viertelfinale zu schießen, und nutzt diese. Bei dem Schuss aufs linke Eck ist Oblak zwar noch dran, aber der Keeper kann den Einschlag nicht mehr entscheidend verhindern. Enge Kiste, aber der Ball zappelt im Netz und Real Madrid ist damit durch.

Elfmeter verschossen Atlético Madrid: Marcos Llorente
Marcos Llorente nutzt die Chance nicht und nagelt den Strafstoß aufs linke obere Eck ans Lattenkreuz.

Elfmeter verschossen Real Madrid: Lucas Vázquez
Lucas Vázquez schießt viel zu halbherzig und Jan Oblak hat die Ecke. Der Keeper bringt sein Team zurück.

Elfmeter verwandelt Atlético Madrid: Ángel Correa
Wahnsinn! Auch Correa rutscht weg und Courtois hat sogar die Ecke, aber der Schuss ist hart genug und zappelt trotzdem im Netz.

Elfmeter verwandelt Real Madrid: Federico Valverde
Valverde vollstreckt ebenfalls sehr sicher im rechten unteren Eck. Oblak ist dieses Mal auf der richtigen Seite unterwegs, aber der Ball ist zu platziert.

Der VAR überprüft, ob Alvaraz sich den Elfmeter ans Standbein geschossen hat oder nicht, und kassiert den Treffer tatsächlich ein. Real Madrid führt damit!

Elfmeter verschossen Atlético Madrid: Julián Alvarez
Julián Alvarez rutscht beim kurzen Anlauf sogar noch leicht weg, nagelt die Kugel aber dennoch scharf unter die Querlatte. Nichts zu machen für Thibaut Courtois. Dann allerdings meldet sich der VAR...

Elfmeter verwandelt Real Madrid: Jude Bellingham
Auch Bellingham lässt Oblak keine Chance und vollstreckt unten rechts. Oblak springt erneut nach links.

Elfmeter verwandelt Atlético Madrid: Alexander Sørloth
Eiskalt. Sørloth schießt mit roher Gewalt im rechten unteren Eck ein. Courtois ist aber ohnehin in die falsche Ecke unterwegs.

Elfmeter verwandelt Real Madrid: Kylian Mbappé
Kylian Mbappé übernimmt als erster Spieler die Verantwortung und macht es ganz cool. Er verlädt Oblak und schiebt dann sicher unten rechts ein, als der Keeper nach links springt.

Gelbe Karte für Kylian Mbappé (Real Madrid)

Zwischenfazit:
Nach wie vor hat der Treffer zum 1:0 nach 27 Sekunden durch Conor Gallagher Bestand, womit es nach Hin- und Rückspiel 2:2 steht. In der insgesamt ereignisarmen Verlängerung, die von vielen Unterbrechungen geprägt war, ist keine Entscheidung gefallen. Somit geht das 240. Derbi Madrileño nun ins Elfmeterschießen.

Die kleinen Fouls und Nickligkeiten häufen sich jetzt und stören den Spielfluss empfindlich. Beide Teams wissen, dass jeder auch noch so kleine Fehler nun spielentscheidend sein kann.

Vinícius Junior kann seinen Elfmeter-Fehlschuss nicht mehr korrigieren. Carlo Ancelotti nimmt ihn vom Feld und bringt Endrick.

Gelbe Karte für Marcos Llorente (Atlético Madrid)
Derweil holt sich Marcos Llorente ebenfalls Gelb ab, weil er den Schiedsrichter in Diskussionen verstrickt. Unnötig.

Gelbe Karte für Lucas Vázquez (Real Madrid)
Lucas Vázquez muss einen Konter unterbinden und Ángel Correa per taktischem Foul stoppen. Glasklare Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Azpilicueta (Atlético Madrid)
Azpilicueta lässt bei einer Grätsche gegen Bellingham das Timing völlig vermissen und räumt den Briten rustikal ab. Das bringt ihm die Gelbe Karte ein.

Bellingham hat auf dem rechten Flügel mal etwas Platz und kann eine Flanke anbringen, die allerdings viel zu nah vors Tor der Colchoneros kommt. Da liegt das Hoheitsgebiet von Oblak, der den Ball sicher aus der Luft pflückt.

Die Blancos laufen immer wieder an, kommen aber einfach nicht zum Abschluss, weil Atlético alles wegverteidigt bekommt.

Die finalen 15 Minuten brechen an. Fällt nun keine Entscheidung, muss das Elfmeterschießen herhalten.

Immer wieder müssen Spieler - zumeist von den Rojiblancos - mit Krämpfen behandelt werden. Folgerichtig gibt es nach der ersten Hälfte der Verlängerung noch zwei zusätzliche Minuten.

Die Königlichen wirken insgesamt frischer, beißen sich an der defensiven Abwehrwand von Atlético aber weiterhin stetig die Zähne aus. Es fehlt einfach mal so ein richtig gefährlicher Ball aus dem Spiel heraus.

Vinícius Junior holt einen Eckstoß heraus, den Lucas Vázquez aber zu kurz in die Atlético-Box serviert. Die Defensive der Rojiblancos kann mühelos klären.

Lucas Vázquez tankt sich mal mit einem sehenswerten Doppelpass mit Brahim Díaz durch, setzt dann den Rechtsschuss aus sieben Metern halbrechter Position deutlich am langen Eck vorbei.

So ist es. Reinildo muss runter. Simeone schickt Azpilicueta aufs Feld.

Jetzt muss Reinildo mit Krämpfen behandelt werden. Auch bei ihm sieht es nicht so aus, als könne er noch einmal die Zähne zusammenbeißen.

Marcos Llorente findet mit einer Hereingabe von rechts Alexander Sørloth, der unter Bedrängnis aus zehn Metern aber zu wenig Kontrolle und Druck hinter seinen Kopfball bringt. Kein Problem für Thibaut Courtois, der den Ball sicher fängt.

Vinícius Junior setzt sich über links durch und bedient dann Brahim Díaz im Rückraum, dessen flacher Linksschuss aus 18 Metern aber zu zentral aufs Atlético-Tor kommt. Jan Oblak packt sehr sicher zu.

Oblak schickt Correa mit einem weiten Abschlag über rechts auf die Reise, der dann für Sørloth querlegen möchte. Rüdiger ist per Grätsche aber zur Stelle und klärt zur Ecke, die nichts weiter einbringt.

Die erste Hälfte der Verlängerung ist freigegeben.

Fazit:
Mit 2:2 endet das Rückspiel zwischen Arsenal und PSV. Es ging um nichts mehr, weil die Gunners vergangene Woche die absolute Effizienz an den Tag gelegt haben und mit 7:1 in der Fremde ordentlich vorgelegt hatten. Dennoch zeigten sich beide Teams sehr spielfreudig, wenn auch besonders im ersten Durchgang sehr fehleranfällig. Am Ende steht ein leistungsgerechtes 2:2, mit dem PSV Schadensbegrenzung betreibt und sich vor den heute trotz aller Schmach gut aufgelegten mitgereisten Fans erhobenen Hauptes aus dem internationalen Wettbewerb verabschieden kann. Für die Gunners geht es somit in der nächsten Runde gegen Atletico oder Real Madrid, deren Aufeinandertreffen zum Zeitpunkt dieses Endfazits noch nicht entschieden ist.

Zwischenfazit:
Das 240. Madrider Stadtderby geht in die Verlängerung. Atlético Madrid gleicht durch das frühe 1:0 die 1:2-Hinspielniederlage aus und bringt die Führung in einem intensiven, aber chancenarmen zweiten Durchgang über die Zeit. Vinícius Junior ließ allerdings bei einem verschossenen Elfmeter die große Chance liegen, die Partie in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Weder bei diesem Schuss, der deutlich über das Tor hinweg auf die Tribüne segelte, noch sonst hatte Oblak aber wirklich etwas zu tun. Die Abwehr der Colchoneros stand sehr sicher, die ihrerseits bei Umschaltsituationen deutlich zwingender waren. Allerdings hat Atlético viele Körner gelassen. Entsprechend spannend ist die Frage, was die Rojiblancos für die zusätzlichen 30 Minuten noch im Tank haben.

Den folgenden Standard haut PSV in die Box, wo de Jong nur knapp am Tor vorbei köpft. Dann ist auch Feierabend!

De Paul muss zwei Minuten lang auf dem Feld mit Krämpfen behandelt werden und zeigt an, dass es nicht weitergeht. Simeone wechselt erneut. Das dürfte alles noch nachgespielt werden.

Fazit:
Fast pünktlich war es das mit diesem Rückspiel im Villa Park! Aston Villa besiegt den FC Brügge klar mit 3:0 und steht im Viertelfinale der Königsklasse! In der Gesamtabrechnung steht ein 6:1 unter dem Strich. Die Gäste starteten hier durchaus mutig ins Spiel und zeigten früh, dass mit ihnen zu rechnen ist. Doch die berechtigte Rote Karte gegen Sabbe nach 17 Minuten sorgte für einen Schnitt im Spiel Brügges. Die Briten schlugen jedoch erst nach der Pause zu und trafen binnen elf Minuten dreimal. Vor allem die eingewechselten Asensio und Bailey sorgten für deutlichen Aufschwung nach Wiederanpfiff. Villa hätte das Ergebnis noch weiter hochschrauben können, ließ seine Chancen gegen tapfer kämpfende und nie aufsteckende Belgier aber liegen. Somit stehen die Villans im Viertelfinale der Königsklasse und treffen dort Anfang April auf PSG. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Gelbe Karte für Raheem Sterling (Arsenal FC)
Woah! Eindhoven setzt in Person von Bakayoko nach der abgewehrten Ecke zum Konter an und Sterling, der Gelb-vorbelastet ist, sieht sich genötigt, von der Seite mit voller Wucht per Grätsche in den Schweizer reinzusegeln und ihn über die Sense springen zu lassen. Das war nicht nur unnötig, sondern hat auch Konsequenzen: Sterling fehlt im Viertelfinal-Hinspiel.

Sterling hat den Lucky Punch auf dem Fuß! Mit einem Kurzpass zu Ødegaard leitet er seinen Torschuss selbst ein. Der Norweger gibt direkt weiter zum nach vorne gestarteten Sterling, der im Moment der Ballannahme acht Meter vor dem Tor entscheidend von Ledezma bedrängt wird und nicht mehr genug Wumms hinter den Schuss bekommt.

