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Fußball

Champions League: FC Bayern setzt Statement in Leverkusen: Traum von "Finale Dahoam" lebt nach 2:0-Erfolg

Der FC Bayern untermauert seine Vormachtstellung im deutschen Fußball und bezwingt Leverkusen auch im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals. Die Münchner dürfen nach dem 2:0-Erfolg weiterhin vom Finale Dahoam träumen.

Harry Kane lief mit einem lässigen Grinsen über den Rasen, Joshua Kimmich nickte zufrieden und marschierte zu den feiernden Fans: Mit dem zweiten Statement-Sieg innerhalb von sieben Tagen hat Bayern München die Machtverhältnisse im deutschen Fußball geklärt, Bayer Leverkusens Hoffnung auf ein Wunder im Keim erstickt - und steht zum sechsten Mal in Folge im Viertelfinale der Champions League.

Die routinierten Münchner gewannen das Achtelfinal-Rückspiel mit 2:0 (0:0), schon das Hinspiel im eigenen Stadion hatten sie mit 3:0 für sich entschieden - und sehen sich nun auch selbst als Titelkandidaten.

"Bayern München gehört immer zu den Favoriten", sagte Torschütze Kane bei "Prime Video", "ich denke, dass wir gezeigt haben, was für eine Mannschaft wir sind." Auf dem beschwerlichen Weg ins Endspiel treffen die Münchner im Viertelfinale nun auf den italienischen Meister Inter Mailand. Ein "schwieriger Gegner", so Kane, "aber wir können immer Probleme bereiten".

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Leverkusen kann Wirtz-Aus nicht kompensieren

Torjäger Kane (52.) und Alphonso Davies (71.) trafen für das Team von Trainer Vincent Kompany, die Werkself konnte den Ausfall von Ausnahmekönner Florian Wirtz derweil nicht kompensieren. Der Double-Gewinner hat damit nur noch im DFB-Pokal eine realistische Titelchance.

Durch den Ausfall von Wirtz, der sich bei der missglückten Generalprobe gegen Werder Bremen (0:2) am Sprunggelenk verletzt hatte, war ein Comeback für Bayer noch unwahrscheinlicher geworden - zumal die Bayern in ihrer Historie in keinem der bislang 27 Fälle einen Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel noch aus der Hand gegeben hatten.

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Bayern von Beginn an gefährlicher

Um das "Wunder" in Leverkusen dennoch möglich zu machen, müssten Spieler und Fans "von der ersten Sekunde daran glauben", hatte Trainer Xabi Alonso gefordert - doch in einer hitzigen Anfangsphase setzten die Bayern den ersten Akzent: Jamal Musiala dribbelte sich auf der Außenbahn herausragend durch, in der Mitte kam Kane unter großer Bedrängnis von Jonathan Tah irgendwie zum Abschluss - Bayers Kapitän Lukas Hradecky kratzte den Ball aber stark von der Linie (5.). Der Finne hatte den Vorzug vor Matej Kovar nach dessen Patzer im Hinspiel erhalten.

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Die Leverkusener kamen dann etwas besser ins Spiel, gute Chancen hatten aber nur die Münchner. Kane scheiterte nach einem schlimmen Fehlpass von Granit Xhaka an Hradecky (15.), wenig später verzog Michael Olise knapp (16.). Ein Abschluss von Kingsley Coman ging dazu knapp rechts vorbei (28.).

Die Werkself wehrte sich, bei jedem Ballgewinn peitschten die Fans ihre Mannschaft nach vorne - gefährliche Offensivaktionen blieben Mangelware. Erst in der 38. Minute näherte sich Leverkusen bei einem Kopfball von Patrik Schick dem Münchner Tor. Einen weiteren Kopfball setzte der Tscheche nach einer Ecke links vorbei (44.).

Bayern zu stark für Leverkusen: Musiala hadert - Kompany glücklich

Nach dem Seitenwechsel waren weiter die Münchner das dominierende Team - und sorgten für die Entscheidung im Achtelfinal-Duell: Kane schob nach einem Freistoß aus dem Halbfeld aus kurzer Distanz ein. Die Leverkusener versuchten zu antworten, bei einem Abschluss von Jeremie Frimpong (65.) konnte sich Bayerns Keeper Jonas Urbig erstmals auszeichnen. Auch gegen Schick (67.) parierte der Vertreter von Manuel Neuer.

Auf der Gegenseite schlug Davies zu, und es hätte noch deutlicher werden können: Musiala traf in der Schlussphase zweimal den Pfosten (81./86.). "Da muss ich weiter dran arbeiten. Ich bin echt genervt darüber, aber wir haben gewonnen. Es geht weiter", schilderte Musiala im Gespräch mit "Amazon Prime".

Vincent Kompany zog nach dem Match erwartungsgemäß ein positives Fazit: "Ich denke, die Jungs haben heute wieder gezeigt, wie hungrig sie auf das sind, was sie erreichen wollen. Wir haben jetzt gewonnen, und ich will nicht zu viel sprechen. Es war gut, wir haben gewonnen, wir gehen in die nächste Runde und freuen uns auf das", so der Bayern-Coach

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