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DFB-Pokal

FC Bayern: Die Abwehr wackelt - doch das Kernproblem ist ein anderes

  • Aktualisiert: 28.08.2025
  • 13:24 Uhr
  • Justin Kraft

Der FC Bayern München erreicht die zweite Runde des DFB-Pokals – allerdings deutlich knapper als erwartet. Fünf Erkenntnisse nach der Achterbahnfahrt gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Von Justin Kraft

Schon nach wenigen Sekunden war klar: Der FC Bayern München wird den SV Wehen Wiesbaden in der ersten Runde des DFB-Pokals nicht unterschätzen. Luis Diaz tauchte in der ersten Szene des Spiels frei vor Torhüter Florian Stritzel auf – und scheiterte.

Was wäre wohl gewesen, hätte der Kolumbianer bereits so früh die Dämme brechen lassen? Vielleicht wäre es ein ähnlich deutliches Ergebnis geworden wie am vergangenen Wochenende in der Bundesliga gegen Leipzig.

Doch es kam eben anders. Aus dem Spiel heraus vergaben die Bayern beste Chancen und waren dann darauf angewiesen, dass Harry Kane per Strafstoß für die schmale 1:0-Führung sorgte, die bis zur Pause Bestand hatte.

Im zweiten Durchgang wurde es dann wild. Zwar bauten die Münchner ihre Führung durch Michael Olise aus, doch hinten ließen sie sich zweimal vom Drittligisten abkochen. Schon stand es 2:2. Ehe Kane nach verschossenem Elfmeter dann doch noch für die späte Erlösung sorgte.

Es scheint das Drehbuch eines Pokalabends gewesen zu sein, das beim FC Bayern für Sorgenfalten sorgen müsste. Aber ist dem wirklich so? Fünf Erkenntnisse aus der schwierigen Pokalnacht in Wiesbaden.

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FC Bayern: Sand im Offensivgetriebe

Dass sie so schwierig war, ist aber nicht vorrangig an der Defensive festzumachen. Das Narrativ nach der zweiten Halbzeit war schon fertig, bevor die Partie überhaupt abgepfiffen wurde: Die Wackelabwehr bleibt das große Problem von Vincent Kompany.

Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die Offensive bleibt das Problem von Vincent Kompany. Denn auch wenn die Bayern in der vergangenen Saison starke Werte im Angriff zu bieten hatten, so waren sie viel zu inkonstant. Immer wieder gab es Spiele wie gegen Feyenoord, Aston Villa, Leverkusen (Hinspiel, Bundesliga), Borussia Dortmund oder auch Celtic Glasgow, in denen die vorletzte oder letzte Aktion zu ungenau war. In denen aus der tollen Offensivanlage viel zu wenig Ertrag mitgenommen wurde.

Bayern kann in den ersten beiden Dritteln und bis zu einem gewissen Punkt auch im Angriffsdrittel überragenden Fußball spielen. Aber wenn es darum geht, den berühmten Sack zu schließen, fehlen zu oft entscheidende Prozentpunkte. Noch bevor Wiesbaden am Mittwochabend sein erstes Tor geschossen hat, hätten die Münchner schon mit drei oder vier Toren führen können.

Dass man mit der offensiven Herangehensweise hinten für den einen oder anderen Konter anfällig ist, überrascht kaum. Das wird sich nicht komplett abstellen lassen. Bayern muss es dennoch schaffen, gerade in solchen Spielen früher deutlich in Führung zu gehen.

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FC Bayern: Defensivprobleme sind nicht systembedingt

Wobei auch dahingehend eine Einschränkung notwendig ist: Die beiden Gegentore gegen Wiesbaden fielen nicht, weil das System von Kompany zu einer dünn besetzten Restverteidigung geführt hätte. Beim ersten Treffer ist es eine Flanke, auf die Jonathan Tah schlecht reagiert.

Eigentlich muss der Innenverteidiger mit herausrücken, um seinen Gegenspieler ins Abseits zu stellen. Doch Tah schläft und hat dann noch das Nachsehen. Ein individueller Fehler. Der zweite Treffer fällt schon eher in die Erzählung des vermeintlich risikoreichen Kompany-Fußballs.

Beim Blick auf die Details wird aber deutlich, dass die Bayern ausreichend Absicherung hatten. Dass Min-jae Kim das Kopfballduell nach dem langen Ball verliert, kann passieren. Was den Münchnern aber nicht passieren darf, ist, dass sowohl Tah als auch Raphael Guerreiro die Tiefe nicht absichern. Beide erkennen den Ernst der Lage zu spät, vertrauen zu sehr darauf, dass Kim den Kopfball gewinnt.