90 Minuten sind um. Vier weitere Minuten gibt es jetzt noch on top. Reichen die nicht für eine Entscheidung, kommt noch ein halbes Stündchen drauf.

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Beinahe stechen die Joker auch direkt. Ángel Correa nimmt die Kugel an der Grundlinie herrlich mit, dreht sich nach innen, setzt dann einen saftigen Linksschuss über die Querlatte hinweg.

Giuliano Simeone und Antoine Griezmann sind platt. Diego Simeone bringt seine Edeljoker Ángel Correa und Alexander Sørloth.

Auch auf den Rängen ist natürlich längst die Luft raus. Die Fans sehnen sich dem Schlusspfiff schnellstens herbei. Ähnlich wie die 21 Akteure auf dem Rasen.

Derweil leert sich langsam, aber deutlich sichtbar, das Stadion.

Skóraś kann sich aus dem frühen Pressing der Hausherren befreien und startet ein Solo in die Hälfte der Briten. Doch sein Querpass auf den linken Flügel kann Pau Torres locker erlaufen.

Samuel Lino findet sich auch gleich mit einem Abschluss ein. Sein Rechtsschuss aus 22 Metern kommt aber völlig zentral auf Thibaut Courtois. Kein Problem für den routinierten Rückhalt.

Jetzt reagiert auch Diego Simeone erstmals. Er bringt Samuel Lino für Conor Gallagher, dem das goldene Tor zum 1:0 glückte.

Wieder Babadi! Er wird aus dem Mittelkreis in die Tiefe bedient und setzt dann zu einem temporeichen Vollsprint an. Er könnte nach links oder rechts ziehen, entscheidet sich aber dafür, mittig draufzuhalten. Raya taucht ab und wehrt das Geschoss zur Seite ab!

Brügge zeigt sich erstmals seit langer Zeit in der Hälfte der Gastgeber, aber rund 20 Meter vor dem Sechzehner von Villa ist bereits wieder Schluss. Viel kann man dem FCB aber in dieser Phase wahrlich nicht vorwerfen.

Gut rausgespielt von Lewis-Skelly: Der junge Verteidiger der Hausherren führt den Ball so eng, dass zwischen ihn und das Spielgerät kein Blatt Papier passt. Sein Abschluss aus leicht gespitztem Winkel und halblinker Position fliegt dann aber doch ein gutes Stück drüber.

Ferland Mendy muss runter. Fran García übernimmt. Bei den Roijiblancos steht derweil immer noch die erste Elf auf dem Feld.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen im Villa Park und das Bild ist unverändert. Die Briten lassen Zeit von der Uhr laufen und dominieren das Geschehen. Brügge steht einfach nur noch tief und hofft auf ein baldiges Spielende.

Ferland Mendy scheint sich ohne Gegnereinwirkung mit einer unglücklichen Bewegung verletzt zu haben. Er bleibt auf dem Rasen sitzen und hält sich den Oberschenkel. Das sieht nicht gut aus.

Die Gunners geben nochmal Vollgas und führen die Zweikämpfe jetzt wieder leidenschaftlicher! So kann Raheem Sterling links in die Box eindringen, das Dribbling gegen gleich zwei PSV-Abwehrmänner annehmen und dann in die Mitte geben, wo aber Ødegaard etwas zu früh gestartet war.

Die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit brechen an. Bleibt es bei diesem Spielstand, geht das 240. Derbi Madrileño der Geschichte in die Verlängerung.

Mikel Arteta setzt ein Zeichen und bringt die erste Garde bestehend aus Martinelli, Ødegaard und Timber in die Partie. Er will der Hüpfparty der PSV-Fans ein Ende bereiten!

Marco Asensio räumt vor lauter Spielfreude Nilsson viel zu harsch per Grätsche ab. Glück für den Doppelpacker, dass er bei der Aktion nicht mal Gelb sieht.

Tielemans hat halblinks vor dem Strafraum der Belgier Zeit und Raum und versucht es mit seinem Rechtsschuss. Wieder muss sich Mignolet strecken, um den Ball um den Pfosten zu lenken.

Rodrygo hat nun ebenfalls Feierabend. Carlo Ancelotti bringt Brahim Díaz für die intensive Schlussphase.

Villa nimmt weiter Geschwindigkeit aus dem Spiel und lässt Ball und Gegner clever laufen. Richtig zielstrebig gehen die Briten derzeit nur in die gefährliche Zone, wenn sich die Lücke bei Brügge auftut.

PSV drückt weiter und will den dritten Treffer: Diesmal verzieht Babadi aus der Distanz komplett.

Rodrygo zieht vom rechten Flügel aus nach innen in die Box, wo Reinildo mit einer absoluten Monstergrätsche zur Stelle ist, um seinen Gegenspieler sauber vom Ball zu trennen. Was für eine Szene! Eine Millisekunde zu spät und der Unparteiische muss den nächsten Strafstoß pfeifen. Stattdessen lässt sich Reinildo aber zurecht feiern.

Griezmann kann aus der zweiten Reihe mit links abschließen. Der zu zentrale Schuss kommt aber genau auf Courtois, der die Kugel einmal abtropfen lässt und sie dann sicher aufnimmt.

Damit ist das Wechselkontingent auch bei den Hausherren ausgeschöpft. Matty Cash macht Platz für Axel Disasi.

Wir würden ja lügen, wenn wir behaupten würden, dass unsere Erwartungshaltung vor dem Spiel sehr hoch gewesen ist. So ist das Ganze doch ein sehr unterhaltsamer und packender Fußballabend - insbesondere, wenn man mal den Gesamtkontext außen vor lässt.

Eduardo Camavinga setzt sich stark über links durch und bedient dann Vinícius Junior, dessen Chip von der Grundlinie aus butterweich in den Lauf von Lucas Vázquez kommt. Der trifft den Ball aus neun Metern per Kopf aber nicht richtig. Der harmlose Aufsetzer kann sicher von Jan Oblak aufgenommen werden.

Auch Rashford will seinen Treffer und schlenzt den Ball von halblinker Position aus 20 Metern auf das Gehäuse. Aber auch diesmal ist Mignolet sicher zur Stelle.

Simeone zieht mit viel Geschwindigkeit rechts an Mendy vorbei und zieht dann aus 14 Metern wuchtig ab. Courtois ist zur Stelle und lenkt dieses Geschoss über die Querlatte hinweg. Den anschließenden Eckstoß köpft dann Rüdiger aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Hans Vanaken (Club Brugge KV)
Der Kapitän der Gäste kommt an der Mittellinie gegen Cash zu spät und wird von Siebert zu Recht verwarnt.

Matty Cash versucht es aus der zweiten Reihe und sorgt dafür, dass Mignolet mal wieder einen Ball halten darf. Der belgische Torhüter taucht rechtzeitig ab und wehrt die Kugel nach außen ab.

Tooor für PSV Eindhoven, 2:2 durch Couhaib Driouech
Wow! Nach einem Ballverlust von Jorginho im Mittelkreis geht alles ganz schnell. Babadi spitzelt das Leder vertikal zum Marokkaner, der dann sieht, dass David Raya einen Meter zu weit vor dem Tor steht. Und weil eh schon alles egal ist, kann man dann aus der Distanz auch mal zu einem Lupfer ansetzen, bei dem Raya sich noch so lang machen und nur noch hinterherschauen kann, als die Kugel punktgenau über ihn hinweg ins Netz flattert. Der fällige Ausgleich!

Elfmeter verschossen von Vinícius Junior, Real Madrid
Vinícius Junior übernimmt die Verantwortung beim Foulelfmeter und zeigt im Angesicht des gellenden Pfeifkonzerts von den Rängen tatsächlich Nerven. Der hoch angesetzte Rechtsschuss ist ein Fall für die Tribüne. Was für ein Fehlschuss!

Gelbe Karte für Clément Lenglet (Atlético Madrid)
Camavinga klärt gegen Griezmann, woraufhin die Blancos endlich mal schnell die Tiefe finden. Mbappé ist nach Steckpass durch und wird von Lenglet im Sechzehner gelegt. Das gibt Gelb für Lenglet und Elfmeter für Real Madrid!

Ex-Bundesligaprofi für Ex-Bundesligaprofi: Der ehemalige Gladbacher Luuk de Jong kommt für Perisic, der für Wolfsburg, Dortmund und die Bayern die Schuhe geschnürt hat.

Es wird weiter munter gewechselt. Bei den Gastgebern bringt Unai Emery Ramsey und Pau Torres. Auf der Gegenseite wird Tzolis durch Siquet ersetzt.

Links auf der Außenbahn startet Ivan Perisic in Richtung Grundlinie, wagt dann aus sehr spitzem Winkel den Abschluss auf den Kasten des etwas zu weit draußen stehenden David Raya. Aber das ist zu harmlos, der Keeper der Gunners muss nicht mal mehr eingreifen, als die Kugel weit weg vom Tor hinter die Linie rollt.

Addiert steht es nun 6:1 für die Briten. Die spielen die Partie aktuell locker herunter, lassen den Ball laufen und nehmen dadurch Zeit von der Uhr. Brügge muss hoffen, dass die Villans nicht mehr ganz so viel Gas nach vorne geben. Sonst wird das ein Debakel für den FCB.

Gelbe Karte für Giuliano Simeone (Atlético Madrid)
Giuliano Simeone räumt Vinícius Junior in einem vergleichsweise harmlosen Zweikampf ab. Der Schiedsrichter zeigt dennoch Gelb und signalisiert dem Atlético-Spieler mit drei in die Luft gestreckten Fingern, dass es hier nicht um die Härte, sondern die Summe kleinerer Fouls geht.

Carlo Ancelotti reagiert nun erstmals und vollzieht einen Doppelwechsel. Eduardo Camavinga und Lucas Vázquez sollen frische Akzente setzen.

Gelbe Karte für Declan Rice (Arsenal FC)
Für einen ausgefahrenen Ellbogen in der Sprungbewegung gegen Adamo Nagalo sieht Rice die Gelbe Karte.

