FA Cup
Pep Guardiola mit kuriosem Erklärungsversuch nach zähem City-Auftritt: "Schwierig, ihn zu kontrollieren"
- Aktualisiert: 03.03.2025
- 16:38 Uhr
- Keenan Schieck
Im FA Cup tut sich Manchester City gegen das unterklassige Plymouth Argyle erstaunlich schwer. Pep Guardiola will von der Kritik an seinen Spielern aber wenig hören – dem spanischen Erfolgscoach zur Folge war das Spielgerät an dem zähen Auftritt schuld.
Von Keenan Schieck
Nach dem 3:1-Sieg von Manchester City gegen Plymouth Argyle im FA Cup hatte Pep Guardiola akute Erklärungsnot. Seine Mannschaft tat sich gegen den Außenseiter aus der Championship vor allem im Abschluss schwer. Ein Gesichtspunkt, den sich der Trainer mit der Beschaffenheit des Spielballs erklärt.
Was erst einmal wie ein schlechter Witz klingt, führte Guardiola in der Presserunde nach dem Spiel aus: "Normalerweise geht der Ball bei solchen Schüssen rein. Es ist aber schwierig, ihn zu kontrollieren."
Sich verteidigend, fügte der Erfolgstrainer fort: "Wenn man dann verliert, heißt es, man würde rumjammern. Aber der Ball ist einfach nicht gut. Tut mir leid."
Mit dieser Kritik steht Guardiola nicht allein da. Die Puma-Bälle, die neben dem FA Cup auch im Carabao Cup genutzt werden, mussten sich schon im Januar der Kritik stellen, damals von Mikel Arteta.
Das Wichtigste in Kürze
FA Cup: Pokal-Ball gerät ins Kreuzfeuer
Nach dem Aus im Carabao Cup gegen Newcastle United (0:2 und 0:2) suchte der Coach der Gunners ebenfalls nach einer Erklärung und schlug in eine ähnliche Kerbe wie Guardiola: "Sie sind einfach anders. Sie unterscheiden sich sehr von den Bällen in der Premier League, man muss sich darauf einstellen. Sie fliegen anders."
Am Ende kann der 54-jährige durchatmen, ein Pokalaus blieb Guardiola dank eines Doppelpacks von Mittelfeld-Youngster Nico O'Reilly erspart.
Im Viertelfinale wartet der AFC Bournemouth auf die Citizens. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Skyblues bis dahin auf den Pokal-Ball eingestellt haben.