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Fußball

Künzer zum Gwinn-Aus: "Alle wollen für Giuli spielen"

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© IMAGO/HMB-Media/SID/IMAGO/Hendrik Hamelau

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer setzt nach der Hiobsbotschaft vom EM-Aus für die Kapitänin Giulia Gwinn auf eine "Jetzt erst recht"-Mentalität der deutschen Fußballerinnen. "Das wird sich im Verlauf des Turniers zeigen. Ich bin überzeugt von diesem Team und diesem Teamspirit. Und natürlich wollen alle jetzt auch noch mal mehr für Giuli spielen", sagte Künzer nach der Diagnose einer Innenbandverletzung in Gwinns linkem Knie, die weitere Turniereinsätze verhindert.

Nach dem Verletzungsschock habe das DFB-Team beim EM-Auftakt gegen Polen (2:0) am Freitagabend bereits "in der Kabine, aber auch sportlich eine Reaktion auf dem Platz gezeigt, auch für Giuli", betonte die Weltmeisterin von 2003. Auch an den Titelambitonen des Rekordeuropameisters müsse der heftige Rückschlag und Verlust der Führungsspielerin nichts ändern.

Die Spielerinnen hätten "gutes Selbstbewusstsein, das haben sie sich auch erarbeitet in den letzten Wochen und Monaten", versicherte Künzer. Der Sieg zum EM-Start ohne Gegentor "in einem sehr schwierigen und komplizierten Spiel" helfe zudem: "Von daher gibt es jetzt keinen Grund, dass das Team oder die Spielerinnen an ihrem Selbstverständnis zweifeln."

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