Atlético Madrid lauert nur noch auf Konter, strahlt aber mit dieser Herangehensweise deutlich mehr Gefahr aus als die Königlichen, die in der gut postierten Defensive der Rojiblancos partout keine Lücke finden.

Jetzt ist etwas mehr als eine Stunde rum und Mikel Arteta bereitet die ersten Wechsel vor.

Tooor für Aston Villa, 3:0 durch Marco Asensio
Die Gastgeber spielen sich in einen Rausch! Rashford wird links in die Tiefe geschickt und hat dort ganz viel freie Wiese vor sich. Auch er findet einen Abnehmer für seinen flachen Rückpass. Dort ist Asensio zur Stelle und kann am kurzen Pfosten aus fünf Metern den Doppelpack schnüren. Brügge fällt auseinander!

Direkt im Anschluss an das Gegentor reagiert Hayen nicht nur dreimal, sondern direkt vierfach. So sind Nilsson, Nielsen, Skóraś und Romero neu auf dem Rasen und bekommen rund eine halbe Stunde Spielzeit in diesem wohl letzten Champions League-Spiel für Brügge in dieser Saison.

Beim fälligen Freistoß klingelt es beinahe erneut im Tor der Blancos. Aus kompliziertem Winkel leitet Clément Lenglet das Leder technisch stark aufs Tor weiter, das er per Kopf aus neun Metern aber um eine Haaresbreite verfehlt.

Von der Grundlinie bekommt Veerman einen Pass von Driouech in den Rückraum und setzt die Direktabnahme als Flatterball in den dritten Stock.

Gelbe Karte für Vinícius Junior (Real Madrid)
Vinícius Junior legt Giuliano Simeone, was ihm die Gelbe Karte und den Rojiblancos einen zentralen Freistoß aus gut 30 Metern einbringt.

Die Hausherren haben mal Platz für eine Umschaltsituation, weil Rüdiger schlampig angespielt wird, woraufhin Simeone den Ball über rechts nach vorne treiben kann. Asencio ist jedoch mit viel Speed zur Stelle und klärt per Grätsche, ehe es brenzlig wird.

Die Fans der Niederländer machen ungeirrt der aussichtslosen Lage weiterhin ordentlich Party auf den Rängen. Sogar eine Person auf Krücken hüpft munter mit - vielleicht ist das ja das erhoffte Wunder? Man könnte glatt meinen, dass sie einen 9:2-Gesamtstand zu feiern hätten, wenn man es nicht besser wüsste.

Tooor für Aston Villa, 2:0 durch Ian Maatsen
Villa legt nach! Morgan Rogers hat auf der linken Grundlinie im Strafraum zu viel Platz und kann den Ball flach an den kurzen Pfosten bringen, wo Maatsen zur Stelle ist und aus wenigen Metern das 2:0 erzielen kann. Dabei schießt er Mechele an, der aber nichts mehr ausrichten kann am Einschlag. Der VAR prüft im Anschluss noch kurz, ob Rogers beim Steckpass auf die Grundlinie im Abseits stand, was aber nicht der Fall war. So steht der Treffer.

Nicky Hayen wird gleich das erste Mal reagieren und dreifach auswechseln.

Ähnlich wie im ersten Durchgang fahren die Rojiblancos die Offensivbemühungen nach zehn Minuten wieder runter und ziehen sich tief zurück. Die Merengues haben jetzt wieder mehr vom Spiel, prallen aber am gegnerischen Drittel immer wieder wie an einer Wand ab.

Beinahe der Ausgleich! Der angeschlagene Isaac Babadi verwertet im Mittelfeld das Leder geschickt, könnte Perisic mit einem Vertikalpass steil schicken. Er macht es aber selbst, zieht mit geschickter Ballführung an Jorginho und Gabriel vorbei und zwingt David Raya mit einem Schlenzer ins lange Eck zu einer Glanztat, als er den Ball um das Gestänge lenkt. Nicht vergessen: Der Junge ist erst 19 und hat noch einiges an technischer Entwicklung vor sich!

Marco Asensio hat das 2:0 auf dem Fuß! Tielemans sieht die Lücke in der Abwehrkette der Belgier und schickt den Torschützen zum 1:0 mit einem hohen Ball in die Spitze. Dort kann Asensio seinen Gegenspielern entwischen. Beim Abschluss aus 15 Metern zielt der Spanier aber zu genau und trifft nur den linken Pfosten.

Nun braucht es nicht weniger als ein großes Fußballwunder in Birmingham, wenn der FC Brügge den Weg ins Viertelfinale finden möchte. Mit einem Mann weniger müssen drei Tore erzielt werden, um sich erstmal in die Verlängerung zu retten.

Wieder lösen White und Sterling das auf der rechten Flanke gut und spielen sich das Leder mit Kurzpässen an den hoch stehenden Verteidigern zu. Letztlich unterbindet Malacia die Situation, bekommt dabei aber auch den Stempel von Mikel Merino auf den Fuß und bleibt erstmal kurz liegen.

Mendy rutscht in der Rückwärtsbewegung weg, woraufhin Simeone Fahrt aufnimmt. Über Griezmann landet der Ball dann bei Marcos Llorente, dessen Rechtsschuss aus der Drehung scharf aufs lange Eck abgefälscht wird, dort jedoch knapp neben dem Pfosten landet. Der anschließende Eckstoß bringt dann jedoch nichts weiter ein.

Die Rojiblancos sind seit dem Seitenwechsel etwas aktiver, aber immer wieder kann Real Madrid sich spielerisch lösen, woraufhin dann sofort die defensive Grundordnung bei Atlético Madrid wiederhergestellt wird. Insgesamt ist es wirklich ein sehr starker Auftritt der Hausherren, die die Königlichen sehr effizient vom eigenen Tor fernhalten.

Tooor für Aston Villa, 1:0 durch Marco Asensio
Der Joker sticht direkt! Und das auf Vorlage vom ebenfalls gerade erst eingewechselten Bailey. Bailey hat halbrechts an der Strafraumkante viel zu viel Platz und chippt den Ball perfekt in den Sechzehner, wo Asensio einläuft und sich an Mechele vorbeistiehlt. Aus wenigen Metern kann der Spanier das Leder mit seinem rechten Fuß unter die Latte hämmern. Mignolet kann nichts ausrichten aus dieser Distanz.

Geht doch! Mings wird vom linken Flügel in der Box bedient. Doch kann er sich gegen Mechele durchsetzen und aus der Drehung abschließen. Der Schuss ist aber zu zentral und kann von Mignolet pariert werden.

Nach einem weiten Abschlag von Raya köpft Ben White die Kugel kurz zu Raheem Sterling, der rechts am Strafraum an zwei Verteidigern vorbei den Doppelpass zu White zieht. Der probiert es dann von rechts nach innen ziehend aus zwanzig Metern mit - na was wohl - einem Weitschuss, der direkt in den Armen von Walter Benitez landet.

Der zweite Spielabschnitt startet sehr behäbig. Die Hausherren schieben sich den Ball fast einschläfernd hin und her. Bleibt zu hoffen, dass das nicht arg lange so weitergeht.

Griezmann holt eine Ecke heraus, die er auch selbst reinbringt. Jedoch viel zu kurz. Bellingham kann mühelos am ersten Pfosten per Kopf klären.

Weiter geht es in diesem Rückspiel! Bei Villa ist Marco Asensio neu auf dem Rasen, genauso wie Leon Bailey. Für die beiden bleiben Boubacar Kamara und der angeschlagene Ollie Watkins in der Kabine.

PSV versucht, die Londoner frech im vertikalen Spielaufbau aus den eigenen Abwehrreihen zu stören, erzeugt aber noch keine überhasteten Ballverluste.

Julián Alvarez hat aus 21 Metern freie Schussbahn und zieht erneut mit rechts ab. Der Ball kommt nicht schlecht, aber Thibaut Courtois hat gute Sicht und faustet auch dieses Geschoss sicher aus der Gefahrenzone.

Unverändert kehren beide Teams auf den Rasen zurück. Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang.

Weiter geht's! PSV in den schwarzen Jerseys mit neongelbem Brustring eröffnet mit dem eingewechselten Veerman den zweiten Durchgang gegen unveränderte Gunners.

Halbzeitfazit:
Pause im Arsenal Stadium! Die Gunners führen in einer eigentlich doch ganz unterhaltsamen ersten Hälfte mit 2:1. Nach sechs Minuten setzte man dort an, wo man im Hinspiel aufhörte und verwertete die erste Chance in Person von Oleksandr Zinchenko. Danach mehrten sich die Leichtsinnsfehler bei den Londonern, die hier einfach nur einen Arbeitstag runterspielen müssen, weil das Ding durch ist. Perisic besorgte den Ausgleich in der 18. Minute. Aber auch bei PSV sieht man, dass die Konzentration nicht am Anschlag ist, denn auch hier mehren sich Fehler, welche vor allem von Sterling ungenutzt blieben. Alles in allem liefern sich die Teams einen offenen und kurzweiligen Schlagabtausch auf dem Feld.

Halbzeitfazit:
Es ist Pause in Birmingham! Torlos geht es zwischen Aston Villa und dem FC Brügge in die Kabinen. Es war eine durchaus unterhaltsame Partie, in welcher die Gäste sehr aktiv starteten. Es war zu merken, dass die Belgier schnell ein Akzent setzen wollten, um den 1:3-Rückstand wettzumachen. Dass sah teilweise auch gut aus, allerdings fehlten die großen Torchancen. Die Hausherren lauerten auf Gegenstöße und wurden nach 17 Minuten belohnt. Ein langer Ball von Keeper Martínez ging durch zu Rashford, der gegen Brügges letzten Mann Kyriani Sabbe entwischen und nur per Foul gestoppt werden konnte. Die Rote Karte war die logische Folge für Sabbe. So wurde die Hypothek für Brügge eine noch größere. Villa spielte in der Folge souverän und nahm bereits etwas Zeit von der Uhr. Doch Brügge steckte nicht auf und ging weiter, wenn auch zaghafter, in die Offensive, auch wenn die Chancen weiter ausblieben. Ganz zu ist der Sack in diesem Achtelfinale aber noch nicht!

