Gareth Southgate - Nachfolgekandidaten: Spektakulärer Plan mit Pep Guardiola?
Gareth Southgate tritt zurück - wer wird sein Nachfolger?
Gareth Southgate ist nicht mehr Trainer der englischen Nationalmannschaft, der 53-Jährige trat am Dienstag zurück. Trotz der Vize-Europameisterschaft stand Southgate von Beginn an in der Kritik, weil er das Potenzial der englischen Star-Truppe nicht entfesseln konnte und nach Einschätzung von Fans und Experten zu defensiv spielen ließ.
Gareth Southgate tritt zurück - wer wird sein Nachfolger?
Auch wenn der englische Fußballverband FA gerne mit Southgate weitergearbeitet hätte, soll nun eine neue Ära der "Three Lions" beginnen - mit dem Ziel, endlich den ersten Titel seit 1966 zu gewinnen. ran zeigt, wer Southgates Nachfolger werden könnte und über welche Namen bereits spekuliert wird.
Pep Guardiola (Manchester City)
Laut "Independent" ist Pep Guardiola ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Southgate als England-Trainer. Das Problem: Der 51-Jährige wäre erst nach seinem Vertragsende bei Manchester City 2025 verfügbar. Der Plan sei deshalb, mit einem Interims-Trainer das eine Jahr bis Pep zu überbrücken. Top-Kandidat dafür soll Englands aktueller U21-Trainer Lee Carsley sein.
Sarina Wiegman (Frauen-Nationaltrainerin von England)
Oder sorgt der englische Verband für ein Novum und betraut eine Frau mit dem höchsten Amt im nationalen Männer-Fußball? Die aktuelle Frauen-Nationaltrainerin Sarina Wiegman wird bereits als mögliche Southgate-Erbin genannt. Mit den "Three Lionesses" erreichte sie im vergangenen Jahr das WM-Finale und gewann 2022 den EM-Titel.
Sarina Wiegman (Frauen-Nationaltrainerin von England)
Allerdings verwies die 54-Jährige derartige Spekulationen ins Reich der Fabeln. "Um ehrlich zu sein, ist es ziemlich unangemessen, diese Diskussion zu führen. Ich bin bei den 'Lionesses' und bin dort sehr glücklich", sagte sie und würdigte die Arbeit von Southgate: "Was er für den englischen Fußball getan hat, ist wirklich unglaublich."
Jürgen Klopp (vereinslos)
Das wäre natürlich der Wunsch aller Engländer und eine absolute Sensation. Beim FC Liverpool wurde Jürgen Klopp zur Legende, weltweit gilt der Deutsche als einer der besten Trainer überhaupt. "Würdet ihr nicht alles für Jürgen Klopp geben?", fragte zuletzt Ex-Nationalspieler Gary Lineker in einer Gesprächsrunde der "BBC". Klopp sei "irgendwie ohne Job. Er wird sich ein bisschen ausgeruht haben"...
Jürgen Klopp (vereinslos)
Eigentlich wollte Klopp erstmal eine längere Pause einlegen, am Sonntag verfolgte der 57-Jährige das EM-Finale entspannt von den Zuschauerrängen aus. Die Aufgabe als Trainer der "Three Lions" ist aber zweifellos eine der reizvollsten in der Welt des Fußballs. Kehrt Klopp dafür früher aus seinem Sabbatical zurück?
Thomas Tuchel (vereinslos)
Verfügbar wäre auch Thomas Tuchel nach dem Ende seiner Zeit beim FC Bayern. Chelsea führte der Trainer 2021 zum Gewinn der Champions League, weshalb auch er in England einen exzellenten Ruf genießt. Nach Informationen des englischen Boulevard-Blatts "The Sun" soll der 51-Jährige großes Interesse an dem Job des englischen Nationaltrainers haben.
Thomas Tuchel (vereinslos)
Laut der Zeitung "Telegraph" gehört Tuchel zu einer Reihe von Trainern, die vom englischen Verband derzeit "geprüft" werden. Tuchels Vorteil: Er wäre sofort verfügbar und könnte schon bei den anstehenden Spielen in der Nations League auf der Bank sitzen.
Graham Potter (vereinslos)
Auch der frühere Chelsea-Trainer Graham Potter zählt zu den Kandidaten. Auch er ist aktuell vereinslos und könnte direkt übernehmen. Potter gilt als unkonventioneller und progressiver Trainer. Dazu ist der 49-Jährige Engländer, viele Fans wünschen sich einen Engländer auf der Bank der "Three Lions". Was allerdings gegen Potter spricht…
Graham Potter (vereinslos)
…sind die nicht vorhandenen Titel als Trainer. Zwar arbeitete Potter erfolgreich bei Swansea City und Brighton & Hove Albion, große Erfolge wie Klopp oder Tuchel konnte er aber nicht feiern und ist seit seiner Entlassung bei Chelsea im vergangenen Jahr arbeitslos.
Frank Lampard (vereinslos)
Auf Potter folgte bei Chelsea Frank Lampard, der sowohl beim Londoner Klub wie auch im Trikot Englands eine absolute Legende ist. Allein deshalb zählt er zum Kandidatenkreis für die Southgate-Nachfolge. Allerdings…
Frank Lampard (vereinslos)
…blieb Lampard bisher den Nachweis schuldig, ein ebenso guter Trainer wie Spieler zu sein. Seine Amtszeit als Interimstrainer von Chelsea endete bereits nach elf Spielen mit nicht einmal 0,5 Punkten im Schnitt. Das beste Bewerbungsschreiben für eine Southgate-Nachfolge ist das nicht.
Mauricio Pochettino (vereinslos)
Womit wir beim dritten Ex-Chelsea-Coach in dieser Liste wären. Auf Potter und Lampard folgte Mauricio Pochettino, der ebenfalls nach nur einer Saison bei den Blues seinen Hut wieder nehmen musste. Der 52-jährige Argentinier trainierte auch bereits PSG und Tottenham Hotspur und gilt ebenfalls als taktisch starker und progressiver Coach…
Mauricio Pochettino (vereinslos)
Dass Pochettino als möglicher Southgate-Nachfolger gehandelt wird, ist deshalb absolut naheliegend. Er ist verfügbar, kennt den englischen Fußball und wäre vermutlich auch nicht abgeneigt, den Job zu übernehmen.
Eddie Howe (vereinslos)
Ganz oben auf der Liste der möglichen Nachfolger soll Eddie Howe stehen, der 46-Jährige arbeitet derzeit sehr erfolgreich bei Newcastle United. Der frühere Profi erfüllt alle Job-Anforderungen. Aber auch bei Howe gibt es gleich mehrere Haken…
Eddie Howe (vereinslos)
Denn Howe führte Newcastle erstmals überhaupt in der Vereinsgeschichte in die Champions League und wird wohl kaum unmittelbar vor der Saison den Vereinsjob aufgeben wollen, um Nationaltrainer zu werden. Schließlich würde nicht nur auf Spiele in der Königsklasse verzichten, sondern auch auf das fürstliche Gehalt, das er dem Vernehmen nach in Newcastle bezieht. Der Job als Coach der "Three Lions" ist definitiv schlechter bezahlt.