Gerade Guerreiro hatte eine gute Position, um Fatih Kaya noch abzusprinten. Dass der Stürmer überhaupt durchkommt, ist kein Systemproblem, sondern eines der Entscheidungsfindung auf individueller Ebene.

Luis Diaz mit einer Ode an Leroy Sane

Hoffnung macht den Bayern in den ersten Wochen Luis Diaz. Der 28-Jährige konnte seine starken Leistungen in den ersten Spielen auch gegen Wiesbaden wieder bestätigen. Mit Dribblings, klugen Tiefenläufen und einer sauberen Ballbehandlung gibt er dem Spiel eine wichtige Qualität.

Nur erinnerte er mit seinem Auftritt an einen gewissen Leroy Sane, der es auch gut verstand, sich in vielversprechende Abschlusspositionen zu bringen, um sie dann nicht zu nutzen. Diaz vergab teilweise kläglich aus kürzester Distanz, brachte sich und seine Teamkollegen an den Rand der Verzweiflung.

Sieben Abschlüsse hatte er, der Expected-Goals-Wert von 1,23 sieht angesichts der hohen Qualität seiner Chancen aus wie eine Untertreibung. Mindestens zwei Tore hätte er machen müssen – und dann wäre die Diskussion über das Spiel auch eine andere gewesen.

Bundesliga-Transfergerüchte: Inter Mailand hat wohl Interesse an Freiburg-Keeper Noah Atubolu

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<em><strong>Noah Atubolu (SC Freiburg)</strong><br>Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.</em>
© IMAGO/Sven Simon

Noah Atubolu (SC Freiburg)
Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.

<strong>Jurrien Timber (FC Arsenal)</strong><br>Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
© 2025 Getty Images

Jurrien Timber (FC Arsenal)
Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.

<strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
© Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...

<strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
© 2025 Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.

<strong>Dayot Upamecano (FC Bayern München)</strong><br>Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
© 2025 Getty Images

Dayot Upamecano (FC Bayern München)
Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.

<strong>Bremer (Juventus Turin)</strong><br>Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Bremer (Juventus Turin)
Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.

<strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

Nun muss man den Chancenwucher bei Diaz auch nicht zu hoch hängen. Aber auch beim FC Liverpool gab es immer wieder Spiele, in denen er diesen letzten entscheidenden Schritt in Richtung Weltklasse nicht gehen konnte, weil ihm die Nerven im Abschluss versagten.

Um die 75 Millionen Euro Ablöse zu rechtfertigen, muss er gerade in diesem Bereich noch besser werden. Dass es in ihm steckt, hat er aber auch oft genug gezeigt.

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Lennart Karl: Ein gutes Tempo für ihn

Besser werden will auch Lennart Karl. Der 17-Jährige feierte in Wiesbaden sein Startelfdebüt. Unter dem Strich bleibt ein meist unauffälliger Auftritt, der aber bis zu seiner Auswechslung gefühlt alle zehn Minuten besser und mutiger wurde.

Ein Abseitstor, ein paar gute Kombinationen mit seinen Mitspielern und vor allem ein sehr aktives Freilaufverhalten zeigen, dass er sich nicht versteckt. Zudem machte der Offensivspieler kaum Fehler.

Und doch zeigt seine ordentliche, aber keinesfalls überragende Leistung, dass das aktuell vom FC Bayern vorgegebene Tempo für ihn richtig ist. Hier mal 20 Minuten in der Bundesliga, dort 60 Minuten gegen einen unterklassigen Gegner im Pokal. Karl deutet an, dass er für mehr bestimmt ist. Überstürzen muss man es in München aber keinesfalls. Sammelt er weiter so beständig Minuten, wird ihn diese Saison weit nach vorn bringen.

Augsburg wird ein Härtetest für den FC Bayern

Am Ende war die Leistung des FC Bayern in Wiesbaden nur halb so dramatisch, wie es der Verlauf der zweiten Halbzeit auf dem Papier wirken lässt. Die Spielanlage passt, die Chancen waren da und am Ende zieht man verdient in die nächste Runde ein.

Ein Pflichtsieg, der aber auch sowohl offensiv als auch defensiv das Verbesserungspotenzial aufgezeigt hat. Wie so oft wird vor allem das nächste Spiel zeigen, wie schwer die Makel vom Mittwochabend wiegen.

Besonders brisant: Für die Münchner geht es nach Augsburg. In den vergangenen acht Auswärtsspielen dort kassierten sie fünfmal zwei Gegentreffer. Der FCA hat zudem starken Aufwind durch Sandro Wagner. Umso wichtiger für die Bayern, dass es in Wiesbaden nicht in die Verlängerung ging.

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