Halbzeitfazit:
Atlético Madrid führt nach Blitzstart mit 1:0 gegen Real Madrid, wodurch es nach Hin- und Rückspiel 2:2-Unentschieden steht. Die Colchoneros trafen direkt beim allerersten Angriff der Partie, als Gallagher eine Hereingabe von De Paul am ersten Pfosten nach gerade einmal 27 Sekunden über die Linie grätschte. Die Blancos brauchten eine Weile, um im Spiel anzukommen, was dann gelang, weil die Colchoneros sich nach gut zehn Minuten tief fallen ließen, hinten Beton anrührten und auf Umschaltsituationen lauerten. Während die Königlichen sich kaum nennenswerte Abschlüsse erspielten, musste Courtois mehrfach gegen harte Alvarez-Schüsse den Einschlag verhindern. Eine richtig hochkarätige Chance gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr, wodurch der Zwischenstand durchaus zum Spielverlauf passt. Alles ist damit noch offen in Madrid.

Drei Minuten lässt der gut auftretende deutsche Unparteiische nachspielen. Ob noch ein Treffer in dieser Zeit gelingen kann?

McGinns Freistoßflanke aus dem halbrechten Mittelfeld kommt zu ungenau und kann von den Gästen zunächst geklärt werden. Aber Villa bleibt dran und so kann Rashford halblinks im Strafraum der Belgier gefunden werden. Sein Abschluss aus spitzem Winkel landet nur am linken Außennetz.

Bei einer Mbappé-Hereingabe unterläuft Pablo Barrios beim Klärversuch ein Querschläger, der Real eine Ecke einbringt. Die hohe Modrić-Hereingabe pflückt aber Oblak ganz unaufgeregt aus der Luft.

Die letzten regulären Sekunden laufen in dieser unterhaltsamen ersten Halbzeit. Etwas Nachspielzeit wird es aufgrund der Roten Karte gegen Sabbe und der Behandlung von Watkins geben.

Eindhoven verliert die Kugel in der gegnerischen Hälfte und mit einem weiten Ball wird Sterling auf die Reise geschickt, der im richtigen Moment gestartet war. Er hat freie Bahn auf dem Weg nach vorne und scheitert dann aber an Benitez, der geschickt den Winkel verkürzt.

Rüdiger chippt die Kugel hoch in Richtung zweiter Pfosten, wo sich Vinícius Junior und Bellingham allerdings gegenseitig behindern. Der Ball versandet daraufhin im Toraus. Abstoß Atlético.

Die Behandlungspause ist beendet und der 29-Jährige steht wieder, läuft aber nicht sonderlich rund. Zunächst macht der Stürmer aber weiter. Um etwas Zeit zu gewinnen, bleibt sogar einer der Betreuer etwas länger auf dem Rasen stehen, damit Siebert nicht wieder anpfeifen kann. Auch ein Ansatz, jedoch kein sonderlich sportlicher.

Gelbe Karte für Jakub Kiwior (Arsenal FC)
Nachdem Ivan Perisic Kiwior an der linken Eckfahne der Arsenal-Hälfte tunnelt, stellt Kiwior seinen Körper in den Kroaten, der sich geschickt fallen lässt. Eine sehr harte Entscheidung zu Ungunsten von Kiwior, der die Welt nicht mehr versteht.

Links an der Grundlinie wird eine Flanke von Zinchenko früh in der Flugbahn zu einer unberechenbaren Bogenlampe abgefälscht. Für Benitez aber kein Grund, nicht doch souverän zuzupacken.

Das linke Knie scheint bei Watkins für Probleme zu sorgen. Dementsprechend sitzt der Brite am Boden und wird von den Ärzten behandelt.

Julián Alvarez kann ansatzlos aus halbrechter Position mit viel Wucht aufs kurze Eck abschließen, aber Thibaut Courtois ist mit einem starken Reflex zur Stelle und klärt auch diesen Gewaltschuss zur Ecke, die nichts weiter einbringt.

Lustigerweise sind es nach dem Führungstreffer der Gunners die Fans der PSV, die im Arsenal Stadium für Stimmung sorgen - man nimmt die Situation mit Galgenhumor und feiert sich selbst.

Brügge verschleppt das Tempo auf der rechten Seite durch Talbi und so müssen die Belgier abbrechen. Am Mittelkreis kann Watkins den Rückpass erobern und versucht es von knapp über der Mittellinie mit einem Fernschuss. Der Ball kommt zwar auch auf das Tor, kann von Mignolet aber mühelos pariert werden.

Gelbe Karte für Aurélien Tchouaméni (Real Madrid)
Tchouaméni kommt gegen Griezmann zu spät und sieht dafür eine Gelbe Karte mit Folgen: Kommt Real ins Viertelfinale, verpasst er das Hinspiel gesperrt.

Cash macht den Ball rechts im Strafraum der Gäste fest und legt die Kugel ab für Maatsen. Sein Schuss mit seinem Linken aus 16 Metern segelt aber meilenweit links über das Gehäuse von Simon Mignolet.

Tooor für Arsenal FC, 2:1 durch Declan Rice
Nach einem überragenden Antritt in Richtung Grundlinie an zwei Verteidigern vorbei flankt Raheem Sterling weit genug weg vom Kasten ins Zentrum, wo Rice punktgenau einläuft und mittig auf das Tor köpft. Der bemitleidenswerte Walter Benitez kann ein weiteres Mal nur hinterherschauen und Arsenal erhöht auf 9:2 in der Gesamtabrechnung.

Giuliano Simeone holt einen weiteren Eckstoß für sein Team heraus, den Antoine Griezmann man hoch und zentral in die Box serviert. Dort schraubt sich Clément Lenglet nach oben, köpft aber unter Bedrängnis aus gut fünf Metern deutlich rechts am Tor der Blancos vorbei.

Es geht erstmal weiter für Babadi, aber es bleibt abzuwarten, wie lange das so gehen kann.

Die Engländer verlieren zu oft und zu einfach den Ball im eigenen Spielaufbau, was Club Brügge aktuell noch nicht bestrafen kann. Den Fans der Gastgeber gefällt das nachlässige Spiel ihrer Spieler nicht, was die Zuschauenden auch lautstark kundtun.

Vinícius Junior muss hinten aushelfen und tritt Antoine Griezmann gegen den Knöchel. Das bringt den Colchoneros einen vielversprechenden Freistoß aus 30 Metern zentraler Position ein, der auf dem rechten Flügel bei Marcos Llorente landet, dessen Hereingabe zur Ecke geklärt wird. Bei der Standardsituation bekommen die Blancos den Ball nicht weg, woraufhin es dann Antoine Griezmann ist, der die Kugel flach in Richtung erste Pfosten bringt. Thibaut Courtois ist aber rechtzeitig unten und fängt die Hereingabe ab.

Babadi muss gestützt von den Mannschaftsärzten humpelnd raus und es ist nicht klar, ob er weitermachen kann. Die Gäste sind jedenfalls jetzt erstmal zu zehnt.

Talbi sorgt mal wieder für einen offensiven Akzent von Brügge! Sein Linksschuss aus 18 Metern von halbrechter Position wird von einem Villa-Spieler leicht abgefälscht, ist aber dennoch kein Problem für Emiliano Martínez im Tor der Briten.

Zwischenzeitlich haben die Hausherren ihr Pressing erhöht und laufen den FCB früh an. Diese wählen des Öfteren den langen Ball und verlieren das Leder dadurch, da vorne die Kugel nicht festgemacht werden kann.

Gelbe Karte für Isaac Babadi (PSV Eindhoven)
Nach einem Ballverlust in der Offensive sieht Babadi keine andere Chance, als Raheem Sterling mit einer Grätsche im Vollsprint von hinten zu stoppen. Sterling nimmt dieses Geschenk dankend an und Babadi scheint sich bei der Aktion selbst verletzt zu haben, sodass der Referee erst die Mannschaftsärzte herbeiwinkt, bevor er den Karton zeigt.

Vinícius Junior kann zwar erneut einen hohen Diagonalball festmachen, aber der abgezockte Marcos Llorente ist nicht nur rechtzeitig zur Stelle, sondern kann den Brasilianer dann auch noch anschießen, womit er einen Abstoß herausholt.

Uff! Declan Rice hat das Auge für Mikel Merino, den er mit einem präzisen Ball in die Mitte auf die Reise schickt. Mit der Hacke leitet er sofort weiter zu Lewis-Skelly, der trotz des Abwehrbeins von Nagalo noch irgendwie an den Ball kommt. Vor dem herauseilenden Benitez kann er gerade noch mit dem Fuß auf die Kugel drücken und befördert sie an den linken Pfosten!

Da ist die Lücke! Watkins wird von Tielemans mit einem Steckpass auf halblinks hinter die Kette der Gäste in die Tiefe geschickt. Ordóñez ist jedoch aufmerksam, geht ins Laufduell und erobert sich den Ball sauber.

Die Gastgeber haben im Moment viel den Ball und lauern auf die Lücke bei den Belgiern. Diese tut sich aber kaum auf. So plätschert das Geschehen vor sich hin.

Raheem Sterling mogelt sich nach einem Diagonalball von der rechten Seite in die Box, will aus aussichtsreicher Position schießen und wird dabei geblockt.

Immerhin: PSV hat das Kunststück vollbracht, den Gunners in ihrem Stadion ein Tor einzuschenken. Gab es sonst in acht der letzten neun Partien nicht.

Nach einer kurz ausgeführten Ecke kommt nun doch mal Rodrygo zum Schuss aus der zweiten Reihe. Der flache Linksschuss aus 19 Metern ist aber nicht gut getroffen und stellt Oblak nicht einmal ansatzweise vor Probleme, der den Ball sicher aufnimmt.

Die Merengues kommen einfach partout nicht durch. Immer wieder verstellt Atlético effektiv alle Anspielstationen sowie den Weg zum Tor, sodass Angriffe abgebrochen werden müssen, weil nicht einmal der Versuch aus der zweiten Reihe bleibt.

Für das Team von Unai Emery läuft der Abend bislang ziemlich gut. Die Briten haben weiterhin das 3:1 aus dem Hinspiel auf ihrer Seite und sind eine lange Zeit in Überzahl. Zu sicher sollten sich die Villans aber nicht sein.

Dafür, dass man eben den Ausgleich kassiert hat, reagieren die Londoner sehr verhalten und sind eher darauf bedacht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten als ihn nach vorne zu bringen.

