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UEFA Nations League

DFB-Team: Kapitän Joshua Kimmich über seine Zukunft - "Muss gut überlegt sein"

  • Aktualisiert: 14.11.2024
  • 14:04 Uhr
  • ran.de/SID

Deutschland ist nach der EM in der Nations League gefordert . ran zeigt die wichtigsten DFB-News. 

Für die deutsche Nationalmannschaft geht es nach der Heim-EM im Sommer 2024 mit der UEFA Nations League weiter.

ran zeigt alle wichtigen News rund um das DFB-Team im Ticker.

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+++ 13. November, 13:15 Uhr: Kapitän Joshua Kimmich spricht auf PK am DFB-Campus +++

Nationalmannschafts-Kapitän Joshua Kimmich spricht vor dem Länderspiel der DFB-Auswahl gegen Bosnien-Herzegowina (Samstag, ab 20:45 im Liveticker auf ran.de).

Wir fassen die wichtigsten Aussagen für euch zusammen.

Kimmich über...

... die Gerüchte um Co-Trainer Sandro Wagner: "Ich gehe davon aus, dass er uns erhalten bleibt. Er ist ein Top-Trainer. Aber da möchte ich nicht ins Detail gehen. Nicht, dass da der ein oder andere Verein auf Ideen kommt..."

... seine Herangehensweise an politische Themen: "Es ist nicht immer der Job des Kapitäns der Nationalmannschaft, sich zu allen Dingen zu äußern. Da haben wir Fachleute für. Unsere Aufgabe ist es, den Menschen mit unserem Sport Freude zu bereiten. Ich bin politisch kein Fachmann. Bei der WM in Katar haben wir insgesamt kein gutes Bild abgegeben - wir als Mannschaft, wir als DFB, wir als Deutschland. Wir sollten aber für gewisse Dinge und Werte einstehen, die universell sind. Das finde ich richtig und wichtig."

... die große Belastung und einen möglichen Streik: "Mir persönlich machen die Spiele viel Spaß. Die vielen Reisen schlauchen aber teilweise mehr als die Partien, die anstehen. Es ist schon sehr viel, aber in der Wahrnehmung auch von Spieler zu Spieler unterschiedlich."

... die Situation der Nationalmannschaft vor einem Jahr: "Das war schon ein absoluter Tiefpunkt. Das Trainerteam hat danch einen anderen Weg eingeschlagen. Das war für uns wichtig, um wachsen zu können und uns zu entwickeln. Vorher wurde viel durchgewechselt, da war es schwer, sich mit Siegen und Niederlagen zu identifizieren. Der März-Lehrgang mit den Spielen gegen Frankreich und die Niederlande hat viel geändert. Wir haben beide Spiele gewonnen und Selbstvertrauen getankt. Wir hatten wieder eine Achse und haben gemerkt, dass wir auch mit den großen Nationen mithalten können."

... Umgang mit Rückschlägen: "Es ist nicht sinnvoll, sich nur über den Fußball zu definieren. Der Sport ist nicht alles. Früher habe ich mich sehr von Siegen und Niederlagen abhängig gemacht. Heute sehe ich alles etwas gelassener. Das liegt auch zu einem großen Teil an meinen Kindern. Ich mache mich nicht mehr so sehr vom sportlichen Erfolg abhängig."

... seine Zukunfstplanung: "Ich bin mit dem Verein in Austausch und das wird auch so bleiben. Vor acht oder zehn Wochen war die Situation eine andere. Da hieß es, 'Wann ist der Kimmich endlich weg?' Jetzt sieht es schon wieder ganz anders aus. Die Entscheidung muss gut überlegt sein. Da spielt natürlich die Vergangenheit eine Rolle, aber auch die Zukunft."

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+++ 10. November, 23:43 Uhr: Nagelsmann - "Im November-Lehrgang war ich sehr erschrocken" +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann gab bei "Blickpunkt Sport" im "Bayerischen Rundfunk" Einblick in seine Anfangszeit als Coach der deutschen Nationalmannschaft. "Gerade im November-Lehrgang war ich schon sehr, sehr erschrocken“, sagte Nagelsmann rückblickend auf seine ersten Länderspiele gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2).

