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0:4 in Barcelona: BVB will "erhobenen Hauptes" gehen

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© AFP/SID/Josep LAGO

Die Gala des FC Barcelona hatte Spuren hinterlassen, das Rückspiel am Dienstag will Borussia Dortmund für einen würdigen Abschied aus der Königsklasse nutzen. "Gegen so eine Mannschaft vier Tore aufzuholen, ist ein Brett. Wir müssen versuchen, das Maximum rauszuholen. Es ist eine Wahnsinnsaufgabe und vielleicht nicht sehr realistisch", sagte Torhüter Gregor Kobel nach dem 0:4 (0:1) im Viertelfinal-Hinspiel.

Das Ziel sei es, "erhobenen Hauptes" vom Platz zu gehen, betonte Kobel bei DAZN. Kapitän Emre Can sagte, es gehe darum, "ein gutes Gesicht zu zeigen", der BVB werde "versuchen zu gewinnen und dafür alles geben", dies sei das Team "auch den Fans schuldig." Und Sportdirektor Sebastian Kehl sprach von einem "kleinen Wunder", das der BVB im Rückspiel brauche.

In Barcelona hatte Dortmund Gegentore durch Raphinha (25.), Robert Lewandowski (48., 66.) und Lamine Yamal (77.) kassiert. Barcelona sei ein "überragendes Team", das es "überragend gemacht" habe, sagte Kobel: "Trotzdem ist es unnötig, vier Tore zu kriegen. Wenn es 0:2 ausgeht, sieht es anders aus."

Can übte derweil Kritik. Barcelona habe "gute Kicker", jedoch hätte der BVB sich mannschaftlich dagegenstemmen können. "Das können wir besser machen. Da muss es auch mal knallen, es hat zu wenig geknallt", sagte er: "Es ist keine Systemfrage, sondern eine Frage, ob jeder bereit ist, 100 Prozent zu geben und auch mal über die Schmerzgrenze zu gehen."

Kehl und Trainer Niko Kovac sahen es ähnlich. "Man darf nicht so viele Fehler machen gegen Barcelona. Die Dinge dürfen uns so nicht passieren" monierte Kehl. Das Team habe nicht entschlossen genug verteidigt, analysierte Kovac: "Ein Gegentor nach einem Standard und drei nach Kontern, das ist zu viel und nicht gut. Wir haben verdient verloren."

Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) muss der BVB in der Bundesliga zu Bayern München. "Da müssen wir besser verteidigen", forderte Kovac: "Ohne Verteidigung wird man in München Probleme bekommen."

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