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Champions League

Paris St. Germain: Luis Enrique mit Rugby-Trick - PSG-Trainer gegen Atalanta Bergamo in erster Halbzeit nicht an der Seitenlinie

  • Veröffentlicht: 18.09.2025
  • 10:58 Uhr
  • Daniel Kugler

Beim Champions-League-Auftakt von Paris St. Germain gegen Atalanta Bergamo vermisste man Heimtrainer Luis Enrique in der ersten Halbzeit gänzlich an der Seitenlinie. Dahinter steckt ein klarer Plan.

Von Daniel Kugler

Kuriose Szenen beim Heimauftakt von Paris St. Germain in der Champions League gegen Atalanta Bergamo.

PSG-Trainer Luis Enrique vermisste man in der ersten Halbzeit gänzlich an der Seitenlinie - eine Innenraumsperre oder Ähnliches lag aber nicht vor. Der Coach fehlte vielmehr freiwillig am Spielfeldrand.

Zum zweiten Mal in Folge verfolgte der 55-Jährige Halbzeit eins von der Tribüne aus und nicht vor der Bank, wie bereits am Sonntag beim Ligue-1-Spiel gegen den RC Lens.

"Ich mache dasselbe wie beim letzten Spiel, weil ich von oben viele Informationen bekomme, die ich in der Halbzeitpause nutzen kann", erklärte Enrique vor dem Anpfiff gegen Atalanta beim Fernsehsender "Canal Plus": "Mehr Informationen zu haben, ist wichtig für mich."

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Das Wichtigste in Kürze

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Paris St. Germain: Luis Enrique übernimmt Trainer-Methoden vom Rugby

Der ehemalige spanische Nationaltrainer kehrte in der zweiten Halbzeit an die Seitenlinie zurück, seinen linken Arm in einer Schlinge, nachdem er sich kürzlich bei einem Fahrradunfall das Schlüsselbein gebrochen hatte.

In seiner Pressekonferenz vor dem Spiel hatte Enrique bereits den Grund für seine neue Herangehensweise genannt: Das ungewohnte Vorgehen hilft ihm dabei, einen Schritt zurückzutreten und die Dinge etwas distanzierter und objektiver betrachten zu können.

Diese Methode wird vor allem beim Rugby angewendet: "Seit einiger Zeit beobachte ich Rugby-Trainer, die Spiele aus einer ganz anderen Perspektive analysieren. Das ist eine interessante Option, die ich in Zukunft nutzen werde. Danach kann man das Halbzeitgespräch perfekt führen."

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Die zusätzlichen Erkenntnisse sind für den Coach essenziell: "Es ist etwas ganz anderes, das Spiel im Sitzen zu verfolgen. Meine Halbzeitansprache gegen Lens war völlig anders, weil ich oben saß. Ich habe Dinge gesehen, die verbessert werden müssen, einige Fehler."

Enrique will sich konsequent in seiner Trainerarbeit verbessern: "Ich habe lange darüber nachgedacht, wie wir unsere Vorgehensweise verbessern können, und ich bin immer offen für alles, was unsere Leistung steigern kann."

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