Talbi bringt von Rechtsaußen einen Flankenball in die Mitte, wo Ferrán Jutglà frei am Elfmeterpunkt auftaucht. Da der Spanier den Ball aber nicht direkt kontrollieren kann, ist Tielemans da und kann das Leder klären.

Alvarez dringt mit viel Tempo links in den Real-Sechzehner ein, wo er aus 14 Metern einfach mal die linke Klebe auspackt. Der Schuss hat ordentlich Wucht, ist aber zu zentral. Courtois faustet das Pfund resolut weg.

Im Rahmen der Ecke schubst dann Bakayoko aber etwas zu hart gegen Jakub Kiwior und der Referee pfeift die Situation ab, während der Ball noch in der Luft ist.

Die Blau-Schwarzen spielen nach dem Platzverweis zwar nicht mehr so druckvoll wie zuvor, aber trotzdem weiter nach vorne. Allerdings ist derzeit regelmäßig deutlich vor dem Strafraum der Briten Schluss. Diese stehen kompakt und haben dabei leichtes Spiel.

Die Colchoneros lassen defensiv weiterhin herzlich wenig anbrennen und lauern fast ausschließlich auf Umschaltmomente. Weil die Gäste aber nicht ins offene Messer laufen, ergeben sich keine derartigen Situationen, wodurch die Partie im Moment etwas festgefahren wirkt.

Wird Arsenal da - unnötigerweise - nachlässig? Nach einem wunderbar herausgespielten Doppelpass von Driouech und Perišić zieht der junge Marokkaner aus dem Lauf nach innen und schlenzt bei seinem Abschkuss vor der Box den Ball nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Weil Raya wohl noch entscheidend dran war, gibt es Ecke für die Gäste!

Auf der anderen Seite probiert es Julián Alvarez einfach mal aus der zweiten Reihe. Ein ähnlicher Kunstschuss wie letzte Woche gelingt ihm allerdings nicht. Deutlich links vorbei.

Vinícius Junior bleibt zwar zunächst an Marcos Llorente hängen, setzt dann aber noch einmal nach und kann den Ball vom linken Flügel in den unbesetzten Strafraum bringen. Jan Oblak nimmt dort sicher auf, allerdings touchiert der Ball zuvor noch ganz leicht die Hand von Giuliano Simeone, was die Blancos auch monieren. Dem Schiedsrichter ist das aber zu wenig. Auch der VAR greift nicht ein.

Wie reagiert Trainer Nicky Hayen und seine Mannschaft auf diesen frühen Rückschlag? Nach einer aktiven und guten Anfangsphase muss Brügge nach wie vor mindestens zwei Treffer erzielen. Doch diese Rote Karte verleiht dem Spiel eine besondere Würze.

Den fälligen Standard tritt Tielemans aus 19 Metern von leicht linksversetzter Position. Der Belgier schlenzt den Ball perfekt um die Mauer herum, aber Mignolet ist zur Stelle und kratzt die Kugel aus dem Eck.

Vinícius Junior macht einen Ball in die Tiefe stark fest, aber nach seinem Pass ins Zentrum wird erst Luka Modrić geblockt, ehe auch die anschließende Hereingabe von Federico Valverde nur zur Ecke abgefälscht wird. Der ruhende Ball bringt erneut nichts ein.

Tooor für PSV Eindhoven, 1:1 durch Ivan Perišić
Nach einem Abspielfehler von Raya beim darauffolgenden Abstoß kommt das Leder sehr schnell zurück! Guus Til dribbelt nach vorne, steckt dann durch in die Tiefe zum Ex-Bayer, der dann freie Bahn hat und dann in Anbetracht der im Raum stehenden Gesamtsituation locker-lässig aus 14 Metern an Raya vorbei einlupft.

PSV mit dem ersten Schuss aufs Tor! Nach einem katastrophalen Abspiel von Kiwior in die Mitte steht David Raya viel zu weit außen vom Kasten, Er rückt gerade noch auf, doch der Ball landet auf dem Fuß von Bakayoko, der quasi ein offenes Scheunentor vor sich hat, aber aus 20 Metern nur um Zentimeter über den Querbalken schießt.

Jetzt ist bisschen mehr als die erste Viertelstunde gespielt. Arsenal läuft die Box der Gäste sehr hoch an, verursacht aber nicht allzu viele Unsicherheiten bei Eindhovens Abwehr. Sonderlich viel Spielgeschehen gibt es hier aber noch nicht zu vermelden.

Wenn mal etwas in diesem bisher relativ ereignisarmen Spiel passiert, dann geht es schnell: Arsenals Partey führt einen Einwurf schnell in Richtung der rechten Eckfahne aus. Dort überbrückt Ben White mit einem schnellen Flachpass ins Zentrum fast die ganze Abwehrkette, aber beim augerückten Ivan Perisic ist dann wieder Schluss.

Rote Karte für Kyriani Sabbe (Club Brugge KV)
Martínez schlägt einen langen Ball vom eigenen Strafraum in die Spitze, wo Rashford gegen Sabbe entwischen und kreuzen kann. Der Abwehrspieler, der zudem letzter Mann ist, trifft den Briten kurz vor der eigenen Box ganz klar am Fuß und muss somit wegen dieser Notbremse vom Feld. Eine bittere Aktion des Belgiers!

Nach knapp einer Viertelstunde nehmen die Hausherren etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel und lassen die Kugel ruhig durch die eigenen Reihen laufen. Brügge zieht sich zurück und wartet bis kurz vor der Mittellinie ab. So kann kurz durchgeatmet werden.

Atlético verdichtet das Zentrum und stellt die Anspielstationen effektiv zu. Für die Königlichen, die ihre defensive Absicherung nicht auflösen und dadurch keinerlei Überzahlsituationen kreieren, tut sich keine Lücke auf.

Maatsen erobert sich gegen Talbi kurz vor der Box der Belgier das Leder und schickt umgehend Rashford auf links in den Sechzehner von Brügge. Doch der Ball ist etwas zu steil gespielt, was Mignolet ins Spiel bringt. Der Schlussmann schnappt sich das Leder locker.

Kann man mal machen: Driouech hat sich mit enger Ballführung an das linke Strafraumeck gemogelt, will dann aus der Drehung per Hackentrick in die Box zu Routinier Ivan Perišić legen, der darauf aber nicht vorbereitet war und die Kugel nicht mehr erlaufen kann.

Die Fans der Villans merken, dass ihr Team noch überhaupt nicht im Spiel ist und lassen somit lautstarken Support von den Rängen folgen. Ob das Team von Unai Emery dadurch aufwachen kann?

Die Rojiblancos zeigen jetzt ihre Vielseitigkeit, indem sie sich tief zurückfallen lassen und hinten Beton anrühren. Real Madrid hat inzwischen zwar deutlich mehr vom Spiel, prallt aber im gegnerischen Drittel immer wieder ab.

Trotz der Situation vor dem Spiel haben übrigens einige Fans der Niederländer den Weg ins Arsenal Stadium gefunden: Als Entschädigung für das 1:7 hat der Verein den Fans 10.000 Freikarten spendiert, um nicht ganz ohne Anhang dazustehen - und die englische Hauptstadt ist dann doch auch mal einen Ausflug wert.

Wieder kommen die Belgier über die linke Seite. Onyedika kann halblinks an der Strafraumkante gefunden werden. Dessen Schlenzer mit rechts wird aber von einem Villa-Verteidiger geblockt.

Links auf dem Flügel hat Schouten einen Eckball erlaufen. Den bringt Richy Ledezma hoch rein und visiert Bakayoko als Abnehmer an - finden tut er Lewis-Skelly, welcher den Ball souverän rausköpft.

Brügge bleibt dran! Vanaken kann Jasharis Flankenball aus dem linken Halbfeld bekommen und per Kopf aus zehn Metern in Richtung langer Pfosten weiterleiten. Nur knapp geht das Leder an diesem vorbei. Die Gastgeber sind derzeit zu schlafmützig unterwegs.

Ein hoher Diagonalball landet bei Vinícius Junior, der sofort Fahrt in Richtung Atlético-Strafraum aufnimmt. Sein Rechtsschuss aus 14 Metern wird jedoch von Marcos Llorente zur Ecke geblockt. Die kurz ausgeführte Variante bringt dann nichts weiter ein, weil Jan Oblak die Flanke letztlich sicher aus der Gefahrenzone köpft.

Noch einer fürs Phrasenschwein: Sonderlich hoch werden die Niederländer das in der Gesamtabrechnung nicht mehr gewinnen, das steht fest.

Der erste Torschuss geht ebenso an Brügge. Einen katastrophalen Querpass spielt Cash vor dem eigenen Strafraum voll in die Beine von Sabbe. Der fackelt aus 18 Metern aus dem Zentrum nicht lange und hämmert die Kugel wuchtig über das Gehäuse der Villans. Glück für die Briten!

Die Königlichen versuchen, mit hohem Pressing dagegenzuhalten. Damit nehmen sie den Rojiblancos auch ein Stück weit den Wind aus den Segeln. Es bleibt dennoch eine sehr intensive Anfangsphase.

Ein erster zaghafter Vorstoß der Belgier kommt über die linke Seite. Dort scheitert De Cuyper aber mit seinem Flankenball an Kamara. Den folgenden Einwurf spielt der Club Brügge hintenrum aus.

Tooor für Arsenal FC, 1:0 durch Oleksandr Zinchenko
Arsenal macht da weiter, wo man im Hinspiel aufgehört hat! Nach einem Ballgewinn am Mittelkreis spitzelt Sterling auf dem linken Flügel im Fallen das Spielgerät zum Ukrainer, der vor der Box sehr viel Platz hat. Er nimmt mit seinem starken linken Schlappen Maß, sieht sich kurz um und zirkelt die Kugel am chancenlosen Walter Benítez vorbei ins lange Eck!

Schouten bricht links an die Strafraumkante durch, wird aber entscheidend abgedrängt.

Lässig lassen die Gunners in den ersten Minuten das Leder durch die eigene Reihen laufen, nach vorne findet sich aber noch kein Durchkommen.