"Gegen die Türkei war ok, gegen Österreich war wirklich schlecht. Da bin ich nach Hause gefahren und habe mit meiner Lebensgefährtin gesprochen und gesagt: Das ist außergewöhnlich, wie der ganze Staff sich fühlt nach solchen Spielen. Wie die ganze Mannschaft in der Kabine sitzt. Die waren wie geschlagene Hunde", erklärte der 37-Jährige.

Diese schwierige Anfangsphase hat beim Bundestrainer nachhaltigen Eindruck hinterlassen, wie er noch heute offen zugibt. "Das hat mich schon irgendwie niedergeschmettert", erklärte Nagelsmann, "weil ich dachte: Wir spielen Fußball und dürfen uns darüber unterhalten - und wir brechen total in Tristesse weg und spielen auch zwei so schlechte Spiele. Deswegen war ich dann schon stolz auf den gesamten Staff und die Mannschaft, dass wir es im Sommer so gut hinbekommen haben. Das Strahlen in den Spieleraugen zu sehen, das war schon sehr besonders.“

Anschließend schaffte Nagelsmann mit dem DFB-Team aber doch noch die Wende und kam bei der Heim-EM 2024 mit teilweise begeisterndem Fußball bis ins Viertelfinale, wo Deutschland am späteren Sieger Spanien knapp scheiterte.

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+++ 3. November, 22:03 Uhr: WM 2026 - DFB-Sportdirektor Völler baut voll auf ter Stegen +++

DFB-Sportdirektor Rudi Völler baut hinsichtlich der WM-Endrunde 2026 voll auf den derzeit verletzten Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen.

"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", berichtete Völler am Sonntag in der "ARD" vom Treffen mit dem Keeper des FC Barcelona rund um das Spiel der Katalanen in der Champions League gegen Bayern München (4:1): "Wir wollten ihm das Gefühl geben, dass wir auf ihn warten. Das hat er sich verdient."

Ter Stegen hatte sich im September kurz nach seiner Berufung zur neuen deutschen Nummer eins einen Patellasehnenriss zugezogen, seine Rückkehr wird erst für die kommende Spielzeit erwartet. In ter Stegens Abwesenheit hatten der Hoffenheimer Oliver Baumann und Alexander Nübel vom VfB Stuttgart zuletzt ein Jobsharing im deutschen Tor betrieben.

+++ 31. Oktober, 22:55 Uhr: Bernd Leno reagiert auf Kritik von Joshua Kimmich +++

Die Absage von Bernd Leno für die beiden jüngsten Länderspiele des DFB-Teams hat hohe Wellen geschlagen. Auch Joshua Kimmich hatte sich zu Wort gemeldet und gesagt: "Wir wollen Spieler haben, die dabei sein wollen und für die es etwas Besonderes ist, dabei zu sein."

Auf diese kritischen Worte reagierte Leno nun in einem Interview mit der "Sport-Bild". Er kenne Kimmich und habe kein Problem mit ihm, sagte er. Aber: "Ich weiß nicht, wie er reagieren würde, wenn er Jahre dabei wäre, ohne zu spielen."

Damit spielte Leno auf seine Reservistenrolle im DFB-Team an, für das er das bislang letzte seiner neun Länderspiele vor drei Jahren absolvierte. Auch für die beiden Oktober-Länderspiele in Bosnien-Herzegowina (2:1) und gegen die Niederlande (1:0) war der Torwart des FC Fulham nur als Ersatzkeeper vorgesehen gewesen.

Aufgrund der fehlenden Perspektive habe der 32-Jährige dann abgesagt, erklärte er. Er betonte aber auch, dass er nie gefordert habe, die Nummer 1 zu sein. Außerdem habe er Bundestrainer Julian Nagelsmann gesagt, "dass ich immer da bin, wenn ich wirklich gebraucht werde und absolut stolz bin, für Deutschland spielen zu dürfen".

