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Champions League

FC Bayern München: Wer nach dem Champions-League-Aus jetzt unter Druck steht

  • Aktualisiert: 18.04.2025
  • 12:46 Uhr
  • Tobias Hlusiak

Nach dem bitteren Ausscheiden aus der Champions League bleiben dem FC Bayern zwei Wettbewerbe, um die angekratzte Saison zu retten. Intern wird der Druck erhöht. Ein weiterer Ausrutscher könnte weitreichende Folgen haben.

Aus Mailand berichtet Tobias Hlusiak

Der Traum vom "Finale dahoam 2.0" ist ausgeträumt. Für den FC Bayern fällt damit der Hauptantrieb für die Saison 24/25 weg. Der gesamte Klub hatte auf das angestrebte Endspiel - die Chance auf Wiedergutmachung - hingearbeitet.

Ein Spannungsabfall wäre nun nachvollziehbar. Allerdings auch ebenso verhängnisvoll. Immerhin ist die Spielzeit alles andere als vorbei. Die heiße Phase steht unmittelbar bevor.

Deshalb hielten die Verantwortlichen das Tempo schon direkt nach Verlassen des Guiseppe-Meazza-Stadions hoch.

"Die Champions League ist die Kirsche, nicht die Torte. Die Torte ist die Meisterschaft. Und da haben wir noch fünf Spiele vor uns", erklärte Jan-Christian Dreesen auf dem traditionellen Bankett nach dem Königsklassen-Auswärtsspielen. Dem Vorstandsboss des Rekordmeisters war die Enttäuschung deutlich anzumerken.

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Das Wichtigste zur Champions League in Kürze

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Trotzdem lenkte er die Aufmerksamkeit ohne Umwege auf das kommende Wochenende. Gleiches tat Max Eberl.

"Jetzt geht es darum, in Heidenheim wieder parat zu sein, um wenigstens die deutsche Meisterschaft einzutüten", sagte der Sportvorstand. Sechs Punkte liegen die Bayern vor Bayer Leverkusen. Wenigstens.

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Welpenschutz für Kompany und Eberl nicht unerschöpflich

Das kleine Wort, das Eberl wählte, beschreibt die Gefühlslage an der Säbener Straße perfekt.

Die deutsche Meisterschaft – ein Ereignis, welches für viele Vereine das Größte wäre - stellt für den FC Bayern eine Art Schadensbegrenzung dar.

"Wenn wir nicht die Meisterschaft holen, dann ist es natürlich wieder eine schlechte Saison", bringt es Joshua Kimmich auf den Punkt. Und weil auch "wieder" in diesem Zusammenhang ein wichtiges Wort ist, lohnt ein genauerer Blick auf die Aussage des DFB-Kapitäns.

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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Interesse an Premier-League-Talent Liam Delap?

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<strong>Transfergerüchte des FC Bayern München</strong><br>
                <em>Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen?&nbsp;<strong>ran</strong> zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 14. April 2025)</em>
© Imago

Transfergerüchte des FC Bayern München
Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 14. April 2025)

<strong>Liam Delap (Ipswich)</strong><br>Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
© Focus Images

Liam Delap (Ipswich)
Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.

<strong>Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
© Fotostand

Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)
Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern München)</strong><br>Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern München)
Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.

<strong>Joao Palhinha (FC Bayern München)</strong><br>Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
© 2025 Getty Images

Joao Palhinha (FC Bayern München)
Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.

<strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
© Kirchner-Media

Thomas Müller (FC Bayern München)
Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.

<strong>Divine Mukasa (Manchester City)</strong><br>Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
© 2025 Getty Images

Divine Mukasa (Manchester City)
Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
© Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.

Der FC Bayern hat seit nunmehr fünf Jahren keinen der großen nationalen wie internationalen Pokalwettbewerbe gewonnen. In der vergangenen Saison blieb man - durch die Stärke Bayers - sogar gänzlich ohne Titel. Sieht man den aktuellen Saisonverlauf also in diesem Gesamtzusammenhang, wird nachvollziehbar, warum die Reaktionen bei einem erneuten Griff ins Leere drastischer ausfallen könnten, als gewohnt.

Der Klub lechzt nach Erfolgen. Man ist eine solche Dürreperiode schlicht nicht gewohnt, weigert sich, sie zu akzeptieren - ohne Rücksicht auf Einzelschicksale. Genau diese Herangehensweise hat die Bayern zu dem gemacht, was sie heute sind. Und so genießen auch Trainer Vincent Kompany und Eberl selbst keinen unerschöpflichen Welpenschutz, obwohl beide erst gut ein Jahr zum Klub gehören.

Kimmich mit Lob für Trainer Kompany

Um den Sportvorstand gab es in den vergangenen Wochen schon leichte Diskussionen. Nicht alle sind wohl mit seinen Transfers und seiner Art der internen Kommunikation einverstanden. Anders verhält sich die Sache beim Coach. Kompany hat Kredit, weil er in seiner ersten Saison auf ganz großer Bühne Leaderqualitäten gezeigt hat und selbst in Zeiten großer Verletzungssorgen nie meckert.

"Wenn man sieht, wo wir herkommen, dann bin ich schon davon überzeugt, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind", sagte Führungsspieler Kimmich. Ein mehr als verstecktes Lob für den jungen Trainer. All das würde aber wohl nichts nutzen, wenn die Schale nicht gewonnen wird.

VIDEO: FC Bayern - Kompany verteidigt Kim: "Er kann nichts dafür"

Noch aber hat Kompany mit seiner Mannschaft sogar die Chance auf zwei Titel, weil im Sommer die neugeschaffene Klub-WM erstmals stattfindet. Dort kann man viel Geld verdienen. Der Sieger kassiert rund 125 Millionen Euro. Ein dicker Batzen, der das Königsklassen-Aus verschmerzbarer machen würde. Niemand weiß das besser als Dreesen.

"Lieber Vincent, Du hast es schon gesagt: Ein bisschen Kirsche ist noch da", meinte der Vorstandsvorsitzende. In München erhöht man so ganz sanft den Druck.

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