Der FCB selbst drückt bei Ballbesitz der Briten teilweise sehr früh und läuft schon tief in der Hälfte von Aston Villa an. Ansonsten wird in diesen ersten Minuten sehr viel abgetastet, ohne spielerische Highlights.

Die Colchoneros setzen auch direkt nach und lassen den Ball begleitet von den lautstarken Rängen mit hohem Tempo durch die eigenen Reihen laufen. Die Blancos sind noch überhaupt nicht in der Partie angekommen.

Bei einer Ausgangslage von 7:1 müssen wir mal nicht so tun, als wäre in dieser Partie irgendwas wie Spannung oder Drama drin. Arsenal muss diese 90 Minuten als Arbeitstag hinter sich bringen, für die Gäste geht es nur noch darum, sich mit Anstand aus dem Wettbewerb zu verabschieden und etwas Wiedergutmachung zu betreiben - was man in einer solchen Situation eben so fürs Phrasenschwein sagt.

Die Belgier starten mit sehr viel Ballbesitz, kommen aber bislang noch kaum über die Mittellinie. Villa verteidigt mit zwei Viererketten und drückt ab der Spielfeldhälfte.

Dreizehn Sekunden dauert es, da findet sich der FC Arsenal schon im altbekannten Strafraum der Niederländer wieder. Nach einem Steckpass in die Tiefe von Zinchenko stolpert dann aber Merino in der Box über die Kugel.

Tooor für Atlético Madrid, 1:0 durch Conor Gallagher
Alle Zeiger wieder auf Null in Madrid - Atlético geht in Führung und gleicht nach gerade einmal 27 Sekunden die 1:2-Hinspielpleite aus. Beim Angriff über rechts wird Rodrigo De Paul überhaupt nicht gestört, dessen flache Hereingabe am ersten Pfosten irgendwie durch rutscht. Conor Gallagher wirft sich mit aller Entschlossenheit rein und grätscht die Kugel vorbei am chancenlosen Thibaut Courtois ins kurze Eck. Was für ein Auftakt!

Siebert eröffnet dieses Rückspiel! Die Gäste stoßen in schwarzen Trikots an, während die Hausherren gewohnt in weinroten Trikots mit himmelblauen Ärmeln aufspielen. Auf geht's!

Das 240. Derbi Madrileño der Geschichte ist freigegeben. Atlético läuft in den rot-weißen Trikots über den blauen Hosen auf. Real tritt ganz in Weiß an. Los geht's!

Der Ball rollt!

Gepfiffen wird die heutige Partie von Rade Obrenović als Slowenien. Mit ihm für Recht und Ordnung sorgen Jure Praprotnik und Grega Kordez an den Seitenlinien, sowie David Smajc in der Coachingzone. Außerdem hat Alen Borosak im Videoroom ein Auge auf die ganz kniffligen Spielsituationen.

Auch ein deutscher Offizieller ist auf der Insel mit von der Partie. Daniel Siebert leitet die Begegnung gemeinsam mit seinen Assistenten Rafael Foltyn und Lasse Koslowski. Als VAR ist Christian Dingert im Einsatz.

Fazit:
Der BVB dreht in Lille einen 0:1-Rücktand und zieht mit einem 2:1-Sieg doch noch ins Viertelfinale der Königsklasse ein! Dank einer starken Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit gesellt sich der BVB als zweite deutsch Mannschaft zum FC Bayern unter die letzten Acht. In der ersten Hälfte legte Borussia Dortmund zunächst mit einem katastrophalen Start los und kassierte nach einem schweren Torwartfehler von Kobel sofort das 0:1 durch David (5.). Davon ließ sich die Kovač-Elf aber nicht verunsichern und schnupperte anschließend gleich mehrfach mit besten Chancen am Ausgleich. Die Belohnung folgte erst nach Wiederbeginn: Can verwandelte zunächst einen Foulelfmeter zum 1:1 (54.), woraufhin der BVB gegen nun überforderte Franzosen offensiv weitermachte und das Spiel schnell durch Beier und einen Doppelschlag zum 2:1 (65.) drehte. Danach verteidigte der Bundesligist den knappen Vorsprung sicher und überstand auch eine letzte Schlussoffensive der Franzosen ohne spätes Gegentor.

Die letzte Minute! Die Franzosen dribbeln sich nochmal in den Strafraum. David will sich kurz absetzen, wird aber vom aufmerksamen Sabitzer aufgehalten.

Es sieht gut aus für Schwarz-Gelb! Lille ist in den allerletzten Sekunden zu hektisch und kommt nicht in Abschlusspositionen.

Vier Minuten Nachspielzeit! Darf der BVB gleich jubeln?

Guirassy! Sabitzer erhält mit einem Mal viel Platz vor der Kette der Franzosen und chippt den Ball halhhoch in den Strafraum. Guirassy nimmt den Ball an und schließt direkt in einer Bewegung aus der Drehung ab. Der Schuss kracht links in die Werbebande.

In der Eredivisie konnte PSV mit dem 2:1 gegen Heerenveen zumindest etwas Wiedergutmachung betreiben. Coach Peter Bosz weiß dennoch um die Ausgangssituation vor dem heutigen Match: "Natürlich wäre es ein riesiges Wunder, aber Wunder geschehen manchmal, oder? Wir wollen zeigen, dass wir besser sind als das, was wir im Hinspiel gezeigt haben." Er verlor auch paar Worte zur aktuellen Form und Teamdynamik: "Es gibt viele kleine Faktoren, die uns derzeit daran hindern, Siege einzufahren. Wir müssen anfangen, füreinander zu kämpfen und unsere Teamarbeit verbessern." Dieses Unterfangen geht Bosz mit sechs Änderungen in der Startelf an: Boscagli, Flamingo, De Jong, Saibari, Mauro Junior und Lang, der im Hinspiel traf, rücken raus. Ihre Positionen werden besetzt von Johan Bakayoko, Isaac Babadi, Couhaib Driouech, Tyrell Malacia, Adamo Nagalo und Armando Obispo

Während Brügge-Trainer Nicky Hayen dieselben elf Akteure wie im Hinspiel zu Beginn ins Rennen schickt, tauscht Unai Emery auf drei Positionen. Cash und Maatsen rücken auf die Außenverteidigerpositionen und verdrängen Disasi und Digne auf die Bank. Außerdem kommt Kamara auf die Doppelsechs neben Tielemans. Für ihn macht Bailey Platz.

Lille erhöht nochmal den Druck! Gittens klärt nach einer Balleroberung zu kurz, woraufhin die Franzosen gleich erneut die nächste Angriffswelle starten. David zieht danach aus dem linken Rückraum ab, wird aber noch rechtzeitig abgeblockt.

BVB-Trainer Kovač wechselt für die absolute Schlussphase auf einem Schlag gleich drei frische Akteure ein. Den BVB trennen nur noch wenige Minuten vom Viertelfinale!

Nächste Chance für Lille! Akpom lauert bei einer Hereingabe von links am rechten Pfosten und köpft den Ball im Rückwärtslaufen etwas zu unkontrolliert nur in Richtung Tor. Kobel nimmt das Leder sicher auf.

Gelbe Karte für Ngal'ayel Mukau (Lille OSC)
Mukau setzt im BVB-Strafraum nach und reißt dabei Schlotterbeck zu stürmisch um. Klare Gelbe.

Muss Borussia doch nochmal zittern? Die Franzosen nehmen nochmal einen neuen Anlauf und haben auch noch gute zehn Minuten für den 2:2-Ausgleich und die Verlängerung. Wichtige Phase jetzt für den BVB. Bleibt Schwarz-Gelb cool?

Großchance für Lille! Nach einem Ballverlust auf der linken Außenbahn von Bensebaïni läuft Haraldsson bis zur Torauslinie durch und sieht in der Mitte den freien David. Der Lille-Torjäger steht frei vor Kobel und schießt den Ball nur in die Hände des Schweizers!

Ob es beim elften Anlauf der Belgier in der Champions League endlich über das Achtelfinale hinausgehen wird? Das zeigen die anstehenden 90 (oder auch mehr) Minuten. Der letztjährige Halbfinalist der Conference League muss sich allerdings ordentlich strecken, um dieses 1:3 noch aufzuholen. Die Generalprobe am vergangenen Wochenende war jedenfalls beim Stadtduell mit Cercle Brügge erfolgreich. Die Partie wurde mit 3:1 gewonnen und Platz zwei in der Liga verteidigt. Mit neun Punkten Rückstand auf Rang eins, auf welchem Genk liegt, muss der 19-fache Belgische Meister und der 11-fache Belgische Pokalsieger jedoch auf ein Wunder hoffen, wenn der Titel auch in diesem Jahr gefeiert werden soll. Doch nun muss erstmal diese Begegnung hier gespielt werden.

Die Lille-Fans geben alles und hoffen noch auf ein Comeback ihrer Doggen. Ein Fernschuss von Meunier nach einer Ecke landet aber nur im Oberrang. Kobel muss nicht eingreifen.

Borussia Dortmund schaltet einen Gang runter und kontrolliert das Spiel zu Beginn der Schlussviertelstunde mit viel Ballbesitz und einem ruhigen Aufbau.

Obwohl das Ticket fürs Viertelfinale mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gelöst ist, betont Mikel Arteta, dass man sich heute trotzdem nicht unter Wert verkaufen sollte: "Wir dürfen uns nicht auf dem Hinspielergebnis ausruhen. Es ist wichtig, dass wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen und unsere Spielweise beibehalten." Weil Liverpool in der heimischen Liga fast uneinholbar vorne liegt, liegt der Fokus bei den Kanonieren auf dem internationalen Wettbewerb. Deswegen rotiert Arteta nach dem 1:1 bei Manchester United durch - mit Mikel Merino, David Raya, Declan Rice und Gabriel Magalhães bleiben nur vier Akteure in der Anfangsformation. Calafiori, Saliba, Timber, Thomas Partey, Martin Ødegaard, Leandro Trossard und Ethan Nwaneri bleiben dafür erstmal auf der Bank.

Real Madrid führt die Bilanz im Derbi Madrileño auch insgesamt mit 117 Siegen aus 239 Aufeinandertreffen an (63 Remis, 59 Niederlagen), hatte zuletzt aber bei den heimstarken Colchoneros zumeist einen schweren Stand. Auswärts bei Atlético Madrid haben die Blancos nur ein einziges der letzten sieben Pflichtspiele gewonnen (drei Remis, drei Niederlagen).