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+++ 17. Oktober, 10:34 Uhr: Bernd Leno erklärt Absage an Bundestrainer Nagelsmann +++

Nachdem Torhüter Bernd Leno seine Einladung für die Länderspiele in Bosnien-Herzegowina und gegen die Niederlande zuletzt absagte, entbrannte in Deutschland eine heftige Diskussion.

Nun äußerte sich der Fulham-Profi bei "Sky" dazu. "Ich muss sagen, dass erstaunlicherweise relativ viel darüber geredet und geschrieben wurde. Damit habe ich jetzt auch nicht so gerechnet. Aber es wurde alles gesagt. Das meiste, das in den Medien stand, hat auch gestimmt", sagte Leno.

Auch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann sei er im Reinen. Mit ihm habe es laut Leno ein "offenes und ehrliches" Gespräch gegeben, "es gab kein Herumgeeiere, von daher alles gut".

Grund für die Absage Lenos war, dass dieser keine Einsatzzeiten in den beiden Nations-League-Partien bekommen hätte.

"Deshalb habe ich mich dazu entschieden, in London zu trainieren. Julian weiß, dass ich natürlich immer da bin, wenn sie mich brauchen und ich dem Team wirklich weiterhelfen kann. Ich bin mit mittlerweile 32 Jahren kein Newcomer mehr, habe nie Ansprüche hinter Manuel und Marc gestellt, sondern immer abgeliefert und nie Sprüche geklopft", erklärte Leno.

Statt Leno nominierte Nagelsmann als dritten Torhüter neben Oliver Baumann und Alexander Nübel den von RB Leipzig an Red Bull Salzburg verliehenen Janis Blaswich.

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+++ 14. Oktober, 10:57 Uhr: Polizeieinsatz in DFB-Teamhotel? Offenbar YouTuber abgeführt +++

Am Sonntag und damit einen Tag vor dem Nations League-Duell gegen die Niederlande am Montagabend (ab 20:45 Uhr im Liveticker) kam es im Marriott Hotel in München offenbar zu einem Polizeieinsatz - ein Autogrammjäger und YouTuber hatte sich laut "Bild" in das DFB-Teamhotel eingemietet und im abgesperrten Bereich versucht, Fotos mit den Spielern zu ergattern.

Doch damit nicht genug. Der Übeltäter soll bereits polizeibekannt sein und in der Vergangenheit immer wieder versucht haben, Fans mit gefälschten Autogrammen und Unterschriften abzuziehen.

Weiter schreibt das Boulevardblatt, es sei nicht das erste Mal gewesen, dass der YouTuber sich Zugang zu einem DFB-Quartier verschafft habe. Die Polizei habe dann dafür gesorgt, dass der Mann nicht mehr in den privaten Bereich des DFB-Teams eindringen konnte.

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+++ 6. Oktober, 14:15 Uhr: Havertz muss passen, Chance für Burkardt +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann muss bei den anstehenden Länderspielen in der Nations League gegen Bosnien und Herzegowina sowie gegen die Niederlande auf Kai Havertz verzichten. Der Arsenal-Star muss wegen Kniegelenkbeschwerden passen.

Dabei hatte er am Wochenende noch beim FC Arsenal glänzen können, er egalisierte den Rekord einer Arsenal-Legende. Nagelsmann muss aber auf den formstarken Offensivmann verzichten.

Das könnte nun die Chance für einen Neuling sein, denn Nagelsmann nominierte Jonathan Burkardt nach. Der 24-Jährige hatte am Samstag beim 3:0 seiner Mainzer beim FC St. Pauli zwei Tore erzielt. Damit erzielte er in dieser Saison sein fünftes Ligator in dieser Saison und hat damit sogar einen Treffer mehr auf dem Konto als Havertz in der Premier League.

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+++ 4. Oktober, 21:03 Uhr: Bernd Leno verzichtet offenbar auf Länderspiele +++

Mit der Nominierung von Leipzig-Leihgabe Janis Blaswich sorgte Bundestrainer Julian Nagelsmann für Aufsehen. Angesichts der Verletzung von Marc-Andre ter Stegen und des Rücktritts von Manuel Neuer galt Bernd Leno als heißer Kandidat.