Auch Lille-Goalgetter David hat kaum noch Szenen und prallt bei einem Steilpass an Can ab, der den Kanadier nicht aus den Augen lässt und im Strafraum zur Seite abdrängt.

Lille ist nach langer Zeit mal wieder vor dem BVB-Strafraum zugegen und will mit einer halbhohen Flanke von Haralddson für Gefahr sorgen. Die Dortmunder arbeiten aber im Verbund aufmerksam dagegen und blocken schon vorzeitig ab.

Nach dem Doppelwechsel der Franzosen tausch nun auch Kovač erstmals: Der bereits verwarnte Anton geht und Bensebaïni übernimmt.

So passiv und auch unterlegen wie Lille im zweiten Durchgang ist, sollte der BVB auch direkt auf das dritte Tor und die Vorentscheidung gehen. Auch die Zweikämpfe gehen jetz fast alle an Schwarz-Gelb.

Elf Partien absolvierten die Gunners und der Philips-Werksklub bisher auf internationalem Parkett gegeneinander. Davon siegten die Londoner bei fünf Gelegenheiten und mussten sich nur in zwei Fällen geschlagen geben: Zuletzt in der Saison 2022/23, als Eindhoven in der Europa League dank Treffern von Luuk de Jong und Joey Veerman, die auch heute im Kader stehen, ein 2:0 vor den eigenen Fans einheimste. Beim letzten Gastspiel des niederländischen Meisters in der englischen Hauptstadt im Rahmen der Vorrunde in der letzten Saison setzte es eine 0:4-Pleite. Dort machten Bukayo Saka, Leandro Trossard und Gabriel Jesus ähnlich wie im Hinspiel vergangene Woche schon vor dem Seitenwechsel alles klar.

Kann Lille nochmal antworten? Torjäger Jonathan David kann eine Freistoß-Flanke vor der rechten Torauslinie nicht erreichen und nimmt seine Hand zur Hilfe. Der Schiri hat alles im Blick und pfeift sofort ab.

Villa geht mit einer Menge Selbstbewusstsein in dieses Rückspiel. Drei Siege in Serie gelangen dem Team von Trainer Unai Emery in Liga, Pokal und der Königsklasse. Der Tabellenachte der Premier League gewann zuletzt beim FC Brentford mit 1:0 und liegt damit nur noch drei Punkte hinter den internationalen Plätzen. Bei noch zehn ausstehenden Spielen ist eine erneute Qualifikation für das internationale Geschäft durchaus möglich. Nun soll heute aber erstmal der Sprung ins Viertelfinale gelingen. Die heimstarken Briten sind seit 15 Heimspielen ungeschlagen (die letzte Niederlage datiert vom 30.10.2024) und können so mit einer breiten Brust gleich auf den Rasen treten. Als Zusatzmotivation war gestern der walisische Prinz William am Trainingsgelände der Villans anwesend und traf sich hinter den Kulissen mit einigen Spielern. Prinz William ist seit Jahren bekennender Fan des Traditionsklubs.

In K.-o.-Runden der Champions League hat Real Madrid zuletzt nur sehr wenig anbrennen lassen. Gerade einmal eine einzige der letzten 18 Partien in der K.-o.-Phase der Königsklasse hat der Champions-League-Rekordsieger verloren (zwölf Siege, fünf Remis). Auch von den bisherigen zehn Champions-League-Duellen mit Atlético Madrid gingen sechs Partien an die Blancos (zwei Remis, zwei Niederlagen).

Tooor für Borussia Dortmund, 1:2 durch Maximilian Beier
Jetzt trifft Beier und der BVB dreht das Spiel! Beier übernimmt nach einem Kurzpass von Guirassy, dreht sich mit enger Ballführung im linken Fünfer frei und hämmert den Ball rechts in den Winkel. Ein Super-Tor!

Nicht nur das Hinspielergebnis spricht klar für die Londoner. Die haben nämlich seit Beginn der letzten Spielzeit acht von neun Heimpartien in der Königsklasse gewonnen und dabei achtmal eine weiße Weste behalten. Da kommt die Auswärtsbilanz der Niederländer gerade recht, denn PSV ist in den letzten sechs Partien in England ohne Sieg geblieben - zwei der vier Niederlagen gab es dabei gegen den FC Arsenal. Zudem kassierte Eindhoven in den letzten fünfzehn Gastspielen in der Champions League mindestens ein Gegentor.

Dortmund lässt zu viel liegen! Direkt danach fliegt der Ball vom linken Flügel nun hoch zu Beier. Der Dortmunder setzt den Ball mit der Stirn freistehend ans Außennetz!

Latte! Die Dortmunder spielen die Gastgeber auf der linken Seite aus, wo Ryerson perfekt aus dem Lauf nach innen weiterleitet. Adeyemi geht in die Lücke und schiebt die Kugel gegen die Oberkante der Latte!

Und jetzt zieht Haraldsson einfach mal ab! Der Isländer hält aus 20 Metern mit einem Gewaltschuss drauf und prüft Kobel aus der Distanz. Der Schweizer reißt schnell seine rechte Hand hoch und pariert sicher.

Vom LOSC kommt kaum noch etwas. Die Hausherren schaffen keine eigene Entlastung und laufen nur hinterher.

Sollte Atlético Madrid die Hinspielniederlage noch ausmerzen können, wäre es nicht das erste Mal. In drei von sechs Fällen sind die Rojiblancos in der Vergangenheit noch weitergekommen, wenn sie das Hinspiel in der K.-o.-Phase der UEFA Champions League verloren haben. Für Real Madrid hingegen wäre es durchaus ungewohnt, trotz Sieg im Hinspiel noch auszuscheiden. Die Merengues erreichten in 21 von 22 Fällen nach einem Hinspielsieg die nächste Runde.

Im Villa Park zu Birmingham wird der Viertelfinalgegner von Paris Saint-Germain ermittelt. Die Franzosen besiegten den FC Liverpool gestern Abend an der Anfield Road im Elfmeterschießen und stehen damit in der Runde der letzten Acht. Die etwas besseren Karten auf das Weiterkommen in der gleich anstehenden Partie hat Aston Villa. Die Engländer gewannen das Hinspiel vor einer Woche mit 3:1 in Brügge und sollten beim Heimspiel gleich eigentlich nichts anbrennen lassen. Doch Villa sollte gewarnt sein. Lange Zeit sah es im Hinspiel nach einem Remis aus, bei welchem Brügge sogar etwas besser war. Da die Belgier die Führung jedoch liegen ließen, konnten zwei späte Treffer durch Mecheles Eigentor in der 82. und Marco Asensios Elfmeter in der 88. doch noch für den schmeichelhaften Villa-Sieg sorgen.

Viel Platz für Ryerson! Der Norweger profitiert am linken Strafraum-Eck von einer schlechten Ballannahme seines Gegenspielers und zieht an Meunier vorbei. Danach ist Ryerson trotz Sabitzer neben sich und BVB-Überzahl etwas zu eigensinnig und zimmert den Ball deutlich zu hoch über die Kiste.

Der Ausgleich ist mittlerweile absolutverdien und jetzt sollte der BVB auch direkt weitermachen. Von Lille ist seit Beginn der zweiten Hälfte nocht nichts zu sehen. Jetzt wackeln die Doggen!

Schon früh sorgten die gnadenlosen Gunners im Hinspiel für klare Verhältnisse. Dank einer starken Leistung und einer unglaublich effizienten Chancenverwertung hieß es nach etwas mehr als einer halben Stunde schon 0:3 aus Sicht des niederländischen Meisters, der in Halbzeit zwei dann völlig auseinanderbrach und nur zwischenzeitlich durch einen Elfmeter einen Funken Resthoffnung schöpfen durfte. Für die Londoner dürfte das Erreichen der nächsten Runde somit nur noch Formsache sein, doch PSV will alles daransetzen, sich würdig aus dem Wettbewerb zu verabschieden.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:1 durch Emre Can
Emre Can übernimmt als Kapitän die Verantwortung und ballert den Elfmeter eiskalt in die Mitte und ins Tor. 1:1 und alles wieder offen!

Gelbe Karte für Thomas Meunier (Lille OSC)
Meunier wird zusätzlich auch noch mit Gelb verwarnt.

Real Madrid nutzte den Patzer der Rojiblancos, um mit einem 2:1-Sieg gegen Rayo Vallecano an Atlético vorbeizuziehen. Carlo Ancelotti vollzieht daraufhin ebenfalls vier Wechsel an seiner Startformation: Federico Valverde, Antonio Rüdiger und Ferland Mendy erhalten den Vorzug vor Lucas Vázquez, David Alaba und Fran García (alle drei Bank). Außerdem hütet Thibaut Courtois wieder das Tor. Verterter Andriy Lunin nimmt ebenfalls auf der Bank Platz.

Elfmeter für den BVB! Beier leitet einen weiten Pass aus der Abwehr stark mit der Hacke weiter und in den Lauf von Guirassy. Meunier nähert sich an und stößt den Dortmunder im eigenen Strafraum um. Elfer!

Gelbe Karte für Pascal Groß (Borussia Dortmund)
Groß stellt sich bei einem Konterversuch der Hausherren in die Laufbahn des Gegners und sieht nach Anton die zweite Gelbe für den BVB.

Guter Wiederbeginn von Schwarz-Gelb! Lille kann die Dortmunder derzeit nicht vom Ball trennen und steht tief hinten drin. Dem BVB fehlen aber noch die Abschlüsse. Eine Flanke von Brandt gleitet direkt in die Arme von Chevalier.

Schauen wir uns an, wie es beide Teams personell heute Abend angehen. Bei Atlético Madrid gibt es im Vergleich zur 1:2-Pleite bei Getafe vom Sonntag vier Veränderungen: Für Samuel Lino, Nahuel Molina, Robin Le Normand und Javi Galán (alle vier Bank) starten Conor Gallagher, Clément Lenglet, Pablo Barrios und Reinildo.

Borussia beginnt engagiert. Die Elf von Niko Kovač gewinnt die wichtigen Zweikämpfe um die zweiten Bälle im letzten Drittel und vor dem gegnerischen Tor.