Laut "kicker"-Informationen hatte sich Nagelsmann ursprünglich auch für den Fulham-Keeper entschieden. Dieser soll allerdings auf einen Kaderplatz für die Spiele gegen Bosnien und Herzegowina sowie die Niederlande verzichtet haben.

Die angeblichen Gründe dafür werden nicht genannt. Medienberichten zufolge sagte Leno im Mai bereits für die Heim-EM ab. Damals wurde der ehemalige Arsenal-Akteur von Schulterproblemen geplagt.

Neben Blaswich stehen jetzt Oliver Baumann und Alexander Nübel im Torhüter-Aufgebot. Alle drei würden bei einem Einsatz ihr Debüt für die Nationalmannschaft feiern.

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+++ 4. Oktober, 11:57 Uhr: Leweling rückt für Musiala in DFB-Kader +++

Durch die Hüftverletzung von Jamal Musiala, die ihn einige Wochen zum Zuschauen zwingt, ist im DFB-Team wieder ein Platz vakant. Diesen wird Stuttgart-Shootingstar Jamie Leweling auffüllen.

Das bestätigte der DFB über Social Media. Der 23-Jährige wird für die anstehenden Nations League-Partien gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande im Kader stehen.

Leweling empfahl sich durch besondere Leistungen beim VfB Stuttgart, kommt bei den Schwaben in fünf Partien auf ein Tor und eine Vorlage. Für ihn musste zuletzt immer wieder EM-Fahrer Chris Führich auf der Bank Platz nehmen.

Coach Sebastian Hoeneß freute sich am Freitag sichtlich über die Nominierung seines Schützlings: "Es ist verrückt, das ging jetzt sehr schnell. Das sieht er selbst ähnlich. Ich wusste vorher schon, dass er eine große Rolle in den Überlegungen von Julian spielt. Und anscheinend sind die so groß gewesen, dass er jetzt der erste Nachrücker ist. Das ist schon sensationell für ihn und für uns alle."

+++ 4. Oktober, 9:40 Uhr: Fredi Bobic kritisiert Kader-Nominierung von Bundestrainer Nagelsmann +++

Fredi Bobic hat Bundestrainer Julian Nagelsmann kritisiert, weil er für die bevorstehenden Länderspiele die Torhüter Oliver Baumann, Alexander Nübel und Janis Blaswich nominiert hat, nicht aber Bernd Leno.

"Bernd Leno fehlt mir komplett. Ich habe null Verständnis, warum er nicht dabei ist", sagte der ehemalige Sport-Geschäftsführer von Hertha BSC im "Triple - der Schüttflix Fußballtalk".

"Vielleicht haben wir aktuell keinen der Kategorie 'Weltklasse', was nach Torhütern wie Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen allerdings auch sehr schwer ist, aber man sollte sich trotzdem schnellstmöglich entscheiden, welchen Weg man nun einschlagen will. Die Mischung, die ich jetzt gesehen habe, überzeugt mich überhaupt nicht."

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+++ 2. Oktober, 17:10 Uhr: Überraschende Nominierung! Nagelsmann nimmt Blaswich mit+++

Durch die Verletzung von Marc-Andre ter Stegen und dem Rücktritt von Manuel Neuer werden die Karten im Tor der Nationalmannschaft neu gemischt. Oliver Baumann und Alexander Nübel kämpfen um die Nummer-eins-Rolle und werden wohl je einen Einsatz bei den kommenden Länderspielen gegen die Niederlande und in Bosnien-Herzegowina bekommen.

Hinter dem Duo hat sich Julian Nagelsmann durchaus überraschend für Janis Blaswich als dritten Torhüter entschieden. Der Bundestrainer nominierte den 33-Jähigen, der aktuell von RB Leipzig an RB Salzburg ausgeliehen ist.

Dort ist Blaswich aber keinesfalls unumstritten. Der Routinier kassiert im Schnitt alle 65 Minuten einen Gegentreffer und machte zuletzt beim Champions-League-Duell mit Stade Brest (0:4) keine gute Figur. Bei den Salzburg-Fans, die sich die Rückkehr des inzwischen wiedergenesenen Alexander Schlager wünschen, hat er ohnehin keinen guten Stand.

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