Der Titelverteidiger hat beim 2:1-Heimsieg letzte Woche die Tür zum Viertelfinale einen kleinen Spalt geöffnet, muss heute aber auswärts bei den heimstarken Colchoneros bestehen. Das ist beileibe keine leichte Aufgabe. In der K.-o.-Phase der Champions League hat Atlético schließlich keines der letzten 18 Heimspiele mehr verloren (zwölf Siege, fünf Remis).

Der zweite Durchgang läuft. Schafft der BVB noch die Wende, oder endet heute die Reise in der Königsklasse?

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit liegt der BVB in Lille mit 0:1 hinten und steht damit vor dem Champions-League-Aus! Die Dortmunder legten zu Beginn einen katastrophalen Fehlstart hin und kassierten bereits in der 5. Minute nach einem schweren Torwartfehler von Kobel das schnelle 0:1 durch David. Danach erholten sich die Schwarz-Gelben aber schnell und verpassten in einer Druckphase um die 20. Minute gleich mehrfach den 1:1-Ausgleich. Nach dem Chancenwucher der Dortmunder stabilisierte sich Lille wieder und beruhigt das Spiel in der Schlussphase wieder mit eigenen Abschlüssen. Die letzte Gelegenheit vor dem Pausenpfiff hatte wiederum der BVB mit einem Kopfball von Groß in der Nachspielzeit.

Nochmal eine BVB-Chance in der Nachspielzeit! Groß löst sich bei einer langen Flanke von Anton und drückt den Ball aus rund fünf Metern nur Zentimeter übers Tor!

Bei einer weiteren Ryerson-Ecke von rechts schafft es Can mit dem Hinterkopf an den Ball. Die Kugel geht aber zu unkontrolliert ins linke Seitenaus.

Beier dreht sich am Strafraum-Rand mit seinem Körper in einen Steilpass, prallt gegen gleich zwei Franzosen aber machtlos ab. Der durchgerutschte Ball danach landet in den Armen von Torhüter Chevalier.

Lille erwartet die Dortmunder tiefstehend in der eigenen Gefahrenzone. Derzeit fehlten dem BVB das Tempo und die Ideen, um die Franzosen mehr zu stressen.

Fünf Minuten sind in der 1. Halbzeit noch zu gehen. Der BVB ist wieder in Ballbesitz und baut nun auch mal mit mehr Ruhe und flach auf. Bislang setzt Dortmund fast nur auf hohe Bälle Richtung Guirassy.

Ryerson tritt den geschenkten Eckball deutlich zu flach und kurz. Die Doggen blocken ab und befreien sich mit einem hohen Ball ins Mittelfeld.

Schwarz-Gelb braucht in dieser Phase wieder mehr eigene Offensiv-Momente. Hilft Lille mit? Ismaily klärt einen eigentlich ungefährlichen langen Schlag der Dortmunder unbedrängt vor Adeyemi ins Toraus. Ecke für den BVB.

Großchance für Lille! Bei der nachfolgenden Ecke von links übersehen die Dortmunder im Fünfer André. Der Captain der Franzosen köpft das Leder aus kurzer Distanz freistehend rechts vorbei. Ein Meter fehlt zum 2:0.

Die Franzosen können neue BVB-Angriffe derzeit wieder besser unterbinden und zeigen sich mit ihrer zwiten Ecke wieder mehr vor Kobel.

Gelbe Karte für Waldemar Anton (Borussia Dortmund)
Anton legt den schnellren Ismaily auf dem linken Flügel und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Glück für Lille: Bei einer Hereingabe von Ryerson rutscht Ismaily dirkt vor Adeyemi aus. Der Brasilianr behält die Augen aber auf dem Ball und kann auch halb im Fallen noch mit seinem Kopf klären.

Routinier Cabella übernimmt kurz danach auch einen Freistoß und will den BVB mit einer gechippten Variante überraschen. Diakité steigt auch am linken Pfosten zum Kopfball hoch, verzieht aber deutlich.

Cabella bricht mit Tempo von rechts in den BVB-Strafraum durch und will mit einem Querpass für David auflegen. Groß stellt sich in den Flughbahn des Balles und blockt ab. Den Nachschuss hämmert Alexsandro Ribeiro klar drüber.

Lille erholt sich vom Chancen-Feuerwerk der Gäste und verlagert die Partie wieder mehr in die Hälfte der Borussia.

Kurz danach folgt die erste Trinkpause für die Spieler, die den Ramadan befolgen. Die Pause kommt für Lille angesichts des Powerplays der Dortmunder gerade zur richtigen Zeit.

Riesen-Chaos vor dem Lille-Tor Die nachfolgende Ecke führt beinahe zum 1:1 und wird regelrecht zum Scheibenschießen. Erst fällt Guirassy der Ball direkt vor die Füße, der aus kurzer Distanz aber nicht gegen Chevalier einschieben kann. Danach kann Lille sich nicht befreien und auch Brandt bekommt den Ball im zugestellten Fünfer einfach nicht ins Tor. Diesmal rettet Meunier auf der Linie!

Der BVB wird besser! Ryerson klaut der Lille-Abwehr den Ball an der linken Torauslinie und geht mit einer Energieleistung bis vors Tor durch. Chevalier muss erneut ran und boxt den Ball nun aus dem rechten Eck.

Fast das schnelle 1:1! Guirassy leitet nach einem Ballgewinn in der Gefahrenzone der Franzosen schnell zu Groß weiter, der aus acht Metern von links abzieht. Torhüter Chevalier pariert, kann den Ball aber nicht festhalten. Auf der Torlinie rettet daraufhin Alexsandro Ribeiro!

Kobel traut sich trotz seines Patzers von eben hoch aus seinem Strafraum und köpft den Ball rund 30 Meter vor dem Tor souverän vor David ins Seitenaus.

Auf der anderen Seite schnuppert Lille am 2:0! Nach einem Ballverlust von Sabitzer vor dem eigenen Sechzehner schaltet Lille schnell und direkt um. Cabella haut den Ball nach einem Lupfer-Pass volley über Kobel hinweg.

Der erste Abschluss! Jetzt setzt der BVB bei einem zweiten Ball am gegnerischen Strafraum energisch nach und visiert erstmals das Tor an. Ryerson zieht aus 20 Metern ab und schiebt den Ball von halbrechts etwas zu hoch über die Querlatte.

Der BVB ist überhaupt noch nicht im Spiel. Im Aufbau verschenken die Borussen den Ball viel zu schnell mit weiten und ungenauen Schlägen.

Lille ist obenauf und die Fans auf den Rängen feiern. Dortmund holt erstmal Luft. Aktuell steht das Spiel wegen vielen kleinen Fouls und Unterbrechungen.

Puh, kann der BVB sich von diesem frühen Schock erholen? Der erste Angriff der Franzosen führt direkt durch ein komplett unnötiges Gegentor zum 1:0.

Tooor für Lille OSC, 1:0 durch Jonathan David
Katastrophen-Start von Dortmund! Ismaily geht auf der linken Seite bis zur Eckfahne durch und passt quer ins Zentrum. Dort schließt David ab und macht dank eines krassen Torwartsfehlers von Kobel das frühe 1:0. Der Schweizer lässt den eigentlich harmlosen Schuss einfach durch seine Hände und Beine gleiten.

Die Dortmunder haben ihre Süd, aber hier in Lille ist auch richtig was los! Fast das ganze Stadion steht und überall wehen die roten Schals der Franzosen. In dieser Atmosphäre müssen sich die Schwarz-Gelben erstmal behaupten.

Bleibt der BVB in der Königsklasse? Die kommenden 90, 120 Minuten oder mehr werden es uns sagen. Der Ball rollt!

Die Lille-Fans verwandeln ihr Stadion in einen Hexenkessel! Eine riesige Choreo in Rot und Weiß begleitet die Spieler auf den Rasen. Die "Doggen" sind heiß und wollen Geschichte schreiben!

Der Sieger darf sich im Viertelfinale auf einen Knaller freuen: Der FC Barcelona steht als kommender Gegner bereits fest. Schafft der BVB nach den Bayern gestern als zweites deutschs Team den Sprung unter die letzten Acht?

BVB-Trainer Niko Kovač tauscht ebenfalls auf dem Flügel und entscheidet sich auf der linken Seite für Maximilian Beier anstelle von Jamie Gittens. Außerdem rücken Julian Ryerson und Waldemar Anton in die Abwehrkette. Im DAZN-Interview vor dem Spiel erhofft sich Kovač davon "einen guten Spielaufbau mit passstarken Verteidigern."

Für den Traum vom Viertelfinale stellt Lille-Trainer Bruno Génésio heute etwas offensiver auf und beginnt mit einem 4-3-3. Toptorjäger Jonathan David stürmt dabei im Zentrum, auf den Flügeln laufen Hákon Haraldsson und etwas überraschend der 35-jährige Routinier Rémy Cabella auf. Ethan Mbappé, der kleine Bruder von Superstar Kylian, sitzt dagegen erstmal auf der Bank.

Für den Lille OSC, ganz im Norden Frankreichs, winkt heute hingegen der ganz große Coup. In der Ligaphase überraschte Lille bereits als Favoritenschreck und feierte Siege über die beiden Madrider Stadtvereine Real und Altetico und dazu einen furiosen 6:1-Heimsieg gegen Feyenoord. Heute könnte der LOSC nun sogar zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ins Viertelfinal einziehen.

Damit die Krise nicht noch schlimmer wird, brauchen die Schwarzen-Gelben heute einen Galaabend vergangener Tage, so wie in der letzten Saison, als der BVB trotz ähnlicher Probleme sogar bis ins Finale einzog. Die aktuelle Formkurve zeigt allerdings nach unten: Nach dem unnötigen 1:1 in Hinspiel gegen Lille verloren die Dortmunder in der Liga am vergangenen Spieltag auch noch ihr Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 0:1.

Borussia Dortmund und Trainer Niko Kovač stehen in der Champions League heute unter Druck: Verliert der Bundesligist sein Achtelfinal-Rückspiel in Lille, wäre der BVB raus und könnte sich aufgrund der sportlichen Talfahrt in der Bundesliga auch für die kommenden Jahre erstmal aus der Champions League